Die zerbrochene Wirklichkeit
Psychoanalyse als das Studium von Konflikt und Komplementarität
Seiten
1993
|
2., unveränd. Aufl.
Springer Berlin (Hersteller)
9783540562047 (ISBN)
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9783540562047 (ISBN)
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Das Werk geht von der Überlegung aus, daß die Philosopie nicht so sehr mit dem Staunen und Sichwundern anfängt, sondern eher aus dem Leiden und damit aus der Unversönlichkeit mit der Ungerechtigkeit erwachsen ist. Aufgrund von Beobachtungen, nach denen sich das Selbst- und Welterleben in mannigfacher Weise als 'gespalten', als zerbrochen oder doppelt darstellt, konzentriert sich das Buch auf drei hauptsächliche klinisch-literarische Erscheinungsformen: das gegen die Ungerechtigkeit des Daseins gerichtete Aufbegehren und Zerbrechen im Tragischen, das durch Ressentiment begründete absolut Böse und die eine doppelte Wirklichkeit vorspiegelnde Verleugnung. Zur Erklärung dieser Phänomene dient das Konzept des inneren Konflikts. Die Erklärung durch Konflikt und Komplementarität ist überhaupt die einzige Kausalantwort, die aus der psychoanalytischen Erfahrung mit Sicherheit abgeleitet werden kann. Sie macht das psychoanalytische Menschenverständnis aus.
Will die Psychoanalyse ihren Anforderungen als Wissenschaft vom inneren Konflikt treu bleiben, muß sie als ein gesonderter Bereich der symbolischen Erfassung und Gestaltung der Wirklichkeit aufgefaßt werden, der weitgehend unabhängig ist, ein eigenes Wesen und eine besondere Gesetzlichkeit aufweist und weder den Natur- noch den Geisteswissenschaften zuzurechnen ist.
| Vorwort | F. W. Eickhoff |
|---|---|
| Sprache | englisch |
| Gewicht | 1085 g |
| Einbandart | gebunden |
| ISBN-13 | 9783540562047 / 9783540562047 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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