Modernisierung der Sozialversicherungswahlen
Seiten
2008
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-1236-4 (ISBN)
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-1236-4 (ISBN)
Die Selbstverwaltung der Sozialversicherungstrager durch gewahlte Vertreter der Versicherten und Arbeitgeber gehoert zu den Prinzipien der deutschen Sozialversicherung. In den letzten Jahrzehnten nahmen kritische Stimmen zu ihrer Legitimation und Funktionsfahigkeit zu. Trotz einiger Reformversuche in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) beklagten selbst deren Selbstverwalter ihre schwindende Handlungsfahigkeit.
Ob daran eine Modernisierung der Sozialwahlen und weitere Massnahmen etwas andern koennen, war Gegenstand eines sozial- und rechtswissenschaftlichen Gutachtens, an dem 2007/08 im Auftrag des Bundesministeriums fur Arbeit und Soziales Wissenschaftler der Universitaten Bremen und Halle sowie der Hochschule Neubrandenburg arbeiteten.
Bei aller Kritik an ihrem Status quo bewerten sie Selbstverwaltung im Vergleich mit anderen Modellen der Verwaltungspartizipation als grundsatzlich uberlegenes Modell. Zu den allerdings auch dann notwendigen Reformen gehoert vor allem die Transformation der Selbstverwaltung von der bisherigen Beitragszahler- und Arbeitnehmer-Institution in eine Betroffenen-Institution. Hinzu kommt die Forderung, Sozialwahlen nur noch verpflichtend als Ur-Wahlen mit kompetitivem Charakter durchfuhren zu koennen.
Die Funktionsfahigkeit der Selbstverwaltung muss schliesslich durch eine Konkretisierung ihrer gesetzlichen Aufgaben sowie durch Pflichten verbessert werden, zwischen den Sozialwahlen mehr und besser uber ihre Tatigkeit zu informieren.
Ob daran eine Modernisierung der Sozialwahlen und weitere Massnahmen etwas andern koennen, war Gegenstand eines sozial- und rechtswissenschaftlichen Gutachtens, an dem 2007/08 im Auftrag des Bundesministeriums fur Arbeit und Soziales Wissenschaftler der Universitaten Bremen und Halle sowie der Hochschule Neubrandenburg arbeiteten.
Bei aller Kritik an ihrem Status quo bewerten sie Selbstverwaltung im Vergleich mit anderen Modellen der Verwaltungspartizipation als grundsatzlich uberlegenes Modell. Zu den allerdings auch dann notwendigen Reformen gehoert vor allem die Transformation der Selbstverwaltung von der bisherigen Beitragszahler- und Arbeitnehmer-Institution in eine Betroffenen-Institution. Hinzu kommt die Forderung, Sozialwahlen nur noch verpflichtend als Ur-Wahlen mit kompetitivem Charakter durchfuhren zu koennen.
Die Funktionsfahigkeit der Selbstverwaltung muss schliesslich durch eine Konkretisierung ihrer gesetzlichen Aufgaben sowie durch Pflichten verbessert werden, zwischen den Sozialwahlen mehr und besser uber ihre Tatigkeit zu informieren.
| Erscheint lt. Verlag | 27.11.2008 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Arbeits- / Sozialrecht ► Arbeitsrecht |
| Recht / Steuern ► Arbeits- / Sozialrecht ► Sozialrecht | |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| ISBN-10 | 3-8452-1236-5 / 3845212365 |
| ISBN-13 | 978-3-8452-1236-4 / 9783845212364 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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