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Vielsprachige Normenverbindlichkeit im Europäischen Strafrecht

274 Seiten
2016
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-7241-2 (ISBN)
CHF 154,45 inkl. MwSt
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Darf man fur Verstoesse gegen eine vielsprachig verbindliche Norm des Unionsrechts bestraft werden, selbst wenn sich der wahre Norminhalt nicht aus einer verstandlichen Sprachfassung ergibt? Obwohl in der Theorie alle Sprachfassungen die gleiche unionsrechtliche Norm wiedergeben, weichen sie in der Praxis voneinander ab, so dass man eine Sprachfassung der anderen vorziehen muss. Selbst ein rechtstreuer Burger kann leicht der so verstandenen Norm zuwiderhandeln, wenn eine ihm verstandliche Sprachfassung vom wahren Norminhalt abweicht. Fundamentale Strafrechtsprinzipien wie das Gesetzlichkeits- und das Schuldprinzip kollidieren dann mit dem Gebot einheitlicher Rechtsanwendung in Europa. Ausgehend vom Strafrecht zeigt das Werk, wie die Praxis den Einzelnen allgemein vor sprachbedingter Rechtsunsicherheit schutzen kann, ohne gleichzeitig die einheitliche Geltung und die gleichrangige Verbindlichkeit aller Sprachfassungen als Grundsatze der unionsrechtlichen Methodik aufzugeben.
Die Arbeit wurde mit dem Fakultatspreis der Juristischen Fakultat der Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen und mit dem Promotionspreis der Munchner Juristischen Gesellschaft ausgezeichnet.
Erscheint lt. Verlag 27.7.2016
Reihe/Serie Schriften zum Internationalen und Europäischen Strafrecht ; 26
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Strafrecht
ISBN-10 3-8452-7241-4 / 3845272414
ISBN-13 978-3-8452-7241-2 / 9783845272412
Zustand Neuware
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