Die Auflassungsvormerkung.
Im Ergebnis ermöglicht das Verständnis der Vormerkung als Fiktion der bedingten Verfügung eine dogmatische Untermauerung der bereits bestehenden Lösungsmuster in Rechtsprechung und Literatur. Jürgen Stamm zeigt Ansätze für eine umfassende Rechtsvereinheitlichung von Mobiliar- und Immobiliarsachenrecht auf, namentlich im Bereich der sog. Anwartschaftslehre.
Inhaltsübersicht: § 1: Einleitung - § 2: Die Ausgangslage und die Zielsetzung der Väter des BGB bei Schaffung der Vormerkung - § 3: Der Torso der vom Bürgerlichen Gesetzbuch vorgesehenen Lösung im Detail - § 4: Lösungsvorschläge: Zulassung der bedingten Auflassung im Wege einer teleologischen Reduktion des § 925 Abs. 2 - Interpretation der Vormerkung als Fiktion des bedingten Vollrechts analog § 883 Abs. 3 - Möglichkeit der dynamischen Umstellung von der Vormerkung zu der bedingten Auflassung durch das vorliegende zweigliedrige Lösungsmodell - Überlegungen de lege ferenda: Plädoyer für eine Streichung des § 925 Abs. 2 und einen Verzicht auf das Institut der Vormerkung - § 5: Die Interpretation der Vormerkung als Fiktion der bedingten Verfügung und die Auswirkungen für das Verständnis der gesetzlichen Bestimmungen zur Vormerkung - § 6: Die Rückführung der Vormerkung in das Wertungssystem des Bürgerlichen Gesetzbuchs - § 7: Folgerungen für die Diskussion um die Rechtsnatur der Vormerkung: Berechtigte Verwerfung einer absoluten Verfügungsbeschränkung oder einer obligatorischen Schuldübernahme durch den Gesetzgeber - Die Notwendigkeit einer Stellungnahme zu den übrigen Lösungswegen angesichts der bestehenden Gesetzeslücken - Erwerb des zu sichernden Rechts selbst durch die Vormerkung? - Das Verständnis der Vormerkung als bloßer Grundbuchvermerk ohne Rechtsqualität - Das Verständnis der Vormerkung als Sicherungsmittel eigener Art - Das Verständnis der Vormerkung als relative Verfügungsbeschränkung oder als Veräußerungsverbot und die Unterschiede zur bedingten Verfügung - § 8: Erörterung bekannter Probleme vor dem Hintergrund des hier entwickelten Verständnisses zur Vormerkung - § 9: Möglichkeiten zur Rechtsvereinheitlichung von Mobiliar- und Immobiliarsachenrecht anhand der hier entwickelten Lösung: Parallelen zum "Erst- und Zweiterwerb" des Anwartschaftsrechts im Mobiliarsachenrecht - Die bereits derzeit im Rahmen der §§ 17, 45 GBO vorgenommene Anlehnung des Zweiter
| Erscheint lt. Verlag | 14.3.2003 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Schriften zum Bürgerlichen Recht ; 277 |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 157 x 233 mm |
| Gewicht | 240 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht |
| Schlagworte | Anwartschaft • Bedingung (jurist.) • HC/Recht/Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht • Vormerkung |
| ISBN-10 | 3-428-10420-X / 342810420X |
| ISBN-13 | 978-3-428-10420-8 / 9783428104208 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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