Expertokratie
Zwischen Herrschaft kraft Wissens und politischem Dezisionismus
Seiten
2020
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-159642-1 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-159642-1 (ISBN)
Demokratie darf weder expertokratisch noch populistisch sein. Um Expertise in hoheitliche Entscheidungsfindungen einbeziehen zu können, ohne die demokratische Entscheidungshoheit zu unterlaufen, müssen deshalb verschiedene institutionelle Vorkehrungen getroffen werden.
Der modernen Demokratie werden derzeit gleichermaßen expertokratische wie auch populistische Tendenzen attestiert. Ähnliches gilt für das Recht. Dies macht deutlich, dass weder in einem zu ausgeprägten Vertrauen in Experten noch in einer Abwendung bzw. Ausblendung von Expertenwissen ein gangbarer Weg für moderne Demokratien liegt. Vor diesem Hintergrund muss der Frage nachgegangen werden, wie Entscheidungen vollständig informiert, zugleich aber demokratisch legitimiert getroffen werden können. Laura Münkler erforscht, auf welche Weise es gelingen kann, wissensbasiert und demokratisch zu entscheiden und dabei weder populistischen noch expertokratischen Neigungen zu erliegen. Sie untersucht, wie eine funktional sinnvolle Beteiligung von Experten an hoheitlicher Entscheidungsfindung stattfinden kann und welche institutionellen Vorkehrungen hierfür zu treffen sind. Die Arbeit wurde mit dem Preis für Wissenschaftsrecht 2020 im Rahmen der geschlossenen Online-Eröffnungsveranstaltung der 63. Kanzlerjahrestagung 2021 ausgezeichnet.
Der modernen Demokratie werden derzeit gleichermaßen expertokratische wie auch populistische Tendenzen attestiert. Ähnliches gilt für das Recht. Dies macht deutlich, dass weder in einem zu ausgeprägten Vertrauen in Experten noch in einer Abwendung bzw. Ausblendung von Expertenwissen ein gangbarer Weg für moderne Demokratien liegt. Vor diesem Hintergrund muss der Frage nachgegangen werden, wie Entscheidungen vollständig informiert, zugleich aber demokratisch legitimiert getroffen werden können. Laura Münkler erforscht, auf welche Weise es gelingen kann, wissensbasiert und demokratisch zu entscheiden und dabei weder populistischen noch expertokratischen Neigungen zu erliegen. Sie untersucht, wie eine funktional sinnvolle Beteiligung von Experten an hoheitlicher Entscheidungsfindung stattfinden kann und welche institutionellen Vorkehrungen hierfür zu treffen sind. Die Arbeit wurde mit dem Preis für Wissenschaftsrecht 2020 im Rahmen der geschlossenen Online-Eröffnungsveranstaltung der 63. Kanzlerjahrestagung 2021 ausgezeichnet.
ist Professorin für Ãffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
| Erscheinungsdatum | 29.10.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jus Publicum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 167 x 244 mm |
| Gewicht | 1267 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Recht / Steuern ► Öffentliches Recht | |
| Schlagworte | Demokratie • Expertise • Recht • Wissensbewertung |
| ISBN-10 | 3-16-159642-0 / 3161596420 |
| ISBN-13 | 978-3-16-159642-1 / 9783161596421 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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