Recht aus Freiheit. (eBook)
199 Seiten
Duncker & Humblot GmbH (Verlag)
978-3-428-52719-9 (ISBN)
Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 10
Abkürzungsverzeichnis 14
Einführung 16
1. „Recht aus Freiheit“ durch eine Flexibilisierung des Rechts? 16
2. Zur Auswahl der Rechtstheorien und der Rechtsphilosophie 20
3. Der Gang der Untersuchung 28
I. Die Wertungsjurisprudenz nach dem Ansatz von Canaris 31
1. Wertungsmäßige Einheit und Folgerichtigkeit im Recht als Voraussetzungen für die Realisierung des materialen Gerechtigkeitsgehaltes 31
a) Das Erfordernis einer Systematisierung 32
b) Die zentrale Rolle des Gleichheitssatzes 33
c) Alternative Systematisierungen? 34
2. Die Wertungsjurisprudenz in der methodologischen Tradition 35
a) Begriffs- und Interessenjurisprudenz 35
b) Der Neuansatz der Wertungsjurisprudenz 36
3. Die Gewinnung von Rechtsprinzipien 37
a) Aus dem positiven Recht 38
b) Aus der Natur der Sache 39
c) Aus der Rechtsidee 39
d) Recht und Sittlichkeit 40
4. Vorrechtliche Freiheit und rechtliche Gleichheit 41
a) Die positivistische Trennungsthese als Problem 41
b) Die unlösbare Herausforderung einer umfassenden Liberalisierung 42
c) Eine erfolglose Verteidigung 43
5. Die Flexibilisierung im Recht 44
a) Flexibilität im Recht durch Rechtsfortbildung 45
b) Die fehlenden theorieimmanenten Voraussetzungen für eine Flexibilisierung des Rechts 47
II. Die liberale Rechtstheorie nach Dworkins „theory of equal concern and respect“ 50
1. Das „right to equality of concern and respect“ als Legitimationsgrund von Wertungen 50
a) Das Problem der Selbstbezüglichkeit und die Gewinnung eines basalen Rechts 51
b) Das Überlegungsgleichgewicht als konstruktives Element 53
c) Der Gesellschaftsvertrag als Ausdruck einer Rechte-basierten Theorie 54
d) Die Gleichheit als Voraussetzung der „original position“ 55
2. Die „theory of equal concern“ in der Diskussion 57
a) Die Absetzung von Rechtspositivismus und semantischer Rechtsauffassung 57
b) Die Absetzung von utilitaristischen und konventionalistischen Ansätzen 59
3. Die Funktion der Unterscheidung von „rules and principles“ 59
a) Zur Unterscheidung zwischen „rules“ und „principles“ 60
b) Zur Darstellungsfunktion der „principles“ anhand der „one-right-answer-thesis“ 61
c) (K)ein vitiöser Zirkel? 62
4. Rechtliche Freiheit und vorrechtliche Gleichheit 64
a) Der Ausgang von der Gleichheit und die Notwendigkeit von subjektiven Freiheitsrechten 64
b) Dworkins Liberalität im Unterschied zur Freiheit des Beliebens 65
c) Utilitaristische Kritik und ihre Zurückweisung durch Verschiebung der Argumentationslast 66
d) Das Beispiel der „affirmative action“ 67
5. Die Flexibilisierung des Rechts 69
a) Flexibilisierung als Realisierung liberaler Gleichheit 69
b) Das ungelöste Problem des Rechts hinter dem Recht 70
III. Rechtstheorie und Rechtsphilosophie 74
1. Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Wertungsjurisprudenz und liberaler Rechtstheorie 75
a) Die Unterschiede 75
b) Die Gemeinsamkeiten 77
2. Freiheit, Gleichheit, Flexibilisierung und das ungelöste Performanzproblem 79
a) Performanzprobleme bei Diskussionen um Freiheit, Gleichheit und Flexibilisierung 79
b) Der performative Widerspruch im Theorieaufbau 81
c) Der performative Widerspruch als Problem der Selbstbezüglichkeit einer Theorie 84
3. Notwendigkeit der und Anforderungen an eine Rechtsphilosophie 86
a) Die Einklammerung der gegebenen Rechtslage 88
b) Die philosophische Bedeutungsreflexion auf den Terminus „Recht“ 91
c) Die kantische Rechtslehre als geeigneter Anknüpfungspunkt für eine kritische Rechtsphilosophie 94
IV. Kants kritische Rechtsphilosophie 98
1. Die praktische Realität als Kausalität aus Freiheit und ihre Grundlegung 99
a) Der Begriff einer praktischen Realität aufgrund einer eigenen Gesetzlichkeit oder: das Sittengesetz 99
b) Die Wirklichkeit des kategorischen Imperativs 104
2. Die Metaphysik der Sitten als kritische Philosophie? 108
a) Die Grundlegung als Transzendentalphilosophie 109
b) Die Rechtslehre als kritische Metaphysik 110
3. Recht aus Freiheit: Die Bedeutungsreflexion von Recht und die Realität der Rechtsbedeutung 113
a) Recht als spezifischer, praktischer Begriff 114
b) Die handlungstheoretische Spezifikation als relationale Willkürbetrachtung 115
c) Die Normierungskraft des Rechtsimperativs 116
d) Eine erste Anwendung des Rechtsimperativs am Beispiel des Vertrauensschutzes 118
e) Zur Versinnlichung der Rechtsbedeutung 121
4. Rechtliche Freiheit und rechtliche Gleichheit 122
a) Die Grundlegungsebene der Willensbestimmung oder: Will ich handeln? 123
b) Die Ebene der Tugend oder: Wer orientiert meine Maximenbildung im Rahmen der Willensbestimmung? 124
c) Die Ebene des Rechts oder: Das Verhältnis der bestimmten Willkürstellen 126
d) Rechtsprinzipien, ihre reflexive Begründung und konkrete Rechte 127
e) Das Grundlegungs- und Anwendungsverhältnis der Ebenen 129
5. Die Flexibilisierung im Recht und die Flexibilisierung des Rechts 132
a) Immanente Flexibilisierung als Flexibilität im Recht und Flexibilität des Rechts 132
b) Externe Flexibilisierung als Herausforderung und Irritation 135
c) Die Flexibilisierung aufgrund der kritischen Bedeutungsreflexion im Unterschied zur Definition und ein Beispiel 136
V. Kants Rechtsphilosophie in der Diskussion 139
1. Kants Praxis und die Sprachphilosophie 140
a) Der gescheiterte Wirklichkeitsnachweis des kategorischen Imperativs? 140
b) Kants praktische Philosophie als ein historisch überholtes, monologisches Einheitsdenken? 142
c) Das Problem des Begründungsverhältnisses von kommunikativer und praktischer Vernunft anhand von Austins Sprechakttheorie 144
d) Handeln und Denken ohne Sprechen 145
2. Argumentationstopoi gegen Kants Philosophie und ihre Überwindung 146
a) Kants Philosophie als zu umfassende Systemphilosophie? 147
b) Die Überwindung Kants im deutschen Idealismus? 149
c) Die Wirklichkeitsfremdheit des praktischen Gesetzes? 151
3. Zur Kant-Rezeption in der Rechtsphilosophie 152
a) Der Neukantianismus im Unterschied zur kritischen Rechtsphilosophie 153
b) Kant als idealer Vertragstheoretiker? 155
4. Zur Kant-Rezeption im deutschen Recht 157
a) Die Strafzwecklehre 157
b) Der Begriff der Menschenwürde 159
VI. Gegenwärtige Rechtsentwicklungen aus den Perspektiven von Wertungsjurisprudenz, Liberalismus und kritischer Rechtsphilosophie 161
1. Zur Entwicklung eines europäischen Schadensrechts 162
a) Die Zersplitterung des Schadensrechts in den verschiedenen nationalen Rechtsordnungen 162
b) Vereinheitlichung mittels Wertungsjurisprudenz oder liberaler Rechtstheorie? 163
c) Die Perspektive der kritischen Rechtsphilosophie 165
2. Souveränitätsbegründung und Zentralmacht jenseits des Nationalstaats 167
a) Recht ohne Zentralmacht 168
b) Rechtstheorie ohne Zentralmacht? 169
c) Kritische Rechtsphilosophie ohne Zentralmacht 171
3. Antinomien als Grundstrukturen des Privatrechts 173
a) Die Antinomie von Individualismus und Kollektivismus 174
b) Antinomie als Vernunftwiderspruch im Unterschied zu Antinomie als Grundwiderspruch 176
c) Funktionale Ergänzung als kritische Alternative zur Antinomie als Grundwiderspruch 178
Zusammenfassung 180
Literaturverzeichnis 185
Sachverzeichnis 198
Erscheint lt. Verlag | 10.9.2010 |
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Reihe/Serie | Schriften zur Rechtstheorie |
Zusatzinfo | 199 S. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Normativität • Privatrechtstheorie • Rechtsphilosophie |
ISBN-10 | 3-428-52719-4 / 3428527194 |
ISBN-13 | 978-3-428-52719-9 / 9783428527199 |
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