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Verbrechen - Justiz - Medien

Konstellationen in Deutschland von 1900 bis zur Gegenwart
Buch | Hardcover
XIV, 539 Seiten
1999 | 1. Reprint 2012
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-35070-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Verbrechen - Justiz - Medien -
CHF 216,90 inkl. MwSt
Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL)veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

Inhalt: Jörg Schönert, Vorwort. - I. >Verbrechen - Justiz - Medien<: Institutionen, Diskurse, Theoriemodelle: Joachim Linder/Claus-Michael Ort, Zur sozialen Konstruktion der Übertretung und zu ihren Repräsentationen im 20. Jahrhundert. - Gabi Löschper, Kriminologien und der Komplex >Verbrechen - Justiz - Medien<. - Thomas-Michael Seibert, Das Verschwinden des abduktiven Schlusses. - Achim Barsch, Das Problem von Authentizität und Fiktionalität im Rahmen der Indizierungspraxis der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften. - II. Repräsentationen von Kriminalität in nicht-literarischen Medien: Martin Stingelin, Verbrechen als Lebenskunst. Das Problem der Identität, die Identifizierung von Verbrechern und die Identifikation mit Verbrechern bei Friedrich Nietzsche. - Franziska Lamott, (Dis)Kurs-Korrektur. Kulturhistorische Anmerkungen zur Mißbrauchsdebatte. - Gerlinda Smaus, Der Justizskandal Hilsner (1899/1900): Antisemitismus als ein Mittel zur Stärkung des tschechischen Nationalbewußtseins? - Inge Weiler, Die Sensationsberichterstattung der Illustrierten in den fünfziger und sechziger Jahren: Der Fall Christa Lehmann. - III. Repräsentationen des Verbrechens in der >schönen Literatur< nach 1900: Michael Titzmann, Das Drama des >Expressionismus< im Kontext der >Frühen Moderne< und die Funktion dargestellter Delinquenz. - Martin Lindner, Der Mythos >Lustmord<. Serienmörder in der deutschen Literatur, dem Film und der bildenden Kunst zwischen 1892 und 1932. - Bernhard Greiner, Crimen - Diskriminierung - Literatur der Übertretung. Musil: »Die Verwirrungen des Zöglings Törleß«, Muschg: »Der Zusenn oder das Heimat«, Kluge: »Warten auf bessere Zeiten«. - Holger Dainat, Anders als im Roman: Zur Wirklichkeitskonstruktion in den Studer-Romanen von Friedrich Glauser. - Albert Meier, »Wie also sieht er aus, der Verbrecher?« Kriminalitätsdarstellung im frühen DDR-Roman. - IV. Repräsentationen von Verbrechen und Strafjustiz in audio-visuellen Medien: Ursula von Keitz, Vom weiblichen Crimen zur kranken Frau. Narration und Argumentation zu >Abtreibung< und >Vernichtung lebensunwerten Lebens< im Film der Weimarer Republik und der NS-Zeit. - Peter Drexler, Der deutsche Gerichtsfilm 1930--1960. Annäherungen an eine problematische Situation. - Hans Krah, Verbrechen als Medium. Psychologischer Diskurs und Kriminalität im film noir der vierziger und fünfziger Jahre. - Matthias Kuzina, True crime-Gerichtsfilme in den USA. - Ricarda Strobel, Die Entwicklung der deutschen Fernsehkrimiserie. - Ingrid Brück, Verbrechensdarstellung im deutschen >Fernsehkrimi<. Anmerkungen zur aktuellen Situation. - V. Anhang.

Erscheint lt. Verlag 29.12.1999
Reihe/Serie Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur ; 70
Co-Autor Jörg Schönert, Marianne Wünsch
Zusatzinfo 36 Illustrations
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 840 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Recht / Steuern Strafrecht Kriminologie
Schlagworte 20. Jahrhundert • communication de masse • communication de masse, crime, justice • Crime • Crime in literature • Deutsch • Deutsche Literatur • Deutschland • Film • German Literature • Geschichte 1890-1954 • Geschichte 1890-1987 • Geschichte 1918-1994 • GESCHICHTEETHIK • Hardcover, Softcover / Geisteswissenschaften allgemein • HC/Geisteswissenschaften allgemein • HOWALD • Justice • Justice in literature • Justiz • Kiel <1994> • Kongress • Kriminalität • Kriminalität (Motiv in d. bild. Kunst/Literatur) • Kriminalität (Motiv in der Literatur) • Lit • Literatur • Literaturwissenschaft • literaturwissenschaftlich • Massenmedien • Mass media and crime • Mass media and criminal justice • Mittelalter • Presse • Sozialgeschichte • Sozialgeschichte der Literatur • Verbrechen • Verbrechen (Motiv in d. bild. Kunst/Literatur)
ISBN-10 3-484-35070-9 / 3484350709
ISBN-13 978-3-484-35070-0 / 9783484350700
Zustand Neuware
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