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Im Widerstreit (eBook)

Feministische Theorie in Bewegung
eBook Download: PDF
2012 | 2012
507 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-94139-4 (ISBN)

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Im Widerstreit - Gudrun-Axeli Knapp
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Feministische Theorie ist eine transnationale Theorie in Bewegung. Ihr Zentrum bildet die Auseinandersetzung mit der Geschichte und Gegenwart hierarchischer Geschlechterverhältnisse, aber auch die Frage nach deren Zusammenhang mit anderen Formen von Teilung, Ausschließung, Ungleichheit und Differenz. Der Feminismus gilt als 'heiße' epistemische Kultur. Seine Fragestellungen, Kritikformen, aber auch Krisen konturieren sich im Widerstreit der Positionen sowie im radikalen Bedenken der eigenen Grundlagen. Die Beiträge dieses Bandes, die einen Zeitraum von rund 25 Jahren umfassen, dokumentieren Versuche einer Positionsbestimmung feministischer Kritik unter den Bedingungen gesellschaftlicher Transformationsprozesse, die auch deren eigenen Existenzbedingungen verändern. Es sind nicht zuletzt die Paradoxien des 'erfolgreichen Scheiterns' (Wetterer) feministischer Kritik, an denen sich neue Debatten entzünden.

Dr. Gudrun-Axeli Knapp ist Professorin am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie an Universität Hannover.

Dr. Gudrun-Axeli Knapp ist Professorin am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie an Universität Hannover.

Inhalt 6
Einleitung 8
Literatur 24
I Rückblenden: Auseinandersetzungmit Weiblichkeit 27
Der „weibliche Sozialcharakter“ – Mythos oder Realität ? Soziologische und sozialpsychologische Aspekte des Sozialcharakter-Kons 28
Identität und Unterscheidung: Zur Doppelfunktion des Charakterbegriffs 29
Erste Facette: Abschied vom „Sozialcharakter“ 32
Zweite Facette: Gegenläufiges 33
Dritte Facette: Angriffe 33
Vierte Facette: Pluralisierung 34
Fünfte Facette: Ungleichzeitiges 34
Anmerkungen 51
Literatur 52
Arbeitsteilung und Sozialisation: Konstellationen von Arbeitsvermögen und Arbeitskraft im Lebens-zusammenhang von Frauen 56
Zum Verhältnis von „Möglichem“ und „Wirklichem“ 59
Das Weibliche ist das Beschreibliche an den Frauen 68
„Weibliches Arbeitsvermögen“ oder „Zwangsarbeit“ ? 73
Die Dialektik des impliziten Wissens 90
Anmerkungen 96
Literatur 97
Die vergessene Differenz 100
Aspekte der „Ikonisierung“ des Weiblichen 105
Zur Radikalität des Differenzierens 116
Anmerkungen 120
Literatur 122
II Traditionen – Brüche 125
Traditionen – Brüche. Kritische Theorie in der feministischen Rezeption 126
Konstellationen des Erinnerns 128
Aneignung aus der Kritik 133
Geschlecht und Gesellschaft 137
Kontingente Grundlagen, situierte Fragen, starke Traditionen 146
Anmerkungen 153
Literatur 157
Konstellationen von Kritischer Theorie und Geschlechterforschung 162
Einleitung 162
Keine „Schule“ – viel zu lernen 163
Denken in Dissonanzen – Verbindlichkeit ohne System 167
Geschlecht in der Kritischen Theorie 171
Feministische Bezugnahmen auf die Kritische Theorie 175
Who Cares ? 179
Ausblick 181
Anmerkungen 183
Literatur 184
III Aporie als Grundlage:Denken in Bewegung 188
Aporie als Grundlage. Zum Produktionscharakter der feministischen Diskurskonstellation 189
Eine „heiße“ epistemische Kultur 190
Gemeinsamkeiten von Nicht-Identischen 195
Unterscheidungen von Unterschieden 200
Feministische „Innenpolitik“: Reflexion auf Differenz 205
Ausblick 210
Anmerkungen 213
Literatur 215
Macht und Geschlecht. Neuere Entwicklungen in der feministischen Machtund Herrschaftsdiskussion 220
Monotonie der Unterdrückung – Vielfalt der Stimmen 222
Mühsal der „Ebenen“ 223
Zwischen Patriarchat und Mikro-Welle 228
Macht – Differenzen 232
Polymorphe Mächte und Dispositive 234
Sexismus, patriarchales System und Phallozentrismus: Ein Syntheseversuch 239
„Drei Räume“ des Feminismus 245
Anmerkungen 247
Literatur 250
Machtanalyse in Zwischen-Zeiten 255
Literatur 263
Schmuggeln, lernen, ignorieren. Erfahrungen unter Schwestern 264
Kleiner Grenzverkehr 264
Vom Teilen und Mit-Teilen von Erfahrungen 270
Aussichten feministischer Kritik 274
Anmerkung 276
Literatur 276
Frauen-Solidarität und Differenz. Zum politischen und utopischen Gehalt des „affidamento“-Konzepts 279
Literatur 290
Grundlagenkritik und „stille Post“. Zur Debatte um einen Bedeutungsverlust der Kategorie „Geschlecht“ 292
Einleitung 292
Zwischen den Stühlen – vernetzt 293
„Gender“ als Passepartout 296
Kontexte des „gender scepticism“ 297
Kontext 1: Politik der Lokalisierung 298
Kontext 2: „Gender“ de-zentrieren, „Sex“ historisieren 300
Kontext 3: „Sex“ als „Gender“ dekonstruieren 302
Kontext 4: Die Dualismen der Moderne erodieren 304
Kontext 5: „Geltungsverlust“ der Geschlechterdifferenz ? 306
Ausblick 312
Anmerkungen 313
Literatur 314
Postmoderne Theorie oder Theorie der Postmoderne ? Anmerkungen aus feministischer Sicht* 320
1 Was ist Postmoderne ? – „Hunting the dodo“ 323
2 „Postmodernism“ als Subsumtionskategorie 326
3 Postmoderne Gesellschaft ? 330
4 Postmoderne Subjekte: tot oder lebendig ? 344
5 Feminismus und Postmoderne: Theorieentwicklung im Zeichen der Differenz(en) 356
Resümee 360
Anmerkungen 361
Literatur 365
„Trans-Begriffe“, „Paradoxie“ und „Inter-sektionalität“. Notizen zu Veränderungen im Vokabular der Gesellschaftsanalyse 375
1 Paradoxie statt Widerspruch ? 376
2 Paradoxe Effekte feministischer Grundlagenkritik: Das Beispiel Intersektionalität 382
3 Ausblick 384
Literatur 387
IV Intersektionalität 391
Traveling Theories: Anmerkungen zur neueren Diskussion über „Race, Class, and Gender“ 392
Über Reisen 393
Reisen im doxographischen Diskurs 399
Irritierende Ankunft: Class und Race im deutschsprachigen Kontext 402
Intersektionalität: Umrisse und Aussichten einer theoretischen Programmatik 406
Anmerkungen 411
Literaturverzeichnis 414
Verhältnisbestimmungen: Geschlecht, Klasse, Ethnizität in gesellschaftstheoretischer Perspektive1 417
Re-Visionen der Europäischen Moderne 419
Perspektivierungen 420
Konstellationen – Interferenzen – Zurechenbarkeit 425
Auf der Baustelle der Gesellschaftstheorie 429
Die Ungleichheitstheorie öffnen 431
Keine „Soziale Differenzierung“ ohne Ungleichheit 433
Ausblick 439
Anmerkungen 441
Literatur 442
„Intersectional Invisibility“. Anknüpfungen und Rückfragen an ein Konzept der Intersektionalitätsforschung 449
Formen der Entnennung: Intersektionelle Unsichtbarkeit – Über-Inklusion – Unter-Inklusion 450
Wer fällt auf – wer wird übersehen ? Vorund Nachteile intersektioneller Gruppenzugehörigkeit 451
Zwischenresümee: Desiderate und offene Fragen 452
Verstellte Einsichten – herrschaftsförmige Vermittlungen 457
Ausblick 465
Literatur 468
Konstellationen – Konversationen: Drei Geschichten1 471
I 471
II 479
III 484
Anmerkungen 489
Literatur2 490
Editorische Anmerkung 492

Erscheint lt. Verlag 17.3.2012
Reihe/Serie Geschlecht und Gesellschaft
Geschlecht und Gesellschaft
Zusatzinfo 507 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Naturwissenschaften Chemie
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
Schlagworte Feminismus • Geschlechterforschung • Intersektionalität • Postmoderne • Theorie
ISBN-10 3-531-94139-9 / 3531941399
ISBN-13 978-3-531-94139-4 / 9783531941394
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