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Die Tötung eines leiblichen Kindes

Biographische Selbstdeutungen und Verlusterfahrungen
210 Seiten
2017
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
9783845283173 (ISBN)
CHF 119,95 inkl. MwSt
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Dem Tabu der Kindstoetung wird in diesem Buch ein Verstehen der latenten Sinnstrukturen eines Falls entgegengesetzt, das eine Nachvollziehbarkeit des Umgangs mit biographischen Verlusterfahrungen ermoeglicht. Neben dem Bezug zur Biographieforschung bezieht sich die Studie auf das gegenwartige Verstandnis von Trauer als subjektive Befindlichkeit und gleichzeitig als soziale Konstruktion. Die rekonstruktive Analyse von vier Fallen basiert auf einer TaterInnentypologie, fur die Interviews mit 24 Muttern und Vatern inhaltsanalytisch ausgewertet wurden.
Im Ergebnis zeigen sich drei Erkenntnisstrange: Biographische Verinnerlichungs- und Identitatsprozesse; Beziehungen zwischen UEberidentifizierung und Funktionalisierung und Strukturen der Bewaltigung. Es lasst sich festhalten, dass sich Eltern, die ein Kind getoetet haben, emotionaler Konstruktionen bedienen, die vergeschlechtlicht sind, in der Tiefenstruktur der Falle greift die Kategorie Geschlecht demnach nicht.
Erscheint lt. Verlag 28.3.2017
Reihe/Serie Interdisziplinäre Beiträge zur Kriminologischen Forschung ; 50
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Strafrecht Kriminologie
ISBN-13 9783845283173 / 9783845283173
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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