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Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen für die Gewährleistung einer angemessenen Finanzausstattung der Länder nach Einführung der Schuldenregel.

(Autor)

Buch | Softcover
327 Seiten
2016
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-14704-5 (ISBN)
CHF 109,95 inkl. MwSt
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Im Zuge der Föderalismusreform II wurde die sog. Schuldenbremse im Grundgesetz verankert. Neben dem Bund schreibt sie auch den Ländern vor, ihre Haushalte grundsätzlich ohne Einnahmen aus Krediten auszugleichen. Weil Art. 79 Abs. 3 GG die Eigenstaatlichkeit der Länder garantiert, wirft die Erstreckung der Schuldenregel in der Verfassung des Bundes auf die Länder die Frage auf, ob darin – insbesondere mit Blick auf die Gewährleistung einer angemessenen Finanzausstattung der Länder – verfassungswidriges Verfassungsrecht zu erblicken ist.
Im Zuge der Föderalismusreform II wurde die sog. Schuldenbremse im Grundgesetz verankert. Neben dem Bund schreibt diese auch den Ländern vor, ihre Haushalte grundsätzlich ohne Einnahmen aus Krediten auszugleichen. Weil Art. 79 Abs. 3 GG die Eigenstaatlichkeit der Länder garantiert, wirft die Erstreckung der Schuldenregel in der Verfassung des Bundes auf die Länder die Frage auf, ob darin verfassungswidriges Verfassungsrecht zu erblicken ist. Hiervon ausgehend wird der Schutzgehalt der sog. Ewigkeitsklausel im Hinblick auf die Kreditautonomie der Gliedstaaten und auf die Gewährleistung einer aufgabenadäquaten Finanzausstattung der Länder herausgearbeitet. Der gefundene Maßstab wird sodann an die durch die Einführung der Schuldenbremse veränderte Rechtslage angelegt: Determiniert der Bund die Landeshaushalte durch seine Steuer- und Sachgesetzgebung in hohem Maße, schneidet den Ländern aber zugleich die Möglichkeit zur strukturellen Verschuldung ab, muss er eine angemessene Finanzausstattung seiner Glieder nötigenfalls unter Aufwendung eigener Mittel gewährleisten.

Bülent Aydin studierte Rechtswissenschaft an der Universität Frankfurt am Main. Nach dem ersten Staatsexamen war er dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Steuerrecht (RiBVerfG a.D. Prof. Dr. Lerke Osterloh) tätig. Das Referendariat absolvierte Bülent Aydin in Frankfurt am Main. Nach Promotion und zweitem Staatsexamen im Jahr 2014 ist er derzeit als juristischer Mitarbeiter in einer BGH-Kanzlei in Karlsruhe tätig.

1. Problemaufriss

2. Das neue Schuldenregime der Art. 109 Abs. 3, 115, 143d GG

Darstellung der neuen Länderschuldenregel – Vor diesem Hintergrund: Präzisierung der Fragestellung

3. Der Prüfungsmaßstab: Art. 79 Abs. 3 GG

Grundlegendes – Mit Blick auf die Aufgabenstellung: Föderative Schutzgüter

4. Anwendung auf die neue Rechtslage

Vorüberlegungen – Prognosen

5. Gesamtergebnis in Thesen

Literatur- und Quellenverzeichnis

Sachindex

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriften zum Öffentlichen Recht ; 1323
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 500 g
Themenwelt Recht / Steuern Öffentliches Recht Verfassungsrecht
Schlagworte Bundesländer • Bundesstaatsrecht • Deutschland • Finanzverfassung • Finanzverfassungsrecht • Finanzverwaltungs- und Haushaltsrecht • Staatsschuldenrecht • Verfassungsrecht
ISBN-10 3-428-14704-9 / 3428147049
ISBN-13 978-3-428-14704-5 / 9783428147045
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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