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Mediatisierung und Mediensozialisation (eBook)

Prozesse - Räume - Praktiken
eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2017
VII, 315 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-14937-6 (ISBN)

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Mediatisierung und Mediensozialisation -
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Mediatisierung und Mediensozialisation werden in diesem Band als komplementäre Forschungsfelder in den Dialog gesetzt. Das Konzept Mediatisierung benötigt für die Erklärung langfristiger Konsequenzen Sozialisationsvorstellungen. Umgekehrt reagiert Mediensozialisation als Forschungsfeld von Anbeginn seines Bestehens auf Mediatisierungsprozesse. Die versammelten Beiträge entfalten dieses Wechselverhältnis in begrifflich-konzeptueller Hinsicht und zeigen anhand von Forschungsarbeiten aus unterschiedlichen Fachdisziplinen aktuell virulente Prozesse, Räume und Praktiken der Sozialisation in mediatisierten sozialen Welten auf.

Dr. Dagmar Hoffmann ist Professorin für Medien und Kommunikation im Medienwissenschaftlichen Seminar der Universität Siegen.
Dr. Friedrich Krotz ist Professor für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Soziale Kommunikation und Mediatisierungsforschung an der Universität Bremen.
Dr. Wolfgang Reißmann ist Postdoktorand im DFG-Sonderforschungsbereich 1187 'Medien der Kooperation' an der Universität Siegen.

Dr. Dagmar Hoffmann ist Professorin für Medien und Kommunikation im Medienwissenschaftlichen Seminar der Universität Siegen.Dr. Friedrich Krotz ist Professor für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Soziale Kommunikation und Mediatisierungsforschung an der Universität Bremen.Dr. Wolfgang Reißmann ist Postdoktorand im DFG-Sonderforschungsbereich 1187 "Medien der Kooperation" an der Universität Siegen.

Inhalt 6
Einführung 9
1 Mediatisierung und Mediensozialisation: Problemstellung und Einführung 10
1 Einleitung 10
2 Mediensozialisation als Forschungsperspektive 11
3 Mediatisierung als Forschungsperspektive 13
4 Gemeinsamkeiten und geteilte Herausforderungen der Mediatisierungs- und Mediensozialisationsforschung 15
5 Gliederung und Beiträge des Bandes 17
Literatur 24
I Konzeptuelle Grundlagen und Vermittlungen 26
2 Sozialisation in mediatisierten Welten. Mediensozialisation in der Perspektive des Mediatisierungsansatzes 27
1 Einleitung: Ausgangspunkte 28
2 Eine kurze Übersicht über den Mediatisierungsansatz 30
2.1 Grundlagen 30
3 Mediensozialisation in der Perspektive der Mediatisierungsforschung 34
3.1 Wandel der Kommunikationsformen, des Alltags und der sozialen Beziehungen der Menschen 34
3.2 Wandel von Gewohnheiten, Habitus und Subjekt 37
3.3 Wandel des Erlebens und Gestaltens der Umwelt und der damit verbundenen Vorstellungen von der sozialen und materiellen Welt 39
4 Schluss: Von der Medienkompetenz zur Mediensouveränität? – oder eben nicht 42
Literatur 44
3 Zwei Gesichter der Mediatisierung? Ein Beitrag zur theoretischen Fundierung der Mediatisierungsforschung und ihres Verhältnisses zur Mediensozialisationsforschung 47
1 Einleitung: Zur Ordnung mediatisierungstheoretischer Ansätze 47
2 Die zwei Gesichter der Mediatisierungsforschung 49
3 Zur internen Ordnung der Mediatisierungsforschung: Zwei Gesichter, aber nur ein Kopf? 51
4 Medien- und Gesellschaftswandel als Wirkungszusammenhang? 54
5 Medienkultur als Konvergenzfigur 56
6 Mediatisierung, Mediensozialisation und Medienkultur 59
Literatur 61
4 Mediatisierung und Mediensozialisation. Überlegungen zum Verhältnis zweier Forschungsfelder 64
1 Einleitung 64
2 Institutionalistische Mediatisierungsperspektive und Mediensozialisation als system-funktionale Akkomodation an Medienlogiken 65
3 Sozialkonstruktivistische Mediatisierungsperspektive und Mediensozialisation als Subjekt-Umwelt-Interaktion 69
4 Materielle Mediatisierungsperspektive und medienspezifische Sozialisation 74
5 Zusammenführung und Folgerungen 77
Literatur 81
5 Das diskursive Feld um Mediatisierung und Mediensozialisation. Eine Analyse deutschsprachiger Fachzeitschriften 84
1 Einleitung 85
2 Mediensozialisation und Mediatisierung in der Erziehungs- und Kommunikationswissenschaft – eine diskursanalytische Annäherung 86
2.1 Fragestellung und methodisches Vorgehen 88
2.2 Verwendeter Textkorpus 90
2.3 Ergebnisse der Analyse – Begriffliche Konjunkturen, disziplinäre Geltungsansprüche und diskursive Verhandlungen 94
2.3.1 Mediatisierung und Mediensozialisation in primär kommunikationswissenschaftlich ausgerichteten Journals 95
2.3.2 Mediatisierung und Mediensozialisation in primär erziehungswissenschaftlich ausgerichteten Journals 97
2.3.3 Übergreifende Analyse 98
3 Medienhandeln als Schnittstelle: Ein integrativer Vorschlag 100
4 Fazit und Diskussion 101
Literatur 103
IIProzesse und Wandel 106
6 Praxeologische (Medien-)Sozialisationsforschung 107
1 Medien im Kontext von Sozialisationsprozessen 108
2 Zur Praxeologischen Perspektive 109
3 (Medien-)Sozialisationsforschung als integrative Familienforschung 111
4 Beispiel: Langzeitstudie zur Mediensozialisation sozial benachteiligter Heranwachsender 115
4.1 Zur Fragestellung und Anlage der Studie 115
4.2 Einblicke in ausgewählte Ergebnisse 118
5 Conclusio 120
Literatur 121
7 Onlinenutzung von Kindern und Jugendlichen im gesellschaftlichen, medialen und individuellen Wandel 123
1 Mediatisierung und Mediensozialisation 124
2 Datengrundlage und Logik des internationalen Vergleichs 125
3 Gesellschaftlicher und medialer Wandel 127
4 Merkmale der Onlinenutzung im Wandel 130
4.1 Alter der ersten Internetnutzung 130
4.2 Dauer und Vielfalt der Onlinenutzung 132
4.3 Onlinekompetenzen 134
5 Anknüpfungspunkte für künftige Forschung 135
Literatur 140
8 Die Visualisierung von Kindheit und Familie im Social Web als Forschungsfeld einer mediatisierten Gesellschaft 141
1 Einleitung 141
2 Die Mediatisierung von Familie und Kindheit 142
3 Die zunehmende (Selbst-)Visualisierung von Familie und Kindheit 145
4 Die Kontroverse: Kinderbilder im Netz – ja oder nein? 149
5 Fazit – Aufwachsen vor Publikum in einer mediatisierten und visualisierten Welt 151
Literatur 153
9 Computerspielsozialisation revisited. Die Prägkraft von Computerspielen aus Sicht von Retro-Gamer 156
1 Einleitung: Die Medienkultur(en) der Computerspiele und ihre Prägkraft 157
2 Mediensozialisation, Computerspielkultur(en) und Retro-Gaming 159
2.1 Computerspielen als Mediensozialisation 159
2.2 Retro-Gaming als Medienkultur 160
2.3 Retro-Gaming als Mediennostalgie 161
3 Konzeption der Interviewstudie: Retro-Gaming in der Retroperspektive 163
4 Ergebnisse: Elemente und Dimensionen der Computerspielsozialisation der Retro-Gamer 165
4.1 Spielerlebnisse aus Kindheit und Jugend 166
4.2 Elemente der Prägung 166
4.2.1 Spielcharakteristika 166
4.2.2 Zugang 168
4.2.3 Abgrenzung 170
4.2.4 Kommerzialisierung 170
4.2.5 Verlustangst 171
4.3 Mediennutzungspraktiken 172
4.3.1 Medienpraktiken auf der Aneignungsebene 172
4.3.2 Medienpraktiken auf der Produktionsebene 173
5 Diskussion und Fazit 174
Literatur 176
10 Mediensozialisation und Medienbiografien funktionaler Eliten am Beispiel der deutschen Bundeskanzler 178
1 Einleitung 179
2 Der Forschungsbedarf im Schnittpunkt von Medien, Politik, Biografie und Sozialisation 179
3 Ein Theorierahmen 184
4 Skizze eines Forschungsprogramms und methodische Reflexionen 188
5 Erkenntnispotenziale 190
6 Fazit 193
Literatur 194
III Medienökologien und Raumkonstruktionen 197
11 Mediensozialisation in sozialökologischer Perspektive. Ansatzpunkte einer theoretischen Neujustierung 198
1 Einleitung 199
2 Sozialökologischer Ansatz 199
3 Veränderungen – Herausforderungen 200
4 Wechselwirkungen (Mesosysteme) 202
5 Subjektkonstitution zwischen Ablösung und Vergemeinschaftung 205
6 Ablösungs- und Vergemeinschaftungsprozesse in Mesosystemen 208
Literatur 209
12 Medienaneignung und sozialraumbezogenes Medienhandeln von Jugendlichen 212
1 Medien und Räume – Von Raummetaphern zum Analysekonzept mediatisierter Sozialräume 213
1.1 Von Cyberspace bis Identitätsraum – Raummetaphern und -vorstellungen bei der Betrachtung des Internets 214
1.2 Sozialräume und Soziale Netzwerkdienste = mediatisierte Sozialräume – Ein Analyseansatz aus tätigkeitstheoretischer Perspektive 215
2 Empirische Befunde zum sozialraumbezogenen Medienhandeln Jugendlicher 219
2.1 Modi sozialraumbezogenen Medienhandelns 220
2.2 Überlappung von Sozialräumen als eine neue Herausforderung 224
3 Mediatisierte Sozialräume als Sozialisationsbedingung – Reflexion der empirischen Befunde 226
Literatur 227
13 Mediatisierte Praktiken in der Sozialen Arbeit. Empirische Zugänge zu institutionellen Arrangements zwischen Subjekt und digitalen Medien 230
1 Mediatisierung sozialer Dienstleistungen – Anschlüsse und Desiderate einer disziplinübergreifenden Forschungslandschaft 230
2 Die professionelle Organisation als Feld mediatisierter Sozialer Arbeit 235
3 Methodologische und methodische Zugänge zu medienbezogenen Praktiken in der Sozialen Arbeit 238
Literatur 241
IV Symbolizität und Materialität 246
14 Zur Praxis sozialer Interaktion. Anmerkungen zur kulturellen und materiellen Dimension von Kommunikation und Medien 247
1 Einleitung 247
2 Zur Mediatisierung der Kommunikation zwischen Situation und Struktur 249
2.1 Das symbolisch-interaktionistische Kommunikationsverständnis als Basis von Mediatisierung 250
2.2 Herausforderungen für interaktionistische Medien- und Kommunikationsanalysen 252
3 Zur Praxis der Bedeutungsaushandlung 256
3.1 Die Ordnung der symbolischen Interaktion 259
3.2 Zur sozialen und kulturellen Konstruktion von Medienartefakten und -techniken 262
Literatur 264
15 Stil als Praxis einer mediatisierten Sozialisation. Konzeptuelle und methodische Impulse 267
1 Einleitung 268
2 Kommunikative Figurationen als Bindeglied zwischen Kommunikation und Sozialisierung 270
3 Symboltheoretische Voraussetzungen 272
4 Der Stil-Begriff als konzeptuelle Brücke zwischen Praxis und Diskurs 273
5 Stil-Analyse als qualitativ-hermeneutisches Verfahren 279
6 Fazit 283
Literatur 285
16 Mediensozialisation als Aufwachsen in materiellen Medienumgebungen. Zur digitalen Mediatisierung des alltäglichen Musikhörens Jugendlicher 288
1 Mediensozialisation als praktisch-dingliche und symbolisch-reflexive Aneignung mediatisierter materieller Kultur 289
2 Das tätigkeitstheoretische Aneignungskonzept: Dialektik praktisch-dinglicher und symbolischreflexiver Aneignung 292
3 Die Analyse Medienmusikalischer Orientierungen jugendlicher Musikhörer 294
4 Fallbeispiel 1: Noah (Jg. 1996) – Vielseitig-Audiophiler 296
4.1 Orientierungsmuster 1a: ‚Medial auf dem neuesten Stand sein und dadurch Zugehörigkeit erwerben‘ 296
4.2 Orientierungsmuster 1b: Nostalgisch einen lauten, guten und räumlichen Klang genießen 298
5 Fallbeispiel 2: Kareem (Jg. 1996) – Digitaler Mobilist 300
5.1 Orientierungsmuster 2a: Kopfhörer-Coolness erleben und performen 300
5.2 Orientierungsmuster 2b: Beim musikalischen Chillen am See im Mittelpunkt stehen 302
6 Sozialisatorische Implikationen der kontrastierten Medienmusikalischen Orientierungen 304
7 Zusammenfassung und Ausblick: Praktisch-dingliche vs. reflexiv-symbolische Aneignung von Audiotechnologien 305
Literatur 306
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 309

Erscheint lt. Verlag 9.1.2017
Reihe/Serie Medien • Kultur • Kommunikation
Zusatzinfo VII, 315 S. 15 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Kommunikationswissenschaft
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Heranwachsen mit Medien • Medienaneignung • Mediensozialisation • Medienwandel • Soziale und mediale Praxis • Soziale Welten und Medienwandel
ISBN-10 3-658-14937-X / 365814937X
ISBN-13 978-3-658-14937-6 / 9783658149376
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