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Die Anfechtung des Arbeitsvertrages wegen arglistiger Täuschung - René Vater

Die Anfechtung des Arbeitsvertrages wegen arglistiger Täuschung

(Autor)

Buch | Softcover
32 Seiten
2013 | 13002 A. 2. Auflage
GRIN Verlag
978-3-656-36895-3 (ISBN)
CHF 25,15 inkl. MwSt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 14 Punkte (Gut), Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Arbeitsmarkt zeichnet sich aktuell insbesondere durch eine prekäre Angebotslage im Niedriglohnsektor einerseits und einem Mangel an besser bezahlten Fachkräften andererseits aus. Schon diese Situation legt das Bestreben des Einzelnen, durch bessere Qualifikationen eine Anstellung als Fachkraft zu finden, nahe. Dabei wird nicht immer versucht die eigenen Fähigkeiten durch Weiterbildungen zu verbessern, sondern in einigen Fällen, beispielsweise durch das Fälschen von Zeugnissen, über entscheidende Qualifikationen getäuscht. Die eigenen Fähigkeiten stellen allerdings nur eine von vielen Täuschungsgegenständen dar, die dazu verwendet werden, beim Arbeitgeber einen Trugschluss über die tatsächliche Tauglichkeit des Bewerbers hervorzurufen. Der Bewerber ist beim Einstellungsgespräch grundsätzlich motiviert, einen möglichst positiven Eindruck zu hinterlassen und persönliche bzw. negative Bereiche seines Lebens zu verschweigen. Der Arbeitgeber hat wiederum ein Interesse daran ein möglichst umfassendes Bilddes Bewerbers zu erlangen, um auf einer fundierten Grundlage über dieTauglichkeit und die Vertrauenswürdigkeit des Bewerbers zu entscheiden.An dieser Stelle ist es Aufgabe des Arbeitsrechts einen Ausgleich zwischendiesen kollidierenden Interessen herzustellen. In der Regel sind beide Parteien bestrebt ein Arbeitsverhältnis einzugehen und einen dahingehenden Vertrag zu schließen. Die rechtlichen Grundlagen sollten daher nur den Rahmen, die Vertragsverhandlungen, regulieren, um einen Interessenausgleichzu erreichen. Doch wie kann die Privatsphäre der Bewerber geschützt werdenohne dem Arbeitgeber sein Informationsinteresse abzusprechen und berechtigttatsächlich jede wahrheitswidrig beantwortete Frage zur Anfechtung? Sollte eine arglistige Täuschung schließlich vorliegen, ist der rbeitsvertragdennoch zunächst gültig. Die Anfechtung ist ein Gestaltungsrecht und muss erst ausgeübt werden. Erst nach der Ausübung treten die dem Arbeitsrechtangepassten Rechtsfolgen ein. Die Anfechtung des Arbeitsvertrages findet dabei die selbe Grundlage, wie die Anfechtung bürgerlich-rechtlicherVerträge und erhält lediglich dort Anpassungen, wo sie den Besonderheitendes Arbeitsrechts geschuldet sind.
Erscheint lt. Verlag 8.2.2013
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 60 g
Themenwelt Recht / Steuern Arbeits- / Sozialrecht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht
Schlagworte 123 • 123 Abs. 1 BGB • 123Abs.1BGB • 123 BGB • 123BGB • Anfechtung • Arbeitsrecht • Arbeitsvertrag • Arglist • Arglistige Täuschung • ArglistigeTäuschung • Fragerecht • Fragerecht Behinderung • FragerechtBehinderung • Fragerecht MfS • FragerechtMfS • Fragerecht Schwangerschaft • FragerechtSchwangerschaft • Fragerecht SED • FragerechtSED • Informationsinteresse • Persönlichkeitsrecht • Täuschung • Widerrechtlichkeit der Täuschung • WiderrechtlichkeitderTäuschung
ISBN-10 3-656-36895-3 / 3656368953
ISBN-13 978-3-656-36895-3 / 9783656368953
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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