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Angst frisst Seele (eBook)

Wie wir uns von (ir)realen und geschürten Ängsten befreien
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
240 Seiten
Scorpio Verlag
978-3-95803-534-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Angst frisst Seele -  Ruediger Dahlke
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Ob Angst vor Viren, (Zwangs)Impfungen, Gesundheits-Diktatur, vor wirtschaftlichem Zusammenbruch oder Angst vor der Angst - Angst war schon vor der Pandemie ein zentrales Phänomen in den deutschsprachigen Ländern. Nun wurde sie gesellschaftlich bestimmend. Obwohl sich an der Oberfläche die Opfer verschiedener Ängste unterscheiden und sich sogar aufeinanderhetzen ließen, in der Tiefe ist es immer dieselbe Angst vor dem Tod. Infektion ist sowohl aus naturheilkundlicher als auch schulmedizinischer Sicht ein Kampf bzw. Krieg zwischen Immunsystem und Erregern. Hinter Todesangst steckt ein Urthema, das uns (westliche) Menschen beherrscht. Die Themen Aggression und Todesangst haben nun Jahre unseres Lebens bestimmt und werden das weiter tun, bis wir bereit sind, uns ihnen zu stellen und sie zu (er)lösen. Da wir das Geschehen im Außen nur bedingt in der Hand haben, gilt es, unser Inneres zu stärken. Wie das konkret geht, zeigt Bestsellerautor Ruediger Dahlke in seinem spannenden, hochaktuellen neuen Buch, das verdeutlicht: Nur wenn wir bereit sind, die Wurzeln der Angst zu ergründen, greifen die Strategien ihrer Bewältigung. Dann finden wir Auswege aus der Angstfalle und können ein Leben in Freiheit und Frieden führen.

Dr. med. Ruediger Dahlke, geboren 1951, studierte Medizin in München und bildete sich zum Arzt für Naturheilweisen und in Psychotherapie weiter. Seit 1978 war er als Psychotherapeut und ist bis heute als Fasten- und Seminarleiter international tätig. Anfang 2012 öffnete das von ihm gegründete Seminarzentrum TamanGa bei Gamlitz in der Südsteiermark als Ort der Regeneration, (Aus)Bildung und Selbstfindung. Als Pionier der Ganzheitsmedizin ist Dahlke gefragter Experte für Ausbildungen. Viele seiner viel-und-70 Bücher erreichten Bestsellerstatus und wurden in 28 Sprachen übersetzt.

Dr. med. Ruediger Dahlke, geboren 1951, studierte Medizin in München und bildete sich zum Arzt für Naturheilweisen und in Psychotherapie weiter. Seit 1978 war er als Psychotherapeut und ist bis heute als Fasten- und Seminarleiter international tätig. Anfang 2012 öffnete das von ihm gegründete Seminarzentrum TamanGa bei Gamlitz in der Südsteiermark als Ort der Regeneration, (Aus)Bildung und Selbstfindung. Als Pionier der Ganzheitsmedizin ist Dahlke gefragter Experte für Ausbildungen. Viele seiner viel-und-70 Bücher erreichten Bestsellerstatus und wurden in 28 Sprachen übersetzt.

II. DIE ANGST DER MODERNE


In den Pandemiejahren mit ihrem breit angelegten und weltweit verbreiteten Angstfeld waren fast alle vom Thema Angst betroffen. Als jemand, der sich ein Arzt-Leben lang mit Psychosomatik, der Verbindung von Seele und Körper, beschäftigte, war mir die Be-Deutung und Macht der Seele vertraut. Doch staunte auch ich noch, welch ungeheures Leid sich mit Angst in unserer sich für aufgeklärt haltenden Zeit entfalten ließ.

Wie alle Krankheitsbilder hat auch Angst eine Botschaft und Funktion. Auch wenn die meisten sie nur loswerden wollen, wären wir tatsächlich schlecht ohne sie dran, warnt sie uns doch vor Bedrohungen und Gefahren und kann uns, wie schon angedeutet, den Weg der Entwicklung und Selbstverwirklichung weisen.

Es gibt allerdings einen großen Unterschied zwischen realer Bedrohung und daraus folgender Angst und geschürter Angst, die erst die Vorstellungen von Bedrohungen auslöst. Da müssen wir uns fragen und schließlich entscheiden, sind diese Engpässe real oder aus bestimmter Absicht kreiert, inszeniert, erfunden?

Pandemie der Ängste


Anfang 2022 – wo die Angst vor der Infektion, dem inneren Krieg zwischen Erregern und Abwehrsystemen, durch die vor äußerem Krieg zwischen Nationen ersetzt wird – ist festzustellen: Angst war und ist weiterhin das entscheidende Thema. Auf den ersten Blick sind auch gleich die Schuldigen gefunden: das Virus, das die Welt, und der Potentat, der ein anderes Volk überfallen hat. Auf den zweiten Blick sind in beiden Fällen der Tod und die Angst vor ihm mit im Spiel – und letztlich sogar spielbestimmend. Die Angst, an den Folgen der Seuche zu sterben, ob als Opfer des Virus, einer Gesundheitsdiktatur, an sogenannten Impfungen oder durch wirtschaftlichen Zusammenbruch, hat Menschen weltweit aufgebracht und umgetrieben, so wie anschließend die Angst vor einem Atomkrieg, an dem die Welt zugrunde gehen könnte. Der Ausgang ist ungewiss, aber das Thema in der Tiefe, wir ahnen es, ist dasselbe.

Das einzig Sichere ist doch generell:

1. Wir müssen alle sterben.

2. Wir wollen (das) nicht und wir haben

3. ungeheure Angst davor.

Rückblickend könnten wir aus der Pandemie gelernt haben: Das Damoklesschwert des Todes und die Angst davor drohen weiter und werden das so lange tun, bis wir uns einer Lösung stellen.

Die Angst vor dem Virus hat größere Schäden angerichtet, als wir jetzt noch wahrhaben wollen. In meinen Augen und nach meinen Quellen sogar weit größere als das Virus selbst. Das nämlich wird den Weg aller Viren nehmen und seine Bedrohlichkeit wohl weitgehend einbüßen. Auch Viren wollen leben, und das gelingt ihnen nicht, wenn sie ihre Opfer töten, sondern wenn es langfristig zu einer Kooperation kommt, wie das bei anderen Viren in der Vergangenheit zu beobachten war. Immerhin sind 50 Prozent unseres Erbgutes von Viren übernommen.

Trotzdem herrscht die Angst weiter. Die aufgerissenen Gräben zerreißen weiterhin Gesellschaften, Familien und nicht selten auch Herzen. Was können wir über die Angst lernen? Wie ist wer durch diese schweren Zeiten gekommen?

Beispiele der Hoffnung und Angstfreiheit

Ein Beispiel, wie eine ganze Bevölkerungsgruppe schadlos und in bester Verfassung durch die Angstjahre kam, ist die Glaubensgemeinschaft der Amischen in den USA. Auf dem Boden ihrer Religion verweigerten sie sich allen Social-distancing-Maßnahmen und lebten weiter ihren alten, streng religiös geprägten Lebensstil. Die Kraft dazu schöpften sie aus ihrem starken Gruppenzusammenhalt und der Tradition ihrer Religion. Zu ihren Gottesdiensten gehört es, dass sich alle Gläubigen in der Kirche inbrünstig umarmen. Die Amischen haben damit offenbar – weitgehend angstfrei – von Anfang an eine vollständige Durchseuchung mit Covid-19 provoziert und erlebt. Von der in den übrigen USA besonders schlimm wütenden Seuche haben sie keinen wesentlichen Schaden davongetragen. Ihr sehr verbundenes Gemeinschaftsleben lief einfach und in vollem Umfang weiter. Ihre Ernährung ist überwiegend gesund, ihr Lebensstil einfach und von tiefem christlichem Glauben geprägt und wurde durch die Pandemie nicht im Mindesten erschüttert.

Das wirft – für mich jedenfalls – die Frage auf, ob die verheerenden Auswirkungen der Pandemie in den übrigen USA nicht dem dort herrschenden Angstfeld und Lebensstil geschuldet waren. Das Virus war dasselbe, der große Unterschied zwischen den Amischen und dem Rest der Bevölkerung lag in der Angstfreiheit Ersterer und der überwältigenden Angst der Übrigen, deren Religionsgemeinschaften sich der verordneten Angstpandemie ergaben. Sie ließen ihre Gläubigen, selbst die Uralten und Sterbenskranken, in der Not schmählich im Stich. Für die großen über lange Zeiten einbezahlten Vertrauensvorschüsse bekamen sie buchstäblich nichts außer Angst zurück. Und so kam von ganz oben, von jenem Gott, über dessen Gnade die Berufschristen vorher ohne Ende schwadroniert hatten, zu den meisten Kirchenchristen nichts mehr durch. Seine Sprachrohre hatten sich in der Angstorgie verkrochen.

Drängt sich da nicht die Frage auf, wozu solche Religionen eigentlich gut und was sie wert sind, wenn sie im Ernstfall in Angst versinken, statt Gottvertrauen auszustrahlen? Was ist eine Versicherung wert, die im Ernstfall nicht zahlt?

Die Amischen gingen den Weg ohne Angst, gestützt auf ihr persönliches Gottvertrauen, eine intakte Gemeinschaft und ihr Wissen, nicht tiefer als in Gottes Hand fallen zu können. Sie waren sich sicher, am Ende würde alles gut herauskommen, und lebten weiter wie zuvor. Die übrigen in »Gods own Country« sahen schwarz und versanken wie der Großteil der restlichen Welt in der Dunkelheit verordneter Angst.

Prädestiniert das die Amischen nicht zum leuchtenden Beispiel für all die übrigen Verängstigten und insbesondere auch für die, die die Ängste schürten? Um deren Seelen müssten wir uns besonders sorgen. Sie verdienen unser ganzes Mitgefühl, denn was kann man seiner Seele Schlimmeres zumuten, als sie so zu verbiegen – für was auch immer? Sie müssen eine Höllenangst haben – aber vielleicht kommt die auch erst am Ende, auf den letzten Metern in den letzten Stunden auf dem letzten Bett.

Natürlich gab es zwischen denen auch Unterschiede. Die Schweden verhielten sich, wie wir es im Medizinstudium von den Professoren der Schulmedizin für den Fall von Epidemien gelernt hatten. Ich bin kein großer Anhänger dieser schulmedizinischen Strategie, muss aber doch feststellen, der auf diese Schulmedizin setzende Chef-Virologe Schwedens ersparte seinen Landsleuten viel Angst und Leid. Aber auch er verkannte die Bedeutung der Sonne und des Hormons beziehungsweise Vitamins D. Von den vielen Toten zu Beginn der Pandemie in Stockholm stammte fast die Hälfte (49 Prozent) aus Somalia. Mit schwarzer Haut im nördlichen Schweden lebend litten wahrscheinlich fast alle von ihnen unter Vitamin-D-Mangel, und nicht nur 87 Prozent, wie in Deutschland. Ansonsten kamen die Schweden – rein auf konventionelle Schulmedizin setzend – ungleich besser durch die Pandemie und waren ein Jahr früher damit fertig. Und nochmals – als Arzt, der die Schulmedizin immer durch die Komplementärmedizin ergänzt sehen wollte, muss ich feststellen: Die Schweden haben nicht nur bezüglich Vitamin D Fehler gemacht, sondern auch, indem sie die ganze andere Hälfte der Medizin mit ihren abwehrstärkenden Möglichkeiten ebenso außer Acht ließen wie fast der ganze Rest der Welt.

Gut 100 Jahre zurück liegt das Beispiel Dänemarks von mindestens solcher Leuchtkraft, betraf es doch das ganze Land und seine gesamte Bevölkerung. Der landesweit anerkannte Arzt Dr. Mikkel Hindhede bewahrte die Dänen 1917 im Ersten Weltkrieg mit einer weitgehenden Umstellung auf pflanzliche, damals noch selbstverständlich vollwertige Kost, vor einer kriegsbedingten Hungersnot durch eine Blockade. Ein Jahr später, zur Hochzeit der Spanischen Grippe, lebte die Bevölkerung noch weitgehend von dieser einfachen Kost. Tierprotein war nicht verboten, aber durch Steuern deutlich verteuert. Als Ergebnis blieb Dänemark als einziges Land Europas und wahrscheinlich der Welt eine erhöhte Sterblichkeit durch die Spanische Grippe erspart. The Lancet, schon damals die renommierteste Medizin-Fachzeitschrift, dokumentierte und würdigte Dr. Hindhedes Verdienst damals gebührend.

Ein drittes Beispiel aus unseren Breiten liefert der Schweizer Arzt und Meister der Ernährungs- und Komplementär-Medizin, Dr. Maximilian Bircher-Benner. Er verlor – nach Aussagen seines Enkels Andres Bircher – 1918 in seiner großen Zürcher Klinik nicht einen Patienten an die Spanische Grippe, obwohl sein Hospital voller junger infizierter Soldaten war.

Es gab und gibt also auch in extrem bedrohlichen Zeiten Mittel und Wege, angstfrei und gestützt auf ein gutes...

Erscheint lt. Verlag 1.9.2022
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Naturheilkunde
Schlagworte Agoraphobie • Angst • Angstbewältigung • Ängste • angstfalle • Angststörungen • Angst vor dem Tod • Angst vor der Angst • Angst vor Gesundheits-Diktatur • Angst vor Viren • Angst vor wirtschaftlichem Zusammenbruch • Angst vor (Zwangs)Impfungen • Corona • Flugangst • Hirnforschung • Höhenangst • Hypochondrie • Leben in Freiheit und Frieden • Lebensbühnen • Lebensprinzipien • Neurosen • Neurowissenschaft • Opfer verschiedener Ängste • Pandemie • Panikattacken • Phobien • Platzangst • Posttraumatische Belastungsstörung • Schlangenphobie • Spinnenphobie • Strategien der Angstbewältigung • Todesangst • Traumata • Tunnelphobie • Wurzeln der Angst ergründen
ISBN-10 3-95803-534-5 / 3958035345
ISBN-13 978-3-95803-534-8 / 9783958035348
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