Phänomenologie und Textinterpretation
Studien zur Theoriegeschichte und Methodik der Literaturwissenschaft
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Die Reihe Historia Hermeneutica ist ein hochwertiges Forum für die Erforschung der Hermeneutik-Geschichte und -Methodik. Sie wird die Hauptphase der hermeneutischen Theoriebildung in Europa von der Reformation bis in die Moderne (ca. 1500 - 1850) wissenschaftlich abbilden.
Die Phänomenologie hat in der Literaturwissenschaft vielfältige Spuren hinterlassen. Ihre Bedeutung für die literaturwissenschaftliche Theoriebildung ist aber bislang unterbelichtet geblieben. Mit besonderem Augenmerk auf die Interpretationstheorie werden in dieser Arbeit zentrale Stationen der literaturwissenschaftlichen Rezeption der Phänomenologie rekonstruiert. Dies geschieht zum einen durch eine wissenschaftshistorische Kontextualisierung von prominenten Versuchen, die Phänomenologie für die Literaturwissenschaft fruchtbar zu machen. Ausgehend von Edmund Husserl wird für Roman Ingarden, Nicolai Hartmann, Emilio Betti, Emil Staiger, Wolfgang Iser, René Wellek und Eric Donald Hirsch gezeigt, wie Theoreme und Begriffe, aber auch theoriegeleitete Metaphern aus der Philosophie in die Literaturwissenschaft eingewandert sind und hier ihre ganz eigene Wirkung entfalten konnten. Zum anderen werden in systematischer Hinsicht Problemlösungsstrategien und Begründungsmodi in der literaturwissenschaftlichen Theoriebildung analysiert und vergleichend auf ihr theoretisches und methodisches Potential hin befragt. So leistet diese Arbeit einerseits einen Beitrag zur Aufarbeitung der Fachgeschichte, andererseits einen analytischen Beitrag zur aktuellen philologischen Hermeneutik.
Die Phänomenologie hat in der Literaturwissenschaft vielfältige Spuren hinterlassen. Ihre Bedeutung für die literaturwissenschaftliche Theoriebildung ist aber bislang unterbelichtet geblieben. Mit besonderem Augenmerk auf die Interpretationstheorie werden in dieser Arbeit zentrale Stationen der literaturwissenschaftlichen Rezeption der Phänomenologie rekonstruiert. Dies geschieht zum einen durch eine wissenschaftshistorische Kontextualisierung von prominenten Versuchen, die Phänomenologie für die Literaturwissenschaft fruchtbar zu machen. Ausgehend von Edmund Husserl wird für Roman Ingarden, Nicolai Hartmann, Emilio Betti, Emil Staiger, Wolfgang Iser, René Wellek und Eric Donald Hirsch gezeigt, wie Theoreme und Begriffe, aber auch theoriegeleitete Metaphern aus der Philosophie in die Literaturwissenschaft eingewandert sind und hier ihre ganz eigene Wirkung entfalten konnten. Zum anderen werden in systematischer Hinsicht Problemlösungsstrategien und Begründungsmodi in der literaturwissenschaftlichen Theoriebildung analysiert und vergleichend auf ihr theoretisches und methodisches Potential hin befragt. So leistet diese Arbeit einerseits einen Beitrag zur Aufarbeitung der Fachgeschichte, andererseits einen analytischen Beitrag zur aktuellen philologischen Hermeneutik.
Jørgen Sneis, Universität Bielefeld.
Jørgen Sneis, University of Bielefeld, Germany.
| Erscheinungsdatum | 11.09.2018 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Historia Hermeneutica. Series Studia ; 17 |
| Zusatzinfo | 1 b/w ill. |
| Verlagsort | Berlin/Boston |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 230 mm |
| Gewicht | 604 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
| Naturwissenschaften | |
| Schlagworte | hermeneutics • Hermeneutik • History of Science • Literary Theory • Literaturtheorie • Wissenschaftsgeschichte |
| ISBN-10 | 3-11-056184-0 / 3110561840 |
| ISBN-13 | 978-3-11-056184-5 / 9783110561845 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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