Umweltethik interdisziplinär (eBook)
237 Seiten
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-154029-5 (ISBN)
Cover 1
Inhalt 6
Vorwort 8
Bruno Baur: Wer trägt die Verantwortung für die Erhaltung der Biodiversität? 12
I. Biodiversität als Konzept 12
II. Artenvielfalt im Laufe der Erdgeschichte 13
III. Biodiversität ist bedroht 14
IV. Argumente für den Schutz der Biodiversität 16
V. Ethischer Wert der Biodiversität 20
Andreas Brenner: Das große Wesen achten. Ecocid-Act und Gaia-Theorie 24
1. Auf der Erde wandern 24
2. Das Ganze erkennen 26
3. Die Erde schützen der Ecocide-Act
4. Weiter wandern 33
5. Leben wahrnehmen 35
Hartmut Leser: Herren und Meister der Natur und Umwelt: Maßlosigkeit oder Zukunftssicherung? – Dargestellt am Beispiel der sogenannten „Zwischenstadt“ 38
1. Worum geht es? 38
2. Umwelt und Verantwortung und Geographie 41
3. Was ist Umwelt? Was ist Landschaft? 44
4. Agglomeration, Politik, Planung 47
5. Architektur, Städtebau und Stadtplanung – wer war’s? 54
6. Wandel in Zwischenstadt und Stadt: Wie weiter? 58
7. Noch einmal: Begriffe – Lösung des Problems? 60
8. Zusammenfassung 64
Georg Pfleiderer: Natur als „Schöpfung“? Zu Problematik und Produktivität theologischer Umweltethik 66
1. Christentum und Umwelt – neuere Diskurse zu einem als spannungsvoll empfundenen Verhältnis 66
2. Natur und Umwelt in der Bibel 67
3. Zur religiösen (Sub-)Kodierung umweltethischer Grundbegriffe 72
4. Natur als Schöpfung – Zum christlichen Konzept der Schöpfung als Heilsgeschichte 75
5. Folgerungen für die Umweltethik 77
5.1. Christlicher Physiozentrismus 78
5.2. Christlicher Bio- und Pathozentrismus 79
5.3. Christlicher Anthropozentrismus 80
6. Anhang: „Deus artifex“ 81
Dietmar von der Pfordten: Naturschutz jenseits des Menschen 82
I. Normativer Individualismus 82
II. Die entscheidenden Eigenschaften der Individuen: Ziele, Wünsche, Bedürfnisse, Strebungen (Belange bzw. Interessen) 85
III. Pluralismus des Bezugs der Wertungen und Verpflichtungen 86
IV. Notwendigkeit eines Abwägungs- bzw. Zusammenfassungsprinzips 87
V. Das Abwägungsprinzip der relativen Individual- und Gemeinschaftsbezogenheit der Individualbelange 87
VI. Welche Individuen sind ethisch zu berücksichtigen? 89
VII. Sind nur empfindungsfähige Lebewesen zu berücksichtigen? 90
VIII. Sind Naturkollektive wie Arten oder Ökosysteme zu berücksichtigen? 93
IX. Sind die Lebewesen alle gleich oder ungleich zu berücksichtigen? 96
Silvia Tobias, Corinna Jung, Franz Conen, Christine Alewell: Kreislaufwirtschaft im Bodenverbrauch: Ein richtiger Weg zur nachhaltigen Bodennutzung 102
1. Einleitung 102
2. Konzepte starker und schwacher Nachhaltigkeit 104
3. Konzeptionelle Fallbeispiele 106
4. Starke und schwache Nachhaltigkeit aus Sicht der Raumplanung 108
5. Starke und schwache Nachhaltigkeit aus Sicht des Bodenschutzes 109
6. Starke und schwache Nachhaltigkeit aus gesellschaftlicher Sicht 114
7. Fazit 115
Quellen 116
Markus Vogt: Ökologische Humanität. Elemente einer Grundlegung der Umweltethik 118
1. Zur Fragestellung 118
2. Humanökologie in der Epoche des Anthropozän: Wissenschaftstheoretische Annäherung 121
2.1 Entstehung der Humanökologie 121
2.2 Humanökologie als Schlüsseldisziplin in der erdgeschichtlichen Epoche des Anthropozän? 123
3. Die Entdeckung des Raumes als Grundlage einer humanökologischen Ethik 124
3.1 „Spatial turn“ in der christlichen Sozialethik 124
3.2 Die erhöhten Anforderungen an Raumaneignung im Zeitalter der Globalisierung 126
3.3 Transformationen der Raumbezüge als Thema humanökologischer Ethik 127
3.4 Humanökologie und kontextuelle Sozialethik 128
4. Von der Humanökologie zur „ökologischen Humanität“ 128
4.1 Die ambivalente Rolle des Konzeptes „Humanökologie“ in der Katholischen Soziallehre 128
4.2 „Ökologische Humanität“: ein Brückenschlag zwischen Personalität und Nachhaltigkeit 130
5. Resümee: Konzeptionelle Konsequenzen für die Umweltethik 132
Carl Friedrich Gethmann: Naturveränderung und Natur-Heimatrecht. Normative Fragen der Strukturveränderung des ländlichen Raumes 136
1. Mensch und Natur 137
2. Grenzen des Abwägens 140
3. Die Vertrautheit mit der natürlichen Umgebung 143
Angelika Krebs: „Und was da war, es nahm uns an“. Landschaft, Stimmung und Heimat 148
I. Eine Landkarte der Naturethik 149
1. Der instrumentelle Wert der Natur 149
2. Der moralische Eigenwert der Natur 150
3. Der eudaimonistische Eigenwert der Natur 151
3.1. Schönheit 151
3.2. Identität 152
3.3. Heiligkeit 152
II. Schöne Landschaft 154
1. Der Begriff der Landschaft 154
1.1. Größere räumliche Einheit in der Natur 155
1.2. Größere naturräumliche Einheit in ästhetischer Betrachtung 155
1.3. Größere naturräumliche Einheit in autonomer ästhetischer Betrachtung 155
2. Der Begriff der Stimmung 156
2.1. Harmonie 156
2.2. Befindlichkeit 156
2.3. Atmosphäre 157
3. Wie kommt Stimmung in die Landschaft? 158
3.1. Kausales Modell 158
3.2. Assoziatives Modell 158
3.3. Animistisches Modell 158
3.4. Expressives Modell 159
4. Vier Modi der Landschaftserfahrung 160
4.1. Wahrnehmung 160
4.2. Empathie 160
4.3. Sympathie 161
4.4. Ansteckung 161
5. Die ästhetische Erfahrung schöner Landschaft als Heimat 162
5.1. Michael Donhausers „Gärten“ 162
5.2. Immersion in der Landschaft 163
III. Ästhetische Erziehung 167
Literatur 172
Andreas Dietrich: Der Garten – heilig oder profan? Zur Kulturgeschichte eines exemplarischen Stücks Landschaft in umweltethischer Perspektive 176
1. Was ist Landschaft? 176
2. Zur Modellierung von Landschaftswahrnehmung in kulturhistorischer Perspektive 179
3. Der Garten als exemplarisches Stück Landschaft. Kultur- und religionsgeschichtliche Beobachtungen 182
3.1. Antike Gärten 182
3.2 Der Klostergarten 184
3.3 Vom Garten zur Landschaft 186
3.4 Zur Zukunft der Landschaft 189
Daniela Demko: „Eigenwert der Natur“ und „Würde“ als Fragen der Umweltethik 192
I. Der „Eigenwert der Natur“ 192
1. Eigenwert – Begriff und Begriffsunklarheiten 192
2. Die Suche nach Bedeutungsaspekten des Eigenwertbegriffs 195
3. Erweiterungsstufen der Ethik mit Blick auf die Eigenwertträger: Die Moralgemeinschaften im Anthropozentrismus, Pathozentrismus, Biozentrismus und Holismus 198
4. Die Begründung eines holistischen Eigenwertbegriffs und die Grundlinien seiner Begründungsstruktur 202
5. Zwischenergebnis zum „Eigenwert der Natur“ 204
II. Die „Würde“ und ihr Bedeutungsverhältnis zum Eigenwertbegriff 204
1. Der Würdebegriff und sein Ein- und Ausgrenzungscharakter in der Ideengeschichte 204
a) Der Ein- und Ausgrenzungscharakter beim Menschenwürdebegriff 206
b) Der Ein- und Ausgrenzungscharakter beim Begriff der kreatürlichen Würde 207
2. Die Begründung eines biozentrischen Würdebegriffs 209
a) Der Würdebegriff im Spannungsverhältnis zwischen Anthropozentrismus ,Pathozentrismus, Biozentrismus und Holismus 210
b) Das „Lebendig-Sein“ in der Ideengeschichte der Philosophie sowie der Bio- und Umweltethik 211
III. Zusammenfassung und Ausblick auf zukünftige Forschungen 214
1. Der biozentrische Würdebegriff und die biozentrische Lebenswürde-Ethik 214
2. Die Ausformung eines umfassenden und aus mehreren Ebenen zusammengesetzten Schutzes 214
Autorenverzeichnis 218
Personenregister 222
Sachregister 228
| Erscheint lt. Verlag | 1.3.2016 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Ethik |
| Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie | |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| ISBN-10 | 3-16-154029-8 / 3161540298 |
| ISBN-13 | 978-3-16-154029-5 / 9783161540295 |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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Größe: 3,9 MB
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