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Total Pain in der Palliativen Geriatrie (eBook)

Vom Umgang mit dem existenziellen Schmerz im hohen Alter

(Autor)

Sabine Millius (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2023 | 1. Auflage
337 Seiten
Hogrefe AG (Verlag)
9783456962207 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Total Pain in der Palliativen Geriatrie -  Katharina Heimerl
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Interdisziplinäre Dimensionen des Total Pain in der Palliativen Geriatrie Im Zentrum von Total Pain stehen die spirituellen, existenziellen und sozialen Herausforderungen, vor denen Menschen am Lebensende oder mit schweren, fortschreitenden Erkrankungen stehen. Dies berührt auch diejenigen, die sie begleiten und betreuen. Als Konzept steht Total Pain inhaltlich im Zentrum von Palliative Care. Das Fachbuch geht nun einen weiteren Schritt und verknüpft das Konzept mit der Palliativen Geriatrie. Die Auseinandersetzung mit Total Pain ist immer interdisziplinär und interprofessionell zu denken und erfordert besondere (Er)kenntnisse. Die Herausgeberinnen, Autorinnen und Autoren sind Fachexpertinnen und -experten im Bereich der Palliativen Geriatrie, ihre Beiträge skizzieren länderübergreifend die Perspektiven der unterschiedlichen Berufsgruppen und beschreiben die Besonderheiten der jeweiligen Versorgungssettings: Teil 1: Total Pain von hochbetagten Menschen - Einführung Teil 2: Einsamkeit und Trauer Teil 3: Biografischer und spiritueller Schmerz im hohen Alter Teil 4: Körperliches Leid Teil 5: Man kann doch etwas tun - vom gelingenden Umgang mit Total Pain. Darüber hinaus stehen die hochbetagten Menschen in zahlreichen Geschichten und Erzählungen im Zentrum des Bandes.

Total Pain in der Palliativen Geriatrie 1
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 9
Vorwort 17
Vorwort und Danksagung der Herausgeberinnen 19
Teil 1: Total Pain von hochbetagten Menschen. Einführung 21
1 Frau Gerber denkt über ihr Leben nach. Eine Geschichte zu Beginn 23
2 Total Pain. Das ganzheitliche Leiden von hochbetagten Menschen 25
2.1 Die Anfänge von Palliative Care 25
2.2 Geschichten erzählen und zuhören 26
2.3 Total Pain – Überlegungen zur Übersetzung des Begriffs 27
2.4 Immer eine persönliche Erfahrung 28
2.5 Den Menschen in Dimensionen zerlegen? 28
2.6 Hochaltrigkeit 29
2.7 Der Schmerz hochbetagter Menschen 31
2.8 Total Pain und Sorge 33
3 Schmerz und Kommunikation 37
3.1 Total Pain bei zerebral intakten Hochbetagten 37
3.2 Heilsame Kommunikation mit zerebral intakten Hochbetagten 40
3.3 Total Pain bei demenzkranken Hochbetagten 41
3.4 Heilsame Kommunikation mit Menschen mit Demenz 43
3.5 Fazit 45
4 Total Pain und die Perspektive der Care-Ethik 47
4.1 Thematische Annäherung über eine Fallgeschichte 47
4.2 Total Pain 48
4.3 Care-Ethik 51
4.4 Total Pain aus der Perspektive der Care-Ethik 52
4.5 Resümee 54
5 Geschlecht, Alter und Schmerz. Weshalb es wichtig ist darüber nachzudenken 57
5.1 Körperlichkeit und Spiritualität 58
5.2 Schmerzerleben von Frauen und Männern 60
5.3 Schmerzhafte Trauerprozesse 62
5.4 Nachdenklich werden: geschlechtersensibel, reflexiv, aber auch kritisch 65
6 Lernen und Lehren zu Total Pain in der Palliativen Geriatrie mit Hilfe von Geschichten. Der narrative Ansatz 69
6.1 Sieben Kompetenzen in der Palliativen Geriatrie 69
6.2 Lernen aus Geschichten über Total Pain in der Palliativen Geriatrie 70
6.3 „In Geschichten verstrickt“ (Wilhelm Schapp) 70
6.4 Geschichten erzählen – eine narrative Psychologie 72
6.5 Konsequenzen für das Lernen und Lehren zu Total Pain in der Palliativen Geriatrie 73
6.6 In Geschichten verstrickt 74
6.7 Desiderata 75
Teil 2: Einsamkeit und Trauer 77
7 Das Wunder von Paulinendorf. Eine Geschichte aus der Praxis 79
8 Der Einsamkeit im hohen Alter und im Sterben begegnen 83
8.1 Begegnung mit dem Schmerz der Einsamkeit in der Palliativen Geriatrie 83
8.2 Gesundheitliche Auswirkungen von Einsamkeit 85
8.3 Einsamkeit im hohen Alter und im Sterben 86
8.4 Empfehlungen im Umgang mit der Einsamkeit in der Palliativen Geriatrie: erkennen, anerkennen und lindern 88
8.5 Ausblick: Sorgekultur und interprofessionelle Zusammenarbeit gegen Einsamkeit im Alter 91
9 Verluste und Trauer im hohen Alter 95
9.1 Hohes Alter – „Was alle werden wollen, aber keiner sein will“ 95
9.2 Besondere Situation hochaltriger und langlebiger Menschen 96
9.3 Verluste und Trauer in späten Lebensjahren 98
9.4 Trauer – Versuch einer Annäherung 99
9.5 Möglichkeiten der Begleitung oder Unterstützung 102
10 Suizidalität im hohen Lebensalter 105
10.1 Epidemiologie 105
10.2 Risikofaktoren 106
10.3 Schutzfaktoren 107
10.4 Suizidprävention 108
10.5 Suizidprävention und assistierter Suizid 110
11 Soziale Teilhabe von Bewohner*innen im Pflegeheim. Lehren aus der Pandemie 113
11.1 Soziale Teilhabe und Einsamkeit: zwei Seiten einer Medaille 113
11.2 Zum Umgang mit alten Menschen während der Corona-Pandemie 114
11.3 Ansätze zur Förderung sozialer Teilhabe im Pflegeheim 115
11.4 Fazit 118
12 Sinnvolle Handlung im hohen Alter. Impulse aus Ergotherapie und Handlungswissenschaft 121
12.1 Hohes Alter, Gesundheit, Handlung und Partizipation 121
12.2 Ergotherapeutisch-handlungswissenschaftliche Zugänge zu Gesundheit 122
12.3 Betätigungsdeprivation 122
12.4 Lebensfreude – im Alltag tun, was gut tut® 123
12.5 Sinnvolle Handlungen von und für Menschen mit mittelschwerer bis schwerer Demenz in der Langzeitpflege 124
12.6 Conclusio 128
Teil 3: Biografischer und spiritueller Schmerz im hohen Alter 131
13 Ich habe es (nicht) geschafft. Eine Geschichte aus der Praxis 133
14 Spiritualität, biografischer Rückblick und biografischer Schmerz alter Menschen am Lebensende28 137
14.1 Das vierte Lebensalter leben 138
14.2 Der Tod in der Provinz des Alters 140
14.3 Erinnern unter Schmerzen 140
14.4 Biografischer Schmerz 142
14.5 Spiritualität im späten Leben 143
14.6 Das Leben schmerzt: Jenseits von erfolgreichem Altern 144
14.7 Das Spirituelle und das Biografische 145
15 Biografisches Erzählen kann Schmerz und Leid lindern. Ein Mosaik in mehreren Geschichten 147
15.1 Biografische Gepäckstücke von Hochbetagten 147
15.2 Über diesen Beitrag 149
15.3 Biografiearbeit im Alltag 149
15.4 Erzählen braucht Vertrauen 150
15.5 Erzählen benötigt Zuhören 151
15.6 Zugehörigkeit durch Erzählen 152
15.7 Soziale Teilhabe durch Erzählen 153
15.8 Erzählen als hospizlich-palliative Praxis 154
16 Total Pain oder Sinn-Totale? Zum Spannungsfeld des spirituellen Schmerzes im Alter 157
16.1 Spiritueller Schmerz und transzendente Hoffnung 158
16.2 Am Fenster: symbolische Kommunikation am Lebensende 159
16.3 Spirituelle Begleitung 161
16.4 Ausblick: Sinnsuche als gemeinsame Aufgabe 163
17 Spiritual Care für hochbetagte Menschen 165
17.1 Die Vielfalt spiritueller Not 165
17.2 Spirituelle Ressourcen 166
17.3 Gesundheitsberufliche und spezialisierte Spiritual Care 168
17.4 Formen der Spiritual Care 168
17.5 Symbolische Kommunikation 170
Teil 4: Körperliches Leid 173
18 Frau Dubs hat Rückenschmerzen. Eine Geschichte aus der Praxis 175
19 Schmerz mit Herz. Wie körperliche Schmerzen von hochbetagten Menschen erkannt werden können 177
19.1 „Wo tut es denn weh?“ Schmerzhäufigkeit und Lokalisation 177
19.2 „Tut es sehr weh?“ Schmerzqualität und Schmerzquantität 178
19.3 „Komm bitte einmal schauen, die Patientin ist heute so anders …“. TOOLS für die Schmerzerkennung von kognitiv beeinträchtigten alten Menschen 180
20 Ganzheitlicher Schmerz in der Betreuung zu Hause. Erfahrungen eines Hausarztes 185
20.1 Eine wahre Geschichte 185
20.2 Die Wichtigkeit unserer Grundbedürfnisse im Zusammenhang mit Total Pain in der palliativen Geriatrie 186
20.3 Ganzheitliche Betreuung von hochbetagten Menschen zu Hause 188
20.4 Der Betreuungsplan und der runde Tisch 188
20.5 Zusammenfassung 190
21 Wenn körperlicher Schmerz ganzheitlich wird. Erfahrungen einer Pain Nurse in der häuslichen Pflege (Spitex) 191
21.1 Leiden am Schmerz 191
21.2 Das Schmerzmanagement aus Expert*innensicht 192
21.3 Die Pain Nurse und ihre Aufgabengebiete 192
21.4 Schmerzen im Kontext der ambulanten Pflege 193
21.5 Fazit 198
Teil 5: Man kann doch etwas tun. Vom gelingenden Umgang mit Total Pain 201
22 Die Sorgenetze von alleinlebenden älteren Menschen und ihr Beitrag zur Linderung von Schmerzen 203
22.1 COVID-19-Pandemie als Brandbeschleuniger für sozialen Schmerz 203
22.2 Zuhause leben/bleiben trotz alters- und krankheitsbezogener Einbußen 204
22.3 Alleine leben im Alter 205
22.4 OPLA-Studie (Older People Living Alone) 205
22.5 Resümee 209
23 Der Schmerz von hochbetagten Menschen mit Demenz muss Gehör finden! 213
23.1 Validation nach Naomi Feil 213
23.2 Demenz und Schmerz 214
23.3 Die vier Phasen der Aufarbeitung nach Naomi Feil 216
24 Tut es im Alter „anders“ weh? Schmerztherapie in der Altersmedizin 223
24.1 Damit man sein Schmerz-„Pulver“ nicht gleich verschießt – Faktoren, die in der Schmerztherapie beim alten Menschen zu bedenken sind 224
24.2 Grundprinzipien der Schmerztherapie im Alter 225
24.3 „Die Pulver helfen gut, Frau Doktor“ – Medikamentöse Optionen zur Schmerztherapie und Linderung 226
24.4 Was sonst noch gut tun kann … Möglichkeiten der multimodalen Schmerztherapie 227
24.5 Die Komplexität eines Problems ist kein Argument gegen es selbst 230
25 Schmerzliche Prozesse und Ermutigung zur sozialen Teilhabe für Menschen mit kognitiven Einschränkungen 233
25.1 Schmerzliche Prozesse 234
25.2 Person mit kognitiven Einschränkungen oder Selbstvertreterin? 234
25.3 Ermutigung zur sozialen Teilhabe 238
25.4 Persönliche Assistenz – Voraussetzungen und Gewinn für soziale Teilhabe 240
26 Die unerkannte Trauer von Menschen mit Demenz 243
26.1 Leben mit Vergesslichkeit (was man noch Leben mit Demenz nennt) 244
26.2 Trauer 247
26.3 Trauer und Total Pain als Themen der Organisationsentwicklung 252
27 Wenn die Organisation schmerzt. Bürokratische Hürden und andere organisationale Schmerzen 255
27.1 Warum ist der Blick auf die Organisation wichtig? 255
27.2 Wenn die Organisation Schmerzen hat 256
27.3 Wenn die Organisation Schmerzen zufügt 258
27.4 Organisationale Schmerzen lindern 259
27.5 Organisationale Schmerzen lindern – ein Resümee 262
28 Das mäeutische Pflege- und Betreuungsmodell. Linderung für alle Dimensionen des Schmerzes 265
28.1 Die Entstehung des mäeutischen Pflege- und Betreuungsmodells 266
28.2 Gemeinsamkeiten von Palliative Care, Palliativer Geriatrie und Mäeutik 267
28.3 Der verletzliche Mensch 267
28.4 Die Verhaltensbilder von Menschen mit Demenz 268
28.5 Die Bewohner*innen-Besprechung 271
28.6 Resümee 273
29 Institutionelle Perspektiven und Organisationsentwicklung. Total Pain im Pflegeheim 275
29.1 Institutionelle Perspektiven – Haltung und Kompetenz 275
29.2 Organisationale Perspektiven – Konzept und Strategie 277
29.3 Praktische Perspektiven – Ausgewählte Methoden und Instrumente 280
29.4 Fazit 282
30 Den sozialen Schmerz lindern als Aufgabe sorgender Gemeinschaften. Sorgepotenziale von Caring Communities im Umgang mit Total Pain 285
30.1 Brücken aus dem Total Pain Konzept in die Caring Communities 287
30.2 „To keep on listening“ als Auftrag für Palliative Care und Caring Communities 290
30.3 Politik der Sorge – Ausblicke 292
31 Frau Annas Flucht nach innen. Eine Geschichte zum Abschluss 295
Nachwort. Es gibt keine Hierarchie der Schmerzen! 299
Anhang 303
Herausgeberinnen und Autor*innen 319
Sachwortverzeichnis 325

Erscheint lt. Verlag 9.10.2023
Zusatzinfo 7 Abbildungen
Verlagsort Bern
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Gesundheitsfachberufe
Schlagworte Hospiz • Langzeitpflege • Lebensende • morphine
ISBN-13 9783456962207 / 9783456962207
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