Ausgewählte Texte zur Entstehung der Psychologie als Wissenschaft (eBook)
XVIII, 132 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-25790-3 (ISBN)
Prof. Dr. Georg Eckhardt ist Professor für Psychologie (im Ruhestand) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 15
1 Die Vorläufer 19
1.1Einführung zu Kapitel 1 19
1.2Wundt und Leibniz 20
1.2.1Naturphilosophische Voraussetzungen 20
1.2.2Das Kontiguitätsprinzip 22
1.2.3Das Leib-Seele-Problem 23
1.2.4Das Konzept der ‚Apperzeption‘ 25
1.3Wundt und Kant 28
1.4Wundt und Herbart 33
1.4.1Wundts generelle Infragestellung der Psychologie Herbarts als Wissenschaft 35
1.4.2Wundts spezielle Kritik an Herbarts Mathematisierung der Psychologie 42
1.4.3Wundts spezielle Kritik an Herbarts Apperzeptions – Konzept 46
1.5Wundt und Fechner 50
1.5.1Wundts Zuschreibung einer generellen Bedeutung der Psychophysik für die Begründung einer einzelwissenschaftlichen Psychologie in den ‚Vorlesungen über die Menschen- und Thierseele‘ (1863) 50
1.5.2Wundts Kritik der Fechnerschen Interpretation der Psychophysik (Wundt, W., 1990 [1863], 478 und Wundt, W., 1908a [1873/74], 527–534) 52
1.5.3Die ‚Entmythologisierung‘ des psychophysischen Grundgesetzes (Wundt, W., 1887) 55
1.5.4Wundts wissenschaftstheoretische Bewertung der Psychophysik Fechners als ‚Übergangswissenschaft‘ (Wundt, W., 1908b) 56
1.5.5Die Entgegensetzung E.H. Weber vs. G.Th. Fechner in Wundts ‚Erlebtes und Erkanntes‘ 58
2 Wundts wissenschaftliches Werk 61
2.1Einführung zu Kapitel 2 61
2.2Sinneswahrnehmung als Zugang zur Anwendung des Experiments in der Psychologie (1862) 61
2.3Ein erster Versuch zur Begründung einer wissenschaftlichen Psychologie in Form von ‚Vorlesungen‘ (1863) 64
2.4Die Erarbeitung eines Standardwerkes als Nachweis einzelwissenschaftlicher Verselbständigung (1873/1874) 66
2.4.1Schwerpunktthemen 66
2.4.2Wundts rückblickende Bewertung (1920) des Stellenwertes der ‚Grundzüge der physiologischen Psychologie‘ für sein Schaffen 72
2.5Exkurs: Schwankungen in Wundts Psychologie – Verständnis? 73
2.6Zu einigen personalen und lokalen Kontextbedingungen der Verselbständigung der Psychologie als Wissenschaft 79
2.7Psychologie aus der Perspektive der Logik (1880/1883) 86
2.8Die wissenschaftstheoretische und erkenntniskritische Legitimation der ‚neuen‘ Wissenschaft 88
2.8.1Die Unterscheidung von physischer und psychischer Kausalität 89
2.8.2Das Aktualitätstheorem 90
2.8.3Das Prinzip der schöpferischen Synthese 91
2.8.4Folgerungen aus dem ‚Prinzip der schöpferischen Synthese‘: die Unterscheidung von ‚progressiver‘ und ‚regressiver Kausalität‘ 93
2.8.5Das Prinzip der beziehenden Analyse 94
2.8.6Das Gesetz der Heterogenie der Zwecke 94
2.9Die Psychologie ‚in ihrem eigensten Zusammenhang‘ (1896) 95
2.10Die Begrenzung der Anwendbarkeit des Experiments in der Psychologie (Wundt, W., 1908b) 98
2.11Die Völkerpsychologie als Sachwalterin der sozialen und genetischen Dimension des Psychischen (Wundt, W., 1888) 100
2.11.1Die soziale Dimension der Völkerpsychologie 101
2.11.2Die genetische Dimension 101
2.11.3Das Verhältnis von Völkerpsychologie und ‚Individualpsychologie‘ 102
2.12Völkerpsychologie als elementares Komplement zur experimentellen Psychologie (Wundt, W., 1900–1920) 103
2.12.1Relativierung und Präzisierung des Begriffs ‚Völkerpsychologie‘ 103
2.12.2Merkmale der ‚geistigen Erzeugnisse‘ der Gemeinschaft 104
2.12.3‚Aufgabenbestimmung‘ 105
2.13Die evolutionäre wechselseitige Verschränkung von Sprache und Denken als Ausgangspunkt für eine Denkpsychologie (Wundt, W., 1912 [1900]) 106
2.14Systematik der von der Sprache abgeleiteten ‚Denkformen‘ (Wundt, W. 1912 [1900]) 107
3 Grenzen der Wundtschen Psychologie-Konzeption. Kontroversen 110
3.1Einführung zu Kapitel 3 110
3.2Wundt vs. Meumann 111
3.2.1Unterschiedliche publikationsstrategische Präferenzen 111
3.2.2Wissenschaftstheoretische und erkenntnistheoretische Kritik an Wundts Psychologie – Konzeption 114
3.2.3Wundts Replik auf Meumanns Metaphysik-Vorwürfe 116
3.3Die Kontroverse um das Denken (Wundt vs. Bühler, 1907/1908) 118
3.3.1Die Ausgangsposition: Wundts Bestimmung des Denkens als höherer (‚komplexer‘, ‚verwickelter‘) psychischer Vorgang (Wundt, W., 1888 und 1900) 119
3.3.2Bühlers Gegenentwurf einer kontrollierten Selbstbeobachtung (Bühler, K., 1907) 120
3.3.3Wundts Kritik an der Selbstbeobachtung als ‚Ausfrageexperimente‘ (Wundt, W., 1907) 122
3.3.4Bühlers Replik auf Wundts Einwände (Bühler, K., 1908, 93–122) 125
3.3.5Wundts vermeintlicher Abschluss der Kontroverse und das Wiederaufgreifen der Thematik in der ‚Logik‘ (Wundt, W., 1908 a und b) 127
3.3.6Wundts endgültiger Abschluss der Kontroverse in ‚Erlebtes und Erkanntes‘ (Wundt, W., 1920) 130
3.3.7(Anhang) Die Kontroverse Wundt vs. Bühler aus psychologiegeschichtlicher Perspektive (Pongratz, L. J., 1997 Funke, J., 2006)
3.4Wundts problematisches Verhältnis zur Anwendungsforschung (Wundt vs. Münsterberg) 132
3.4.1Die ‚Revolte‘ der Schüler 132
3.4.2Die generelle Aufgeschlossenheit Wundts für Anwendungsforschung 134
3.4.3Die speziellen Befürchtungen Wundts gegenüber praxisorientierten Ansätzen seiner Zeitgenossen 136
3.4.4Wundts philosophische Bewertung der anwendungsorientierten Psychologie als Pragmatismus 139
3.4.5Reaktionen auf Wundts Bedenken gegenüber einer angewandten Psychologie 140
Erratum zu: Ausgewählte Texte zur Entstehung der Psychologie als Wissenschaft 143
Erratum zu: G. Eckardt, Ausgewählte Texte zur Entstehung der Psychologie als Wissenschaft, https://doi.org/10.1007/978-3-658-25790-3 143
Literatur 144
Erscheint lt. Verlag | 1.8.2019 |
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Zusatzinfo | XVIII, 132 S. 4 Abb., 1 Abb. in Farbe. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Allgemeine Psychologie | |
Naturwissenschaften | |
Schlagworte | Experiment und Beobachtung • Psychologiegeschichte • Psychologie/Psychologe • Quellentexte • Wundt |
ISBN-10 | 3-658-25790-3 / 3658257903 |
ISBN-13 | 978-3-658-25790-3 / 9783658257903 |
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Größe: 1,7 MB
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