Demenz: Herausforderndes Verhalten verstehen (eBook)

Für einen besseren Pflegealltag ohne Gewalt

Monika Pigorsch (Autor)

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2024 | 1. Auflage
XIV, 113 Seiten
Springer-Verlag
9783662700235 (ISBN)

Infos

In der Pflege -und Betreuung von Menschen mit Demenz gibt es immer wieder Situationen, die  schwierig sind. Ein solches Verhalten ist meist eine Aufforderung an das soziale Umfeld, ein Hilferuf, der viele Gesichter hat. Dieses Buch widmet sich diesem wichtigen Pflegethema.

Die erfahrene Autorin zeigt praxisorientiert mit vielen Fallbeispielen auf, wie sich herausforderndes Verhalten im Pflegealltag bei Demenzerkrankten zeigt, wie es vorgebeugt werden kann und welche Maßnahmen sich zur Deeskalation eignen. Viele Konflikte können vermieden werden, wenn wir nicht die Krankheit in den Fokus stellen, sondern den Menschen mit seinen noch vorhandenen Bedürfnissen und Fähigkeiten wahrnehmen. An vielen Beispielen wird deutlich, nur wenn Lebensqualität erhalten bleibt, kommt es zu weniger herausforderndem Verhalten und gewaltsamen Situationen. Davon profitieren die erkrankten Menschen aber auch die Menschen, die sie betreuen und pflegen. Viele hilfreiche Tipps und ein Wahren der Würde und Persönlichkeit des Menschen mit Demenz führen zu einem entspannteren Miteinander.

Das Buch richtet sich in erster Linie an alle Mitarbeitenden in Gesundheitsberufen, die in der Pflege und Betreuung von Demenzerkrankten stationär oder ambulant eingebunden sind. Aber auch Angehörige werden darin viel wertvolles Wissen erhalten.

Inhalt

Danksagung 6
Inhaltsverzeichnis 11
Einleitung herausforderndes Verhalten 7
1 Wie zeigt sich herausforderndes Verhalten im Alltag? 13
1.1Verweigerung von Pflegehandlungen 13
Körperpflege 15
Kleidung 16
1.2Verweigerung von Inkontinenzmaterial 17
1.3Verweigerung von Essen und Trinken 20
Schluckbeschwerden 21
Diabetes mellitus 24
Essensverweigerung 24
Umgebungsbedingungen 25
1.4Horten 27
Auch geschieht es immer wieder, dass Bewohner einer Einrichtung Marmeladentöpfchen, Butter oder Joghurt für ihre Kinder sammeln. Sie versorgen ihre Angehörigen 28
1.5Unsauberkeit, Matschen 29
1.6Ständige Wiederholungen, Fragen, Rufen 32
1.7Verbale Beleidigungen und sexuelle Übergriffe 35
Verbale Beleidigungen 36
Sexuelle Übergriffe 40
1.8Ständiges Weinen, Angst 43
1.9Mitarbeiter beschuldigen 49
2 Wann spricht man von Gewalt in institutionellen Einrichtungen? 55
2.1Behinderung des selbstständigen Handelns 55
Strukturelle Gewalt 56
2.2Verweigerung von ausreichend Inkontinenzmaterial 58
2.3Keine individuelle Pflege und Betreuung 60
2.4Keine Möglichkeit der Mitgestaltung 62
2.5Übertriebene Erwartungshaltung 65
2.6Unzureichende Fortbildung 68
2.7Personalbemessung und Arbeitsbedingungen 70
2.8Rückzug und Teilhabe 73
2.9Verschiedene Krankheitsbilder 76
2.10Beschäftigungsangebote 77
2.11Organisation versus Individualität 80
3 Lebensqualität als Maßnahme zur Prävention und Minimierung von herausforderndem Verhalten und Gewalt 82
3.1Die Individualität schätzen und in das Handeln einbeziehen 82
3.2Das subjektive Erleben und die emotionale Befindlichkeit berücksichtigen 88
3.3Anpassung des Umfelds an die Bedürfnisse 91
3.4Ressourcen fördern und Hilfestellung anbieten 94
3.5Kongruente Kommunikation und emotionale Botschaften 97
3.6Nonverbale Kommunikation 100
3.7Konfliktsituationen gewaltfrei lösen 101
3.8Soziale Kompetenzen berücksichtigen und nutzen 103
4 Handeln in und nach gewaltvollen Situationen 104
4.1Menschen mit Demenz 104
4.2Menschen, die kognitiv erreichbar sind 105
5 Psychohygiene 108
Abschließende Gedanken 109
Zum Schluss 111
Literatur 112

Produkt-Details

• Erscheint lt. Verlag: 30.12.2024
• Zusatzinfo: XIV, 104 S. 11 Abb. in Farbe.
• Sprache: deutsch
• Themenwelt: Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie
• Themenwelt: Medizin / Pharmazie ► Pflege
• Schlagworte: Aggression • Agitation • dementielle Erkrankung • Gewaltdeeskalation • HEVE • Ratgeber • ständiges Rufen • Verhaltensstörung • Verwirrtheit
• ISBN-13: 9783662700235 / 9783662700235