Der Alien Tort Claims Act
Zwischen Völkerrecht und amerikanischer Außenpolitik
Seiten
2018
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-156049-1 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-156049-1 (ISBN)
Unter Berufung auf den "Alien Tort Claims Act" (ATCA) wurden seit den 1980er Jahren weltweit verübte Menschenrechtsverletzungen vor amerikanischen Bundesgerichten eingeklagt. Der ATCA ist als zivilrechtliches Instrument zur Durchsetzung internationaler Menschenrechte jedoch umstritten. Inga Meyer untersucht dieses Gesetz aus unterschiedlichen Perspektiven.
Der amerikanische "Alien Tort Claims Act" (ATCA) wurde nach seinem Inkrafttreten im Jahr 1789 zunächst wenig beachtet. Durch die bahnbrechende Entscheidung Filartiga v. Pena-Irala gewann der ATCA jedoch unerwartet Bedeutung für die Geltendmachung internationaler Menschenrechte vor amerikanischen Bundesgerichten. Seit den 1980er-Jahren bildet das Gesetz die Grundlage einer Reihe umstrittener und vielseitig diskutierter Gerichtsentscheidungen. Inga Meyer beleuchtet die komplexen Hintergründe und Zusammenhänge der ATCA-Gerichtsbarkeit. Sie legt die historischen Hintergründe dar und analysiert richtungsweisende Gerichtsurteile. Sie untersucht zentral die mögliche Rechtmäßigkeit von ATCA-Klagen aus völkerrechtlicher Perspektive, bevor sie das Gesetz und seine Anwendung aus Sicht der amerikanischen Exekutive und ihrer Außenpolitik hinterfragt.
Der amerikanische "Alien Tort Claims Act" (ATCA) wurde nach seinem Inkrafttreten im Jahr 1789 zunächst wenig beachtet. Durch die bahnbrechende Entscheidung Filartiga v. Pena-Irala gewann der ATCA jedoch unerwartet Bedeutung für die Geltendmachung internationaler Menschenrechte vor amerikanischen Bundesgerichten. Seit den 1980er-Jahren bildet das Gesetz die Grundlage einer Reihe umstrittener und vielseitig diskutierter Gerichtsentscheidungen. Inga Meyer beleuchtet die komplexen Hintergründe und Zusammenhänge der ATCA-Gerichtsbarkeit. Sie legt die historischen Hintergründe dar und analysiert richtungsweisende Gerichtsurteile. Sie untersucht zentral die mögliche Rechtmäßigkeit von ATCA-Klagen aus völkerrechtlicher Perspektive, bevor sie das Gesetz und seine Anwendung aus Sicht der amerikanischen Exekutive und ihrer Außenpolitik hinterfragt.
Geboren 1982; Studium der Regionalwissenschaften Nordamerikas mit den Nebenfächern Medienwissenschaften und Völkerrecht in Bonn und Madison, WI, U.S.A.; Programmkoordinatorin der Transatlantic Summer Academy an der Universität Bonn; Program Manager Hessische Internationale Sommer- und Winteruniversität und Koordinatorin Chinaqualifikationsprogramm an der Universität Kassel; Programmkoordinatorin Dezernat Internationales an der Universität Bonn; 2016 Promotion; Project Manager im Legal Education Cluster der Singapore Academy of Law (SAL) in Singapur, seit 2018 Leiterin der Personalentwicklung bei der AKDB in München.
| Erscheinungsdatum | 05.12.2018 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jus Internationale et Europaeum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 167 x 242 mm |
| Gewicht | 1010 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Internationales Privatrecht | |
| Schlagworte | Alien • Alien Tort Statute • Extraterritoriale • Extraterritoriale Jurisdiktion • Human • international • International Human Rights Litigation • Jurisdiktion • Litigation • Menschenrechte • rights • Statute • Tort • Weltrechtsprinzip |
| ISBN-10 | 3-16-156049-3 / 3161560493 |
| ISBN-13 | 978-3-16-156049-1 / 9783161560491 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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