Die Vorteils- und Gewinnherausgabe im CISG
Zugleich ein Beitrag zu Zulässigkeit und Grenzen der eigenständigen Weiterentwicklung des Übereinkommens
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Darf eine vertragsbrüchige Partei den durch die Vertragsverletzung erzielten Gewinn behalten? Über diese Frage wurde in den letzten Jahren in vielen Rechtsordnungen stark gestritten. Ben Köhler untersucht die Vorteils- und Gewinnherausgabe im UN-Kaufrecht und versucht zugleich, Kriterien und Grenzen für die Weiterentwicklung des Übereinkommens herauszuarbeiten.
Die Verteilung eines vertragswidrig erzielten Gewinns wird in vielen Rechtsordnungen diskutiert. Der Grundgedanke einer Gewinnherausgabe wegen Vertragsverletzungen ist eingängig: Warum sollte die vertragsbrüchige Partei von ihrer Vertragsverletzung profitieren? Gleichwohl lässt sich auch umgekehrt fragen: Warum sollte die andere Vertragspartei mehr erhalten als den Ersatz ihres Schadens? Ben Köhler beschäftigt sich mit den Fragen der Vorteils- und Gewinnherausgabe im UN‑Kaufrecht. Er untersucht zunächst die vereinzelt geregelten vorteilsorientierten Ansprüche in der Rückabwicklung und den Erhaltungspflichten, bevor er sich Gewinnherausgabeansprüchen wegen Vertragsverletzungen zuwendet. Da diese Ansprüche nicht ausdrücklich geregelt sind, unternimmt es der Autor zugleich, Kriterien und Grenzen für die Weiterentwicklung des Übereinkommens herauszuarbeiten. Should a party be allowed to keep the profits generated by its own breach of contract? This question has been very controversial in many jurisdictions in recent years. Ben Köhler examines gain-based remedies in the Vienna Sales Convention and at the same time identifies criteria and limits for an independent development of the Convention.
Die Verteilung eines vertragswidrig erzielten Gewinns wird in vielen Rechtsordnungen diskutiert. Der Grundgedanke einer Gewinnherausgabe wegen Vertragsverletzungen ist eingängig: Warum sollte die vertragsbrüchige Partei von ihrer Vertragsverletzung profitieren? Gleichwohl lässt sich auch umgekehrt fragen: Warum sollte die andere Vertragspartei mehr erhalten als den Ersatz ihres Schadens? Ben Köhler beschäftigt sich mit den Fragen der Vorteils- und Gewinnherausgabe im UN‑Kaufrecht. Er untersucht zunächst die vereinzelt geregelten vorteilsorientierten Ansprüche in der Rückabwicklung und den Erhaltungspflichten, bevor er sich Gewinnherausgabeansprüchen wegen Vertragsverletzungen zuwendet. Da diese Ansprüche nicht ausdrücklich geregelt sind, unternimmt es der Autor zugleich, Kriterien und Grenzen für die Weiterentwicklung des Übereinkommens herauszuarbeiten. Should a party be allowed to keep the profits generated by its own breach of contract? This question has been very controversial in many jurisdictions in recent years. Ben Köhler examines gain-based remedies in the Vienna Sales Convention and at the same time identifies criteria and limits for an independent development of the Convention.
ist Wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, Hamburg.
| Erscheinungsdatum | 23.02.2021 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 156 x 232 mm |
| Gewicht | 623 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht | |
| Schlagworte | Einheitsrecht • Gewinnhaftung • Rechtsvergleichung • Schadensersatz • UN-Kaufrecht • Vertragsrecht |
| ISBN-10 | 3-16-159917-9 / 3161599179 |
| ISBN-13 | 978-3-16-159917-0 / 9783161599170 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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