Die Steuerumgehung
Eine rechtsvergleichende und rechtstheoretische Analyse
Seiten
2020
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-155810-8 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-155810-8 (ISBN)
Christine Osterloh-Konrad untersucht den Umgang verschiedener Rechtsordnungen mit dem Phänomen der Steuerumgehung und analysiert die Reaktionen des Rechts auf Umgehungsversuche als Mechanismen punktueller Regeldurchbrechung. Dies schafft die Basis für ein besseres Verständnis der Funktion von Antimissbrauchsinstrumenten und für eine Optimierung ihres institutionellen Designs.
Die Debatte um die Steuerumgehung kreist weltweit um das Spannungsverhältnis von Rechtssicherheit und steuerlicher Belastungsgleichheit. In einem breit angelegten Rechtsvergleich zwischen Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA untersucht Christine Osterloh-Konrad die Fundamente, Argumente und Instrumente dieses juristischen Mobiles und entwickelt eine rechtstheoretische Deutung der Reaktionen staatlicher Akteure auf Umgehungsversuche. Auf dieser Basis lässt sich der Umgang des Rechts mit der Steuerumgehung als Optimierungsproblem begreifen, bei dem es gilt, Verlässlichkeit des Rechts und Besteuerungsgleichheit in einen Ausgleich zu bringen, ohne institutionelle Kompetenzgrenzen sowie die Handlungsmöglichkeiten und Verhaltenstendenzen der Beteiligten aus den Augen zu verlieren. Hieraus ergeben sich vielfältige Schlussfolgerungen, insbesondere für das institutionelle Design von Antimissbrauchsinstrumenten sowie für das Verständnis und die Anwendung von
42 AO.
Die Debatte um die Steuerumgehung kreist weltweit um das Spannungsverhältnis von Rechtssicherheit und steuerlicher Belastungsgleichheit. In einem breit angelegten Rechtsvergleich zwischen Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA untersucht Christine Osterloh-Konrad die Fundamente, Argumente und Instrumente dieses juristischen Mobiles und entwickelt eine rechtstheoretische Deutung der Reaktionen staatlicher Akteure auf Umgehungsversuche. Auf dieser Basis lässt sich der Umgang des Rechts mit der Steuerumgehung als Optimierungsproblem begreifen, bei dem es gilt, Verlässlichkeit des Rechts und Besteuerungsgleichheit in einen Ausgleich zu bringen, ohne institutionelle Kompetenzgrenzen sowie die Handlungsmöglichkeiten und Verhaltenstendenzen der Beteiligten aus den Augen zu verlieren. Hieraus ergeben sich vielfältige Schlussfolgerungen, insbesondere für das institutionelle Design von Antimissbrauchsinstrumenten sowie für das Verständnis und die Anwendung von
42 AO.
ist Inhaberin des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Steuerrecht sowie Rechtsphilosophie an der Universität Tübingen.
| Erscheinungsdatum | 22.01.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Veröffentlichungen zum Steuerrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 168 x 239 mm |
| Gewicht | 1221 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► Öffentliches Recht | |
| Recht / Steuern ► Steuern / Steuerrecht | |
| Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht | |
| Schlagworte | Institutionendesign • Rechtsanwendung • Rechtsvergleichung • regeltheorie • Steuerrecht |
| ISBN-10 | 3-16-155810-3 / 3161558103 |
| ISBN-13 | 978-3-16-155810-8 / 9783161558108 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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