Kirche ohne König
Das Ende des landesherrlichen Kirchenregiments ("Bündnis von Thron und Altar") 1918/19 unter besonderer Berücksichtigung Preußens und Württembergs
Seiten
2020
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-159694-0 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-159694-0 (ISBN)
Mit dem Satz "Es besteht keine Staatskirche" besiegelte die Weimarer Reichsverfassung das Schicksal des jahrhundertealten Bündnisses von Thron und Altar. Horst Dreier fragt nach Genese und bleibender Bedeutung dieser Schlüsselnorm des Religionsverfassungsrechts, indem er den konfliktreichen Weg zur 'Kirche ohne König' nachzeichnet.
Der Sturz der Monarchien in der deutschen Novemberrevolution 1918 besiegelte auch das Schicksal des jahrhundertealten landesherrlichen Kirchenregiments. Das für den Protestantismus in Deutschland so typische Bündnis von Thron und Altar zerbrach. Obwohl es bereits im 19. Jahrhundert gewisse Verselbständigungstendenzen der evangelischen Landeskirchen gegenüber dem Staat gegeben hatte, markierte der Vorgang eine bis dahin kaum für vorstellbar gehaltene Zäsur. Horst Dreier beleuchtet sowohl die Vorgeschichte wie auch die insbesondere in Preußen turbulente Ereignisgeschichte dieses gewaltigen staatskirchenrechtlichen Umbruches. Darüber hinaus geht es um die grundsätzliche Bedeutung jener Transformation für das Verhältnis von Kirche und Staat, von Religion und Politik, die dem lapidaren Satz der Weimarer Reichsverfassung "Es besteht keine Staatskirche" eine komplexe Bedeutung verleiht.
Der Sturz der Monarchien in der deutschen Novemberrevolution 1918 besiegelte auch das Schicksal des jahrhundertealten landesherrlichen Kirchenregiments. Das für den Protestantismus in Deutschland so typische Bündnis von Thron und Altar zerbrach. Obwohl es bereits im 19. Jahrhundert gewisse Verselbständigungstendenzen der evangelischen Landeskirchen gegenüber dem Staat gegeben hatte, markierte der Vorgang eine bis dahin kaum für vorstellbar gehaltene Zäsur. Horst Dreier beleuchtet sowohl die Vorgeschichte wie auch die insbesondere in Preußen turbulente Ereignisgeschichte dieses gewaltigen staatskirchenrechtlichen Umbruches. Darüber hinaus geht es um die grundsätzliche Bedeutung jener Transformation für das Verhältnis von Kirche und Staat, von Religion und Politik, die dem lapidaren Satz der Weimarer Reichsverfassung "Es besteht keine Staatskirche" eine komplexe Bedeutung verleiht.
ist Ordinarius für Rechtsphilosophie, Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Würzburg (seit 2020 emeritiert).
| Erscheinungsdatum | 30.08.2020 |
|---|---|
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 113 x 181 mm |
| Gewicht | 242 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Religionsgeschichte |
| Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte | |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Schlagworte | Novemberrevolution • Protestantismus • Religionsverfassungsrecht • Staatskirche • Weimarer Republik |
| ISBN-10 | 3-16-159694-3 / 3161596943 |
| ISBN-13 | 978-3-16-159694-0 / 9783161596940 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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