Die polizeiliche Registrierung von Widerstandshandlungen
Eine kriminalsoziologische Untersuchung
Seiten
2009
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-1650-8 (ISBN)
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-1650-8 (ISBN)
Die Arbeit knupft an das irritierende Faktum an, dass in der Hansestadt Lubeck zumindest in den Jahren 1999 bis 2004, aber auch noch aktuell, deutlich mehr Delikte wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte nach 113 StGB registriert worden sind als in Kiel. Dennoch ist die Zahl der Verurteilten nahezu gleich. Es liegt die Vermutung nahe, dass nur mehr Widerstande thematisiert werden als verurteilt.
Bisher vorhandene Studien zum Thema Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gehen zumeist atiologisch vor. Sie liefern keine Erklarung fur das unterschiedliche Registrierungsverhalten, aber wichtige Vorerkenntnisse uber die zu erwartenden Konflikte und sozialen Besonderheiten der "widerstandigen" Personen.
Die Arbeit knupft an diese Erkenntnisse an, uberpruft sie bezuglich ihrer Aktualitat und stellt einen eigenen vollstandigen theoretischen Ansatz auf. Dieser kriminalsoziologische Ansatz unterscheidet zwischen Wahrnehmung eines Konfliktes, Thematisierung des Konfliktes und Mobilisierung des Widerstandsparagrafen. Die Datenerhebung erfolgte per schriftlicher Befragung mit Interviews bei 300 Polizeibeamtinnen und -beamten. Einbezogen wurden Kiel, Lubeck und - des regionalen Vergleichs wegen - die sozialstrukturell vergleichbare Stadt Mannheim. Abgefragt wurden zahlreiche Konfliktkonstellationen und Einflussfaktoren, solche wie Geschlecht, Diensterfahrung und Dienstgrad. Die Arbeit wertet die Daten umfangreich auf unterschiedliche Reaktionsmuster hin aus.
Bisher vorhandene Studien zum Thema Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gehen zumeist atiologisch vor. Sie liefern keine Erklarung fur das unterschiedliche Registrierungsverhalten, aber wichtige Vorerkenntnisse uber die zu erwartenden Konflikte und sozialen Besonderheiten der "widerstandigen" Personen.
Die Arbeit knupft an diese Erkenntnisse an, uberpruft sie bezuglich ihrer Aktualitat und stellt einen eigenen vollstandigen theoretischen Ansatz auf. Dieser kriminalsoziologische Ansatz unterscheidet zwischen Wahrnehmung eines Konfliktes, Thematisierung des Konfliktes und Mobilisierung des Widerstandsparagrafen. Die Datenerhebung erfolgte per schriftlicher Befragung mit Interviews bei 300 Polizeibeamtinnen und -beamten. Einbezogen wurden Kiel, Lubeck und - des regionalen Vergleichs wegen - die sozialstrukturell vergleichbare Stadt Mannheim. Abgefragt wurden zahlreiche Konfliktkonstellationen und Einflussfaktoren, solche wie Geschlecht, Diensterfahrung und Dienstgrad. Die Arbeit wertet die Daten umfangreich auf unterschiedliche Reaktionsmuster hin aus.
| Erscheint lt. Verlag | 20.4.2009 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum Strafrecht ; 26 |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht |
| Recht / Steuern ► Strafrecht ► Kriminologie | |
| ISBN-10 | 3-8452-1650-6 / 3845216506 |
| ISBN-13 | 978-3-8452-1650-8 / 9783845216508 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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