Der Erlass im Schulrecht
Zulässige Form der Rechtsgestaltung oder Rechtsformenmissbrauch?
Seiten
2013
NWV im Verlag Österreich GmbH
978-3-7083-0893-7 (ISBN)
NWV im Verlag Österreich GmbH
978-3-7083-0893-7 (ISBN)
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Erlässe des Bundesministers für Unterricht, Kunst und Kultur haben im Schulrecht eine lange Tradition. Seit Jahrhunderten erfolgt Verhaltenssteuerung in diesem Bereich mit ausschließlich verwaltungsintern kundgemachten Akten. Zahlreiche dieser Erlässe berühren die subjektiven Rechte von Normunterworfenen und wirken daher über den verwaltungsinternen Bereich hinaus. Dass diese Praxis rechtsstaatlichen Bedenken begegnet, liegt auf der Hand.
Das vorliegende Buch nimmt sich dieser Problematik an und geht der Frage nach, welche Rechtsqualität Erlässen zukommt und wie sie in einem nächsten Schritt in das Rechtsquellensystem der österreichischen Bundesverfassung einzuordnen sind. Der Erlass-Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofs und des Verwaltungsgerichtshofs und den in der Lehre vertretenen Positionen zu Erlässen wird deshalb hinreichend Platz geschenkt; anhand des Begriffs der Verwaltungsverordnung offenbaren sich auch bald erste Divergenzen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in der Folge auf konkrete Erlässe des Bundesministers für Unterricht, Kunst und Kultur übertragen. Dadurch soll für die Adressaten von Erlässen in Zukunft klarer erkennbar sein, ob sie es mit einer Verordnung, einer Weisung oder einem für sie unverbindlichen Akt zu tun haben.
Das vorliegende Buch nimmt sich dieser Problematik an und geht der Frage nach, welche Rechtsqualität Erlässen zukommt und wie sie in einem nächsten Schritt in das Rechtsquellensystem der österreichischen Bundesverfassung einzuordnen sind. Der Erlass-Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofs und des Verwaltungsgerichtshofs und den in der Lehre vertretenen Positionen zu Erlässen wird deshalb hinreichend Platz geschenkt; anhand des Begriffs der Verwaltungsverordnung offenbaren sich auch bald erste Divergenzen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in der Folge auf konkrete Erlässe des Bundesministers für Unterricht, Kunst und Kultur übertragen. Dadurch soll für die Adressaten von Erlässen in Zukunft klarer erkennbar sein, ob sie es mit einer Verordnung, einer Weisung oder einem für sie unverbindlichen Akt zu tun haben.
Mag. Dr. Christoph Hofstätter, Bakk. studierte Rechtswissenschaften und Romanistik/Französisch in Graz und Poitiers. Seit 2010 ist er Universitätsassistent am Institut für Österreichisches, Europäisches und Vergleichendes Öffentliches Recht, Politikwissenschaft und Verwaltungslehre an der Karl-Franzens-Universität Graz.
| Erscheint lt. Verlag | 22.2.2013 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Schriftenreihe Schulrecht ; 1 |
| Verlagsort | Wien |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 140 x 220 mm |
| Gewicht | 340 g |
| Einbandart | Paperback |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Arbeits- / Sozialrecht ► Sozialrecht |
| Recht / Steuern ► Öffentliches Recht | |
| Schlagworte | Aufsteigen mit einem „Nicht genügend“ • österreichisches Schulrecht seit dem 18. Jahrhundert • Rechtsqualität von Erlässen • Rechtsquellensystem der österreichischen Bundesverfassung • Schulpflicht seit Maria Theresia |
| ISBN-10 | 3-7083-0893-X / 370830893X |
| ISBN-13 | 978-3-7083-0893-7 / 9783708308937 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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