Ewiges Recht?
Zur normativen Bedeutsamkeit gegenwärtiger Naturrechtsphilosophie
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Naturrechtstheorien behaupten, es existiere eine Natur des Menschen, aus der sich grundlegende moralische und gesetzesrechtliche Normen herleiten und rechtfertigen lassen. Jan Leichsenring untersucht die Systematik und Tragfähigkeit von Naturrechtsansätzen seit 1980 im Kontext von Grund- und Menschenrechten.
Naturrechtstheorien gelten in Ethik und Rechtsphilosophie zumeist als obsolet und sind seit langem einer breiten Kritik ausgesetzt. Die Untersuchung der Methodik, Systematik und Tragfähigkeit gegenwärtiger Naturrechtskonzepte zeigt jedoch, dass die Rede vom Naturrecht nicht vorschnell aufgegeben werden sollte. Naturrechtstheorie ist die Hermeneutik einer grundlegenden normativen Beschaffenheit von Praxis überhaupt und soll eine gemeinsame Grundlage von Moral und positivem Recht erschließen, indem sie die einzelnen Teilpraxen als Momente eines Ganzen begreiflich macht. Naturrechte sind dabei solche Rechte, wie sie heute vor allem als Grund- und Menschenrechte gedacht werden. Jan Leichsenring thematisiert das grundsätzliche Verhältnis von Naturrecht zu Gegenständen, die häufig für Kritik an demselben sorgen, unter anderem Metaphysik, Tradition, theologische Bezugspunkte und positives Recht.
Naturrechtstheorien gelten in Ethik und Rechtsphilosophie zumeist als obsolet und sind seit langem einer breiten Kritik ausgesetzt. Die Untersuchung der Methodik, Systematik und Tragfähigkeit gegenwärtiger Naturrechtskonzepte zeigt jedoch, dass die Rede vom Naturrecht nicht vorschnell aufgegeben werden sollte. Naturrechtstheorie ist die Hermeneutik einer grundlegenden normativen Beschaffenheit von Praxis überhaupt und soll eine gemeinsame Grundlage von Moral und positivem Recht erschließen, indem sie die einzelnen Teilpraxen als Momente eines Ganzen begreiflich macht. Naturrechte sind dabei solche Rechte, wie sie heute vor allem als Grund- und Menschenrechte gedacht werden. Jan Leichsenring thematisiert das grundsätzliche Verhältnis von Naturrecht zu Gegenständen, die häufig für Kritik an demselben sorgen, unter anderem Metaphysik, Tradition, theologische Bezugspunkte und positives Recht.
Geboren 1979; 2002-08 Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte in Leipzig; 2008-12 Kollegiat am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien, Erfurt; 2012 Promotion; seit 2012 ebendort Postdoktorand.
| Erscheint lt. Verlag | 17.7.2013 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Philosophische Untersuchungen |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 231 mm |
| Gewicht | 692 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Schlagworte | Ethik • Naturrecht • Naturrechtsphilosophie • Rechtsphilosphie |
| ISBN-10 | 3-16-152470-5 / 3161524705 |
| ISBN-13 | 978-3-16-152470-7 / 9783161524707 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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