Risikoverteilung im Staatshaftungsrecht
am Beispiel amtshaftungsrechtlicher Gefahrvermeidungspflichten bei fehlerhafter Planung, Genehmigung und Aufsicht
Seiten
Die Entscheidung über Schadensersatzpflichten des Staates wegen fehlerhaften Verwaltungshandelns bereitet aufgrund ineinandergreifender staatlicher und privater Verantwortungsbereiche häufig erhebliche Schwierigkeiten. Boas Kümper analysiert zentrale Fallgestaltungen des Staatshaftungsrechts unter Rückgriff auf zivilrechtliche Strukturen und erarbeitet auf diese Weise Kriterien einer angemessenen Schadensverteilung.
Das deutsche Staatshaftungsrecht, insbesondere die Amtshaftung nach
839 BGB/Art. 34 GG, gilt aus dogmatischer Sicht weithin als rückständig, die einschlägige Rechtsprechung als inkonsistent. Besondere Schwierigkeiten bereiten seit jeher staatliche Maßnahmen, die Voraussetzungen für private Tätigkeit schaffen oder privates Handeln überwachen. Boas Kümper untersucht, wie die ineinandergreifenden staatlichen und privaten Verantwortungsbereiche haftungsrechtlich einzuordnen sind und wann fehlerhaftes Staatshandeln eine Schadensersatzpflicht nach sich zieht. Dazu analysiert er das Verhältnis von haftungsrechtlichen und verwaltungsrechtlichen Wertungen sowie die Tragfähigkeit überkommener amtshaftungsrechtlicher Argumentationsstränge. Dogmatische Entwicklungen des privaten Haftungsrechts dienen ihm als Orientierungspunkte für die Bildung von Zurechnungsmaßstäben und Entscheidungskriterien.
Das deutsche Staatshaftungsrecht, insbesondere die Amtshaftung nach
839 BGB/Art. 34 GG, gilt aus dogmatischer Sicht weithin als rückständig, die einschlägige Rechtsprechung als inkonsistent. Besondere Schwierigkeiten bereiten seit jeher staatliche Maßnahmen, die Voraussetzungen für private Tätigkeit schaffen oder privates Handeln überwachen. Boas Kümper untersucht, wie die ineinandergreifenden staatlichen und privaten Verantwortungsbereiche haftungsrechtlich einzuordnen sind und wann fehlerhaftes Staatshandeln eine Schadensersatzpflicht nach sich zieht. Dazu analysiert er das Verhältnis von haftungsrechtlichen und verwaltungsrechtlichen Wertungen sowie die Tragfähigkeit überkommener amtshaftungsrechtlicher Argumentationsstränge. Dogmatische Entwicklungen des privaten Haftungsrechts dienen ihm als Orientierungspunkte für die Bildung von Zurechnungsmaßstäben und Entscheidungskriterien.
Geboren 1978; Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Erlangen, Münster und Freiburg; Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Münster und Bochum; 2011 Promotion an der Universität Freiburg.
| Erscheint lt. Verlag | 25.1.2012 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Freiburger Rechtswissenschaftliche Abhandlungen |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 156 x 231 mm |
| Gewicht | 600 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Verwaltungsverfahrensrecht |
| Schlagworte | Amtshaftung • Haftungsrecht • Schutzpflichten • Staatshaftung • Staatshaftungsrecht |
| ISBN-13 | 9783161510243 / 9783161510243 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Grundzüge des Verwaltungsprozessrechts
Buch | Softcover (2025)
Alpmann und Schmidt (Verlag)
CHF 31,95
Leitfaden mit Arbeitshilfen, Mustern und Schriftsätzen
Buch (2023)
Richard Boorberg Verlag
CHF 48,70