Prozessmodelle im Zivilverfahrensrecht
Erfolg des Hauptverhandlungsmodells auch in der Schweiz?
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Formstrenge oder Freiheit im Verfahrensablauf? In diesem Zusammenhang wird neben verschiedenen Modellen für den Verfahrensablauf der weltweite Trend hin zum Hauptverhandlungsmodell beleuchtet. Die Autorin legt dabei ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung des schweizerischen Zivilprozessrechts und untersucht insbesondere, für welches Modell sich der Schweizer Gesetzgeber entschieden hat und wie diese Entscheidung im Kontext der aktuellen Rechtsentwicklung zu sehen ist.
Zur Gewährung umfassenden Rechtsschutzes bedarf es bei der Gestaltung von Verfahrensrecht eines Ausgleichs zwischen Formstrenge und Freiheit. Daneben darf allerdings auch die kulturelle Komponente des Rechts nicht vernachlässigt werden. Dieser Gedanke führte im Zivilprozessrecht zur Ausbildung dreier Prozessmodelle, die den möglichen Verfahrensablauf im Erkenntnisverfahren abbilden. Das Hauptverhandlungsmodell verdrängt derzeit bei Reformen in unterschiedlichen Rechtskulturen das trial-Modell und das italienisch-kanonische Modell immer mehr. Aufgrund der kulturellen Vielfalt der Schweiz sah sich der Schweizer Gesetzgeber einer Vielzahl kantonaler Regelungen und der Umsetzung verschiedener Prozessmodelle gegenüber, als er 2011 den Schritt hin zur ersten eidgenössischen Zivilprozessordnung wagte. Die Autorin untersucht neben dem Erfolg des Hauptverhandlungsmodells, wie der Schweizer Gesetzgeber ein konsensfähiges Regelwerk geschaffen hat und wie dieses im Kontext der aktuellen Rechtsentwicklung im Zivilprozessrecht zu sehen ist.
Zur Gewährung umfassenden Rechtsschutzes bedarf es bei der Gestaltung von Verfahrensrecht eines Ausgleichs zwischen Formstrenge und Freiheit. Daneben darf allerdings auch die kulturelle Komponente des Rechts nicht vernachlässigt werden. Dieser Gedanke führte im Zivilprozessrecht zur Ausbildung dreier Prozessmodelle, die den möglichen Verfahrensablauf im Erkenntnisverfahren abbilden. Das Hauptverhandlungsmodell verdrängt derzeit bei Reformen in unterschiedlichen Rechtskulturen das trial-Modell und das italienisch-kanonische Modell immer mehr. Aufgrund der kulturellen Vielfalt der Schweiz sah sich der Schweizer Gesetzgeber einer Vielzahl kantonaler Regelungen und der Umsetzung verschiedener Prozessmodelle gegenüber, als er 2011 den Schritt hin zur ersten eidgenössischen Zivilprozessordnung wagte. Die Autorin untersucht neben dem Erfolg des Hauptverhandlungsmodells, wie der Schweizer Gesetzgeber ein konsensfähiges Regelwerk geschaffen hat und wie dieses im Kontext der aktuellen Rechtsentwicklung im Zivilprozessrecht zu sehen ist.
Geboren 1988; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg i. Br.; wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für deutsches und ausländisches Zivilprozessrecht in Freiburg i. Br.; 2013-14 wissenschaftliche Assistentin an der chaire de droit allemand der Université de Lausanne, Schweiz; seit 2014 Rechtsreferendarin am Landgericht Freiburg i. Br.
| Erscheinungsdatum | 29.02.2016 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 231 mm |
| Gewicht | 503 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Internationales Privatrecht | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Zivilverfahrensrecht | |
| Schlagworte | Erkenntnisverfahren • Rechtsvergleich • Rechtsvergleichung • Schweiz • Schweiz; Recht • Verfahrensablauf • Zivilprozess • Zivilprozessrecht (ZPR) |
| ISBN-10 | 3-16-154300-9 / 3161543009 |
| ISBN-13 | 978-3-16-154300-5 / 9783161543005 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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