Forderungsbegriff und Zession
Geschichte und Dogmatik der Abtretung in Frankreich und Deutschland
Seiten
2019
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-156177-1 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-156177-1 (ISBN)
Auf welchen dogmatischen Grundannahmen sollte ein modernes Abtretungsrecht basieren? Lukas Kämper untersucht die Zusammenhänge zwischen Forderungsbegriff und Zessionsdogmatik in einer historisch-vergleichenden Analyse und reflektiert das geltende Recht in Frankreich und Deutschland kritisch.
Das Zessionsrecht bildet einen wichtigen Gegenstand internationaler Rechtsvereinheitlichung. Doch schon in den nationalen Rechtsordnungen Europas divergieren Einzelregelungen, wie etwa zu Abtretungsanzeige und Abtretungsverboten, grundlegend. Lukas Kämper untersucht in einer historisch-vergleichenden Analyse am Beispiel des französischen und deutschen Rechts die dogmatischen Verbindungen dieser Einzelfragen zum Forderungsbegriff. Dabei zeigt er, dass nationale Besonderheiten im Abtretungsrecht vielfach auf eine aus heutiger Sicht unplausible normative Entkopplung der Zessionsdogmatik vom Forderungsbegriff zurückgehen. Vor diesem Hintergrund reflektiert der Autor Sonderwertungen des Zessionsrechts kritisch am modernen Forderungsbegriff einerseits und der ökonomischen Bedeutung der Zession im 21. Jahrhundert andererseits. Anschließend formuliert er Vorschläge für künftige Vereinheitlichungsbemühungen.
Das Zessionsrecht bildet einen wichtigen Gegenstand internationaler Rechtsvereinheitlichung. Doch schon in den nationalen Rechtsordnungen Europas divergieren Einzelregelungen, wie etwa zu Abtretungsanzeige und Abtretungsverboten, grundlegend. Lukas Kämper untersucht in einer historisch-vergleichenden Analyse am Beispiel des französischen und deutschen Rechts die dogmatischen Verbindungen dieser Einzelfragen zum Forderungsbegriff. Dabei zeigt er, dass nationale Besonderheiten im Abtretungsrecht vielfach auf eine aus heutiger Sicht unplausible normative Entkopplung der Zessionsdogmatik vom Forderungsbegriff zurückgehen. Vor diesem Hintergrund reflektiert der Autor Sonderwertungen des Zessionsrechts kritisch am modernen Forderungsbegriff einerseits und der ökonomischen Bedeutung der Zession im 21. Jahrhundert andererseits. Anschließend formuliert er Vorschläge für künftige Vereinheitlichungsbemühungen.
Geboren 1989; Studium der Rechtswissenschaften in Münster und Poitiers; 2014 Erste Juristische Prüfung; seit 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechtsgeschichte der Universität Münster; seit 2017 Rechtsreferendar am Landgericht Münster.
| Erscheinungsdatum | 07.03.2019 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 236 mm |
| Gewicht | 456 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Besonderes Schuldrecht | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Familienrecht | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Sachenrecht | |
| Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht | |
| Schlagworte | Abtretungsanzeige • Abtretungsverbot • Schuldrecht |
| ISBN-10 | 3-16-156177-5 / 3161561775 |
| ISBN-13 | 978-3-16-156177-1 / 9783161561771 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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