Verbreitungsatlas Makrolepidopteren Mecklenburg-Vorpommerns
edition lesezeichen von STEFFEN MEDIA GmbH (Verlag)
9783948995058 (ISBN)
Inhalt
1Geleitwort8
2Vorwort des Herausgebers9
3Einleitung10
4Datenbereitstellung und Danksagung13
5Allgemeiner Teil15
5.1Gefährdung von Schmetterlingen durch den Klimawandel16
5.1.1Einfluss des Klimawandels auf die Schmetterlinge16
5.1.2Klimatische Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern17
5.1.3Auswirkungen des Klimawandels auf die boreo-montanen Arten18
5.1.4Auswirkungen auf die xerothermophilen Arten24
5.2Ausgewählte Gesichtspunkte der Taxonomie, Morphologie und Ethologie der
behandelten Familien29
5.2.1Systematik und Nomenklatur29
5.2.2Vorstellung der Familien und Unterfamilien32
5.3Geschichte der Erfassung und wissenschaftlichen Bearbeitung der
Lepidopterenfauna in Mecklenburg-Vorpommern56
5.3.1Zur Entwicklung der lepidopterologischen Forschung in den östlichen Landesteilen56
5.3.2Biographischer Abriss wichtiger Persönlichkeiten in der Entomologie60
6Spezieller Teil79
6.1Checkliste der behandelten Arten80
6.2Betrachtungsraum, Koordinatensystem und Durchforschungsgrad91
6.3Methodik und Datengrundlage94
6.3.1Datenquellen und -aufbereitung94
6.3.2Schutz und Gefährdungseinstufung (BArtSchV, FFH-Richtlinie, Rote Listen)95
6.4Erläuterung der Artensteckbriefe97
6.5Begründung von Artkomplexen und schwer unterscheidbaren Arten99
6.6Steckbriefe101
6.6.1Nolidae102
Unterfamilie Chloephorinae102
6.6.2Erebidae110
Unterfamilie Scoliopteryginae110
Unterfamilie Rivulinae112
Unterfamilie Hypeninae114
Unterfamilie Herminiinae119
Unterfamilie Hypenodinae128
Unterfamilie Toxocampinae132
Unterfamilie Boletobiinae135
Unterfamilie Erebinae142
6.6.3Noctuidae154
Unterfamilie Plusiinae154
Unterfamilie Eustrotiinae170
Unterfamilie Acontiinae175
Unterfamilie Pantheinae179
Unterfamilie Dilobinae182
Unterfamilie Acronictinae184
Unterfamilie Metoponiinae201
Unterfamilie Cuculliinae204
Unterfamilie Oncocnemidinae217
Unterfamilie Amphipyrinae219
Unterfamilie Psaphidinae225
Unterfamilie Heliothinae230
Unterfamilie Condicinae238
Unterfamilie Eriopinae240
Unterfamilie Bryophilinae242
Unterfamilie Xyleninae247
Unterfamilie Hadeninae381
Unterfamilie Noctuinae443
6.7Verbreitung der diskutierten Arten in den benachbarten Bundesländern und
Wojewodschaften Polens sowie in Dänemark und Schweden500
6.8Kritische bzw. fragliche Arten516
6.9Auswertung der Ergebnisse521
6.9.1Veränderungen in der Biodiversität der Schmetterlinge521
6.9.2Wesentliche Faktoren für die sinkenden Arten- und Individuenzahlen522
6.9.3Gesamtartenzahlen über die Zeiträume bei den eulenartigen Faltern in
Mecklenburg-Vorpommern522
6.9.4Dynamik der Verbreitungshäufigkeiten innerhalb der Unterfamilien
eulenartiger Falter über die Zeiträume523
6.9.5Analyse von Räumen mit Refugialcharakter529
7Literatur, Quellen, Bildnachweise531
7.1Zitierte und ausgewertete Literaturquellen531
7.2Quellenverzeichnis zu den historischen Persönlichkeiten und
artbezogenen Verbreitungsangaben536
7.3Internetquellen546
7.4Fotos547
8Register der lateinischen Schmetterlingsnamen549
9Register der deutschen Schmetterlingsnamen554
10Kurzportraits der Autoren559
Vorwort des Herausgebers Viele Menschen denken bei Schmetterlingen an große bunte Falter, die im Sonnenschein über Blumenwiesen gaukeln. Doch die Ordnung der Schmetterlinge, zu denen auch die Tagfalter zählen, ist bedeutend artenreicher. Den rund 190 Tagfalterarten stehen in Mitteleuropa mehr als 1.200 Arten von Nachtfaltern gegenüber. Außerdem gibt es noch rund 2.200 Arten von Kleinschmetterlingen. Für eine erste Nachtfaltergruppe (Blutströpfchen, Schwärmer, Bären und Spinnerartige) hat das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern, gemeinsam mit dem biota – Institut für ökologische Forschung und Planung, bereits 2018 einen unter der Federführung von Dr. Volker Thiele erarbeiteten Verbreitungsatlas herausgegeben. Er erschien in der Reihe „Beiträge zur floristischen und faunistischen Erforschung des Landes Mecklenburg-Vorpommern“. Nach dieser recht attraktiven Artengruppe hat sich das Team nun den Eulenfaltern zugewandt. Sie stellen ein großes und verbreitetes Taxon der Schmetterlinge dar, das sich durch eine hohe Formenvielfalt auszeichnet. Von Ausnahmen abgesehen, sind zumindest für Laien, Eulenfalter eher unscheinbar und schwer zu bestimmen. Häufig dominieren braun-graue Erdfarben. Auf den Flügeln findet sich ein höchst variables, meist auf wenige Zeichnungselemente zurückführbares Muster. Hier beginnt das Feld der Spezialisten, die diese Zeichen, Muster, Farben und Formen für die sichere Artbestimmung nutzen. Dennoch gibt es auch bei den Eulenfaltern markante Farbmerkmale, wie bei den prächtigen Ordensbändern. Andere zunächst unscheinbar wirkende Eulenfalter faszinieren durch irisierende oder metallisch wirkende Schuppen auf den Flügeln. Schönheit auf den zweiten Blick. Die meisten Eulenfalter verfügen über ein Tympanalorgan, mit dem die Falter nachts die Ultraschalllaute der jagenden Fledermäuse wahrnehmen können, um sich u. a. vor diesen Fressfeinden rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Schon allein aufgrund ihrer Menge spielen Eulenfalter im Naturhaushalt eine große Rolle. Sie kommen in vielen Lebensräumen vor und besetzen wichtige Positionen im Ökosystem. Doch auch sie sind vom allgemeinen Insektenrückgang betroffen. Ich danke dem Autorenteam dafür, dass sie über 112.000 Datensätze von Eulenfaltern ausgewertet und aufgearbeitet haben. Der aktuelle Wissensstand zur Verbreitung der Eulenfalter wurde hier unter Nutzung der derzeit verfügbaren Datenquellen erstmals für ganz Mecklenburg-Vorpommern zu Papier gebracht. Der nun vorgelegte Verbreitungsatlas kommt zur rechten Zeit. Nicht nur die Insektenbestände gehen zurück, sondern auch Spezialisten und profunde Artenkenner sind immer schwerer zu finden. Der dokumentierte Bearbeitungsstand der Eulenfalter fasst das aktuelle Wissen zusammen und wird so zu einer Grundlage für die weitere faunistische Arbeit im Land. Möge der Verbreitungsatlas der Eulenfalter Mecklenburg-Vorpommerns regen Zuspruch und eine gute Aufnahme finden. Vielleicht kann er auch dazu beitragen, das Interesse für Schmetterlinge im Allgemeinen und für die geheimnisvolle Welt der eulenartigen Nachtfalter im Besonderen zu wecken. Ute Hennings Direktorin des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern
Vorwort des HerausgebersViele Menschen denken bei Schmetterlingen an große bunte Falter, die im Sonnenschein über Blumenwiesen gaukeln. Doch die Ordnung der Schmetterlinge, zu denen auch die Tagfalter zählen, ist bedeutend artenreicher. Den rund 190 Tagfalterarten stehen in Mitteleuropa mehr als 1.200 Arten von Nachtfaltern gegenüber. Außerdem gibt es noch rund 2.200 Arten von Kleinschmetterlingen.Für eine erste Nachtfaltergruppe (Blutströpfchen, Schwärmer, Bären und Spinnerartige) hat das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern, gemeinsam mit dem biota - Institut für ökologische Forschung und Planung, bereits 2018 einen unter der Federführung von Dr. Volker Thiele erarbeiteten Verbreitungsatlas herausgegeben. Er erschien in der Reihe "Beiträge zur floristischen und faunistischen Erforschung des Landes Mecklenburg-Vorpommern".Nach dieser recht attraktiven Artengruppe hat sich das Team nun den Eulenfaltern zugewandt. Sie stellen ein großes und verbreitetes Taxon der Schmetterlinge dar, das sich durch eine hohe Formenvielfalt auszeichnet. Von Ausnahmen abgesehen, sind zumindest für Laien, Eulenfalter eher unscheinbar und schwer zu bestimmen. Häufig dominieren braun-graue Erdfarben. Auf den Flügeln findet sich ein höchst variables, meist auf wenige Zeichnungselemente zurückführbares Muster. Hier beginnt das Feld der Spezialisten, die diese Zeichen, Muster, Farben und Formen für die sichere Artbestimmung nutzen. Dennoch gibt es auch bei den Eulenfaltern markante Farbmerkmale, wie bei den prächtigen Ordensbändern. Andere zunächst unscheinbar wirkende Eulenfalter faszinieren durch irisierende oder metallisch wirkende Schuppen auf den Flügeln. Schönheit auf den zweiten Blick. Die meisten Eulenfalter verfügen über ein Tympanalorgan, mit dem die Falter nachts die Ultraschalllaute der jagenden Fledermäuse wahrnehmen können, um sich u. a. vor diesen Fressfeinden rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Schon allein aufgrund ihrer Menge spielen Eulenfalter im Naturhaushalt eine große Rolle. Sie kommen in vielen Lebensräumen vor und besetzen wichtige Positionen im Ökosystem. Doch auch sie sind vom allgemeinen Insektenrückgang betroffen.Ich danke dem Autorenteam dafür, dass sie über 112.000 Datensätze von Eulenfaltern ausgewertet und aufgearbeitet haben. Der aktuelle Wissensstand zur Verbreitung der Eulenfalter wurde hier unter Nutzung der derzeit verfügbaren Datenquellen erstmals für ganz Mecklenburg-Vorpommern zu Papier gebracht.Der nun vorgelegte Verbreitungsatlas kommt zur rechten Zeit. Nicht nur die Insektenbestände gehen zurück, sondern auch Spezialisten und profunde Artenkenner sind immer schwerer zu finden. Der dokumentierte Bearbeitungsstand der Eulenfalter fasst das aktuelle Wissen zusammen und wird so zu einer Grundlage für die weitere faunistische Arbeit im Land. Möge der Verbreitungsatlas der Eulenfalter Mecklenburg-Vorpommerns regen Zuspruch und eine gute Aufnahme finden. Vielleicht kann er auch dazu beitragen, das Interesse für Schmetterlinge im Allgemeinen und für die geheimnisvolle Welt der eulenartigen Nachtfalter im Besonderen zu wecken.Ute HenningsDirektorin des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern
| Erscheinungsdatum | 22.05.2023 |
|---|---|
| Zusatzinfo | zahlreiche Farbfotos und Grafiken sowie Karten |
| Verlagsort | 17098 Friedland |
| Sprache | englisch; deutsch |
| Maße | 160 x 240 mm |
| Gewicht | 1630 g |
| Themenwelt | Naturwissenschaften ► Biologie ► Zoologie |
| Schlagworte | Artenbestimmung Schmetterlinge • Eulenfalter • Fauna in Mecklenburg-Vorpommern • Nachtfalter • Schmetterlinge • Verbreitungsatlas |
| ISBN-13 | 9783948995058 / 9783948995058 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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