Sondervertragliche Kooperationen
Systemrationalität einer Handlungsform der europäischen Integration am Beispiel der Kooperationen der EU-Mitgliedstaaten in der europäischen Staatsschuldenkrise
Seiten
2019
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-156850-3 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-156850-3 (ISBN)
Die europäische Staatsschuldenkrise legte Funktionsdefizite der gemeinsamen Wirtschafts- und Finanzverfassung offen. Zur Bewahrung des Euro-Währungsgebiets wählten die Euro-Mitgliedstaaten den Weg sondervertraglicher Kooperationen. Anhand der Referenzkooperationen Fiskalvertrag, EFSF und ESM untersucht Hannes Rathke die Prämissen und das Gestaltungspotenzial dieser Handlungsform als alternatives Instrument der europäischen Integration.
In der europäischen Staatsschuldenkrise traf politischer Gestaltungswille zur krisenadäquaten Fortentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion auf heterogene Interessen der Mitgliedstaaten und begrenzte Handlungsoptionen des Unionsrechts. Zum Erhalt des Euro-Währungsgebiets ergänzten die Mitgliedstaaten die Maastricht-Architektur der gemeinsamen Wirtschafts- und Finanzverfassung auf Grundlage sondervertraglicher Kooperationen. Funktional ausgerichtet auf die Förderung der Ziele und Politiken der Union ergänzt dieses Instrument die Gemeinschaftsmethode und ermöglicht Integrationsschritte durch intergouvernementales Zusammenwirken der Euro-Mitgliedstaaten. Hannes Rathke analysiert die Referenzkooperationen Fiskalvertrag, EFSF und ESM und untersucht die Prämissen sowie das integrationspolitische Gestaltungspotenzial sondervertraglicher Kooperationen als Instrument der europäischen Integration.
In der europäischen Staatsschuldenkrise traf politischer Gestaltungswille zur krisenadäquaten Fortentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion auf heterogene Interessen der Mitgliedstaaten und begrenzte Handlungsoptionen des Unionsrechts. Zum Erhalt des Euro-Währungsgebiets ergänzten die Mitgliedstaaten die Maastricht-Architektur der gemeinsamen Wirtschafts- und Finanzverfassung auf Grundlage sondervertraglicher Kooperationen. Funktional ausgerichtet auf die Förderung der Ziele und Politiken der Union ergänzt dieses Instrument die Gemeinschaftsmethode und ermöglicht Integrationsschritte durch intergouvernementales Zusammenwirken der Euro-Mitgliedstaaten. Hannes Rathke analysiert die Referenzkooperationen Fiskalvertrag, EFSF und ESM und untersucht die Prämissen sowie das integrationspolitische Gestaltungspotenzial sondervertraglicher Kooperationen als Instrument der europäischen Integration.
Geboren 1979; Studium der Rechtswissenschaften in Münster und Budapest (LL.M.); wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Steuerrecht der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg; 2018 Promotion (Heidelberg); seit 2012 Referent der Verwaltung des Deutschen Bundestages.
| Erscheinungsdatum | 17.10.2019 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum europäischen und deutschen Öffentlichen Recht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 165 x 241 mm |
| Gewicht | 819 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht |
| Recht / Steuern ► Öffentliches Recht | |
| Schlagworte | EFSF • Europäischer • Europäischer Stabilitätsmechanismus • Fiskalvertrag • Stabilitätsmechanismus • Währungsunion • Wirtschaftsunion |
| ISBN-10 | 3-16-156850-8 / 3161568508 |
| ISBN-13 | 978-3-16-156850-3 / 9783161568503 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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