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Das Individuum im Spannungsverhältnis von staatlicher Souveränität und Internationalisierung

Überstaatliche Zwangsgewalt in der Rechtsphilosophie Immanuel Kants

(Autor)

Buch | Hardcover
259 Seiten
2010
V&R unipress (Verlag)
978-3-89971-752-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das Individuum im Spannungsverhältnis von staatlicher Souveränität und Internationalisierung - Thomas Jacob
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Das Völkerrecht in der Rechtsphilosophie Kants - internationaler Frieden ohne weltstaatliche Verfassung.
Auch mehr als 200 Jahre nach Kant besteht im Staats- und Völkerrecht das Bedürfnis nach Orientierung an Rechtsprinzipien, die vom politischen Tageswillen unabhängig sind. Der Krieg als überstaatliches Zwangsmittel zur Interessensdurchsetzung ist nicht überwunden, Weltverfassung und Staatenbünde sind Schwerpunkte nicht nur der europäischen Diskussion, und die militärische Intervention aus humanitären Gründen ist aktueller denn je. Nur zu oft nimmt überstaatlicher Zwang dabei das Prädikat der Rechtmäßigkeit für sich in Anspruch, das Individuum droht zum bloßen Objekt der Internationalisierung zu werden. Diese Problematik supranationaler Zwangsgewalt findet in der Rechtsphilosophie Immanuel Kants und der Perspektive des nach freiheitlichen Prinzipien anzustrebenden Friedens eine Würdigung, die in Schlüssigkeit und Gedankentiefe außergewöhnlich ist. Die vorliegende Arbeit liefert eine durchgängige Interpretation der Rechtsphilosophie Kants im Blick auf das Rechtsverhältnis der Staaten zueinander. Träger des Promotionspreises 2009 des Rechtswissenschaftlichen Fachbereichs der Universität Bonn!

Dr. Thomas Jacob, geboren 1981 in Troisdorf, ist seit 2008 Rechtsreferendar (Oberlandesgericht Köln, Landesgericht Bonn).

Prof. Dr. Wulf-Henning Roth lehrt Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht, Rechtsvergleichung sowie deutsches, europäisches und internationales Wirtschaftsrecht an der Universität Bonn. Dort ist er Direktor des Instituts für Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung sowie des Zentrums für Europäisches Wirtschaftsrecht.

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Urs Kindhäuser ist geschäftsführender Direktor des Instituts für Strafrecht der Universität Bonn, Gastprofessor an der Universität Renmin in Beijing sowie Ehrendoktor und Honorarprofessor an mehreren Universitäten in Südamerika.

International public law must face the reality of intra-state and international conflicts. War and military humanitarian intervention are still means of international politics. It is, therefore, more than ever necessary to analyze the legal conditions, under which 'perpetual peace' might be established. The international right as developped by Immanuel Kant is not only build upon this intention of creating and keeping international peace, but also protecting individual freedom in an international context. Legal philosophy as elaborated by Kant more than 200 years ago is thus founded on the inherent connection of right with individual freedom. This analysis shows how Kant unfolds his basic principles of legal theory and their interrelation, especially with regard to modern international public law and concepts of supra-national coercive power.

Erscheint lt. Verlag 20.1.2010
Reihe/Serie Bonner Rechtswissenschaftliche Abhandlungen. Neue Folge ; Band 003
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Wulf-Henning Roth, Urs Kindhäuser
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 163 x 245 mm
Gewicht 572 g
Themenwelt Recht / Steuern
Schlagworte Gewaltverbot • Globalisierung • Hardcover, Softcover / Recht/Sonstiges • Humanitäre Intervention • Immanuel • Kant • Kant, Immanuel • Kriegsrecht • Menschenrechte • Metaphysik der Sitten • Rechtsgeschichte • Rechtslehre • Rechtsphilosophie • Rechtsphilosophie (Kant) • Souveränität • Staatsrecht • Supranationalität • Völkerrecht • Weltbürgerrecht
ISBN-10 3-89971-752-X / 389971752X
ISBN-13 978-3-89971-752-5 / 9783899717525
Zustand Neuware
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