Dritterstreckung im Gesellschaftsrecht
Zur Anwendung der allgemeinen mitglied- und organschaftlichen Verhaltensbindungen auf Außenstehende unter besonderer Berücksichtigung ausgewählter Corporate Governance-Probleme
Seiten
2017
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-155081-2 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-155081-2 (ISBN)
In der gesellschaftsrechtlichen Praxis stellt sich immer wieder die Frage, ob auch externe Dritte gleich dem Gesellschafter oder Geschäftsleiter einer Personen- oder Kapitalgesellschaft in Haftung genommen werden können. Alexander Wilhelm analysiert die Voraussetzungen und Folgen einer solchen 'Dritterstreckung' und entwickelt Lösungen für einige besonders aktuelle Fallkonstellationen.
Wenn von Corporate Governance die Rede ist, geht es meist um die große Aktiengesellschaft und dort vor allem um die Rollen und das Zusammenwirken der Leitungsorgane. Zunehmend geraten jedoch auch externe Dritte in das Blickfeld, welche mit der Gesellschaft organisationsrechtlich nicht verbunden sind, die aber gleichwohl - etwa als "faktische" Gesellschafter oder Geschäftsführer - gewissen Einfluss auf ihre Geschicke nehmen. Alexander Wilhelm identifiziert die hierdurch hervorgerufenen Konflikte und untersucht, in welchem Umfang die allgemeinen mitglied- und organschaftlichen Verhaltensbindungen des Gesellschaftsrechts zur Problemlösung aktiviert werden können. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse formuliert der Autor erstmals die Grundzüge einer allgemeinen Einbeziehungslehre, deren Regelungsgehalt sodann mit Blick auf Covenant-gesicherte Kreditgeber und institutionelle Stimmrechtsberater im Besonderen erprobt wird. Die vorliegende Arbeit wurde durch DFG-Mittel gefördert.
Wenn von Corporate Governance die Rede ist, geht es meist um die große Aktiengesellschaft und dort vor allem um die Rollen und das Zusammenwirken der Leitungsorgane. Zunehmend geraten jedoch auch externe Dritte in das Blickfeld, welche mit der Gesellschaft organisationsrechtlich nicht verbunden sind, die aber gleichwohl - etwa als "faktische" Gesellschafter oder Geschäftsführer - gewissen Einfluss auf ihre Geschicke nehmen. Alexander Wilhelm identifiziert die hierdurch hervorgerufenen Konflikte und untersucht, in welchem Umfang die allgemeinen mitglied- und organschaftlichen Verhaltensbindungen des Gesellschaftsrechts zur Problemlösung aktiviert werden können. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse formuliert der Autor erstmals die Grundzüge einer allgemeinen Einbeziehungslehre, deren Regelungsgehalt sodann mit Blick auf Covenant-gesicherte Kreditgeber und institutionelle Stimmrechtsberater im Besonderen erprobt wird. Die vorliegende Arbeit wurde durch DFG-Mittel gefördert.
Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaften in Mainz und Bristol; 2009 Erstes Juristisches Staatsexamen; 2010 Magister Juris; 2011 Zweites Juristisches Staatsexamen; 2016 Promotion; Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Mainz; 2023 Habilitation; Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Bonn und Tübingen.
| Erscheinungsdatum | 20.04.2017 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 165 x 243 mm |
| Gewicht | 871 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht |
| Recht / Steuern ► Steuern / Steuerrecht | |
| Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Gesellschaftsrecht | |
| Schlagworte | Corporate Governance • Covenants • faktischer • faktischer Geschäftsführer • faktischer Gesellschafter • Geschäftsführer • Gesellschafter • Gesellschaftsrecht (GesR) • Kreditgeber • Stimmrechtsberater |
| ISBN-10 | 3-16-155081-1 / 3161550811 |
| ISBN-13 | 978-3-16-155081-2 / 9783161550812 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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