Der internationale und innerstaatliche Schutz von Arbeitnehmerrechten in der kolumbianischen Blumenindustrie
Recht und Rechtswirklichkeit
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Die Blumenindustrie in Kolumbien bietet zahlreiche Arbeitsplätze für Menschen, die andernfalls schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt hätten. Katrin Merhof analysiert, in welchen Bereichen kein ausreichender Schutz dieser Arbeitnehmer vorhanden ist und inwieweit dies auf die Rechtslage oder eine mangelhafte Rechtsumsetzung zurückgeführt werden kann. Außerdem stellt sie dar, welche internationalen und nationalen Akteure Rechtslage und -umsetzung beeinflusst haben.
Die Diskrepanz zwischen Recht und Rechtswirklichkeit ist ein Merkmal nicht nur, aber insbesondere von Entwicklungsländern. Katrin Merhof analysiert diese Diskrepanz anhand des Beispiels des kolumbianischen Arbeitsrechts und dessen Umsetzung in der Blumenindustrie. Sie setzt sich mit der tatsächlichen Situation von Gewerkschaften und Leiharbeitern auseinander, betrachtet Lohnsituation, Arbeitszeiten und Gesundheitsschutz und behandelt insbesondere die Lage der Arbeitnehmerinnen. Bestehen Schutzlücken, stellt die Autorin dar, inwieweit diese auf die Rechtslage oder ein Umsetzungsdefizit zurückgeführt werden können. Dabei nimmt sie auch die Rolle relevanter völkerrechtlicher Verträge, verfassungsrechtlicher Vorgaben und der Rechtsprechung des Verfassungsgerichts im Bereich sozialer Rechte in den Blick. Außerdem zeichnet sie nach, welche nationalen und internationalen Akteure die Ausgestaltung des Rechts und damit auch die Situation der Arbeitnehmer in der Blumenindustrie beeinflusst haben.
Die Diskrepanz zwischen Recht und Rechtswirklichkeit ist ein Merkmal nicht nur, aber insbesondere von Entwicklungsländern. Katrin Merhof analysiert diese Diskrepanz anhand des Beispiels des kolumbianischen Arbeitsrechts und dessen Umsetzung in der Blumenindustrie. Sie setzt sich mit der tatsächlichen Situation von Gewerkschaften und Leiharbeitern auseinander, betrachtet Lohnsituation, Arbeitszeiten und Gesundheitsschutz und behandelt insbesondere die Lage der Arbeitnehmerinnen. Bestehen Schutzlücken, stellt die Autorin dar, inwieweit diese auf die Rechtslage oder ein Umsetzungsdefizit zurückgeführt werden können. Dabei nimmt sie auch die Rolle relevanter völkerrechtlicher Verträge, verfassungsrechtlicher Vorgaben und der Rechtsprechung des Verfassungsgerichts im Bereich sozialer Rechte in den Blick. Außerdem zeichnet sie nach, welche nationalen und internationalen Akteure die Ausgestaltung des Rechts und damit auch die Situation der Arbeitnehmer in der Blumenindustrie beeinflusst haben.
Geboren 1981; Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg i.B. und Barcelona; Referendariat in Berlin und Phnom Penh; Promotionsstudium in Konstanz und Gießen mit Forschungsaufenthalt in Bogotá; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
| Erscheint lt. Verlag | 4.6.2014 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jus Internationale et Europaeum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 154 x 231 mm |
| Gewicht | 615 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Internationales Privatrecht | |
| Schlagworte | Arbeitnehmer • Arbeitnehmerrechte • Arbeitsschutzgesetze • Arbeitsschutzgesetze (ArbSchG) • Ausländisches • Ausländisches Verfassungsrecht • Blumen • Entwicklung • Kolumbien; Recht • Kolumbien; Wirtschaft • Recht • Recht und Entwicklung • und • Verfassungsrecht |
| ISBN-13 | 9783161532207 / 9783161532207 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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