Strafe für das Versetzen in Todesangst
Psychische Gesundheit als strafrechtliches Rechtsgut
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Entgegen der herrschenden Lehre sollten psychische Schädigungen beim Opfer einer Straftat als solche geahndet werden. Dabei geht es nicht um "schlechte Gefühle", sondern um Schädigungen mit Krankheitswert, die zumeist dadurch verursacht werden, dass der Täter das Opfer in Todesangst versetzt.
Die Strafrechtswissenschaft begegnet der Ahndung psychischer Sch digungen beim Opfer einer Straftat mit gro er Skepsis: Die psychische Gesundheit sei (anders als die k rperliche) als strafrechtliches Rechtsgut ungeeignet, n mlich zu unkonturiert und daher nicht sinnvoll dogmatisch handhabbar; auch sei der Gef hlsschutz nicht Aufgabe des Strafrechts. Demgegen ber zeigt die vorliegende Untersuchung mittels umfassender Rechtsprechungsanalyse, dass die psychische Gesundheit durchaus ein dogmatisch taugliches strafrechtliches Rechtsgut ist und als solches insbesondere bei der Strafzumessung seitens der Strafjustiz bereits seit L ngerem erfolgreich gehandhabt wird. Dabei geht es allerdings nicht um schlechte Gef hle , sondern um erhebliche psychische Sch digungen mit Krankheitswert, die, wie die Analyse zeigt, zumeist dadurch verursacht werden, dass der T ter das Opfer in Todesangst versetzt.
Die Strafrechtswissenschaft begegnet der Ahndung psychischer Sch digungen beim Opfer einer Straftat mit gro er Skepsis: Die psychische Gesundheit sei (anders als die k rperliche) als strafrechtliches Rechtsgut ungeeignet, n mlich zu unkonturiert und daher nicht sinnvoll dogmatisch handhabbar; auch sei der Gef hlsschutz nicht Aufgabe des Strafrechts. Demgegen ber zeigt die vorliegende Untersuchung mittels umfassender Rechtsprechungsanalyse, dass die psychische Gesundheit durchaus ein dogmatisch taugliches strafrechtliches Rechtsgut ist und als solches insbesondere bei der Strafzumessung seitens der Strafjustiz bereits seit L ngerem erfolgreich gehandhabt wird. Dabei geht es allerdings nicht um schlechte Gef hle , sondern um erhebliche psychische Sch digungen mit Krankheitswert, die, wie die Analyse zeigt, zumeist dadurch verursacht werden, dass der T ter das Opfer in Todesangst versetzt.
Georg Steinberg, geboren 1974, studierte Rechtswissenschaft in Heidelberg, Genf und München. Er promovierte an der Universität Halle im Bereich Rechtsphilosophie und leistete in Berlin das Referendariat ab. Seit Mitte 2005 ist der Autor als Wissenschaftlicher Assistent im Lehrgebiet Strafrecht an der Universität Hannover tätig und arbeitet an einer Habilitationsschrift im strafprozessualen Bereich.
| Erscheint lt. Verlag | 6.1.2015 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Schriften der EBS Law School ; 5 |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 153 x 227 mm |
| Gewicht | 233 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Strafrecht |
| Schlagworte | Angst / Angstbewältigung • Psychische Gesundheit • Rechtsgut • Strafrechtlich geschütztes Rechtsgut • Straftat • Versetzen in Todesangst |
| ISBN-13 | 9783848717972 / 9783848717972 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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