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Demenz (eBook)

Der person-zentrierte Ansatz im Umgang mit verwirrten, kognitiv beeinträchtigten Menschen
eBook Download: PDF
2022 | 9. Auflage
304 Seiten
Hogrefe AG (Verlag)
978-3-456-96138-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Demenz -  Tom Kitwood
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Kognitive Beeinträchtigungen, wie Demenz und Altersverwirrtheit gehören zu den häufigsten Erkrankungen im Alter. Bücher über Demenz gibt es wie Sand am Meer. Aber das Buch des britischen Psychogerontologen Tom Kitwood wurde wegen seines radikal anderen person-zentrierten Ansatzes weltweit begeistert aufgenommen. Verbunden mit der Methode des 'Dementia Care Mappings' entstand damit der wesentlichste Behandlungsansatz in der Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz. Der person-zentrierte Ansatz war prägend bei der Entwicklung des neuen DNQP-Expertenstandards «Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz». Die 9. Auflage wurde neu übersetzt, gestaltet und illustriert. Die Interviews, Nachworte, Literatur, Links, Texte und das Glossar im Anhang wurden überarbeitet. Internationale Demenzexperten steuerten neue ausführliche Kommentare zu jedem Kapitel und den aktuellen Entwicklungen bei. Über 20 Jahre nach dem Erscheinen von Kitwoods klassischem Text denken sie frisch über die Fragen nach was es heißt eine Person zu sein, wie sich der Begriff der Demenz verändert hat, wie eine Persönlichkeit untergraben und erhalten wird, wie Menschen die Erfahrung der Demenz erleben, wie sich die Pflege von Menschen mit Demenz verbessern lässt, welche neuen Anforderungen sich an eine Betreuungsperson stellen, wie aus versorgenden auch fürsorgliche Institutionen werden können und wie sich die Kultur in einer Institution verändern lässt zum Wohl und Wohlbefinden von Menschen mit Demenz und den sie begleitenden Menschen.

Demenz 1
Inhaltsverzeichnis 7
Geleitwort zur deutschsprachigen Ausgabe 13
Geleitwort zur englischsprachigen Ausgabe 21
Vorwort der Herausgeberin der englischsprachigen Ausgabe 25
Danksagung der Herausgeberin 27
Einleitung 29
1 Was heißt es, eine Person zu sein? 36
1.1 Der Begriff des Personseins 36
1.2 Wen schließt der Begriff ein? 37
1.3 Personsein und Beziehung 39
1.4 Die Psychodynamik des Ausgrenzens 41
1.5 Die Einzigartigkeit von Personen 42
1.6 Personsein und Verkörperung 44
1.7 Kommentar von Jan Dewing 47
1.7.1 Nochmals zurück zu Kernkonzepten 49
1.7.2 Einheit aller menschlichen Wesen 52
1.7.3 Inklusion 52
1.7.4 Beziehung 52
1.7.5 Die Einzigartigkeit von Personen 53
1.7.6 Verkörperung/Embodiment 53
1.7.7 Vorwärts gehen … 53
1.7.8 Resümee 55
1.7.9 Punkte, die ein Nachdenken lohnen 55
2 Demenz als psychiatrische Kategorie 58
2.1 Einiges zur Definition 58
2.2 Neuropathologie und Demenz 60
2.2.1 Pathologie vom Alzheimer-Typus 60
2.2.2 Pathologie vom vaskulären Typus 61
2.2.3 Pathologie vom „gemischten“ Typus 61
2.3 Genaueres zur Neuropathologie und Demenz 62
2.4 Demenz diagnostizieren 64
2.5 Die Untersuchung der Prävalenz 65
2.6 Depression und Demenz 66
2.7 Psychotische Komplikationen 68
2.8 Verändert sich die Persönlichkeit? 68
2.9 Die Genetik der Alzheimer-Krankheit 69
2.10 Körperliche Zustände, die eine Demenz verstärken 71
2.11 Ein Paradigma in Auflösung 72
2.12 Kommentar von Julian C. Hughes 74
2.12.1 Was stimmt nicht mit Kapitel 2? 75
2.12.2 Was ist richtig an Kapitel 2? 77
2.12.3 Die Höhenlage 77
2.12.4 Punkte, die ein Nachdenken lohnen 78
3 Das Untergraben des Personseins 80
3.1 Eine Geschichte aus der Gegenwart 81
3.2 Das problematische Erbe 84
3.3 Maligne, bösartige Sozialpsychologie 87
3.4 Die Dialektik der Demenz 91
3.5 Kommentar von Steven R. Sabat 95
3.5.1 Grundlagen schaffende Vorläufer der malignen Sozialpsychologie 95
3.5.2 Punkte, die ein Nachdenken lohnen 99
4 Der Erhalt des Personseins 102
4.1 Eine Angelegenheit von wachsender Bedeutung 102
4.1.1 Die Person mit Demenz 103
4.1.2 Pflegepraxis 103
4.1.3 Ambulante und teilstationäre Pflege und Betreuung 105
4.2 Hinweis auf eine positive Sichtweise: eine Fallstudie 106
4.3 Weitere Hinweise auf eine positive Sichtweise: Erfahrung und Forschung 108
4.4 Bei extremer neurologischer Beeinträchtigung 111
4.5 Ein zweiter Blick auf die Dialektik der Demenz 113
4.6 Kommentar von Dawn Brooker 115
4.6.1 Die Dialektik der Demenz: ein dritter Blick 121
4.6.2 Punkte, die ein Nachdenken lohnen 121
5 Das Erleben von Demenz 124
5.1 Intersubjektivität und ihre Grenzen 124
5.2 Das Erleben einer jeden Person ist einzigartig 125
5.3 Sieben Zugangswege 127
5.4 Die Bandbreite des Erfahrens bei Demenz 132
5.5 Was brauchen Menschen mit Demenz? 133
5.5.1 Trost 135
5.5.2 Primäre Bindung – „Attachment“ 135
5.5.3 Einbeziehung 136
5.5.4 Beschäftigung 136
5.5.5 Identität 136
5.6 Die Erfahrung einer person-zentrierten Pflege 137
5.7 Kommentar von Keith Oliver und Reinhard Guss 138
5.7.1 Wie Keith zum ersten Mal auf Dementia Reconsidered stieß 139
5.7.2 Wie Reinhard zum ersten Mal auf Dementia Reconsidered stieß 139
5.7.3 Was wir angesichts der heutigen Situation (2017) von dem Kapitel halten 140
5.7.4 Sieben Zugangswege – neu bedacht 141
5.7.5 Wie wir das Erleben von Demenz verstehen 142
5.7.6 Die Kitwood-Blume 143
5.7.7 Schlussfolgerungen 144
5.7.8 Punkte, die ein Nachdenken lohnen 146
6 Die Pflege verbessern – Der nächste Schritt voran 148
6.1 Die Natur von Interaktion 149
6.2 Positive Arbeit an der Person 151
6.3 Interaktionen zwischen Menschen mit Demenz 155
6.4 Interaktion stärken 156
6.5 Demenzpflege und Psychotherapie 157
6.6 Zwei Arten der Rechtfertigung 160
6.7 Jenseits palliativer Behandlungs- und Betreuungskonzepte 162
6.8 Demenzpflege als Interaktion 162
6.9 Kommentar von Richard Cheston 164
6.9.1 Punkte, die ein Nachdenken lohnen 167
7 Die für- und versorgende Organisation 170
7.1 Organisationsstil und -struktur 171
7.2 Stress, Anspannung und Burn-out 173
7.3 Für das Personal sorgen 175
7.3.1 Bezahlung und betriebliche Leistungen 176
7.3.2 Einarbeitung 176
7.3.3 Ein Team schaffen 176
7.3.4 Supervision 177
7.3.5 Betriebsinternes Training 177
7.3.6 Individuelle Personalentwicklung 177
7.3.7 Anerkennung beruflicher Erfahrung und Beförderung 178
7.3.8 Effiziente Qualitätssicherung 178
7.4 Die richtigen Leute einstellen 179
7.5 Abwehrmechanismen von Organisationen und Demenzpflege 180
7.6 Veränderungen Wirklichkeit werden lassen 182
7.7 Das Pflege-Setting und die Gemeinde 182
7.8 Kommentar von Bob Woods 184
7.8.1 Das größere Ganze: Der Status von Pflegearbeit 185
7.8.2 Aktionsforschung: das Kapitel wird auf den Prüfstand der Praxis gestellt 186
7.8.3 Qualitätssicherung 188
7.8.4 Achtung wichtig: Einstellungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 188
7.8.5 Personalfortbildung 189
7.8.6 Veränderungen Wirklichkeit werden lassen 190
7.8.7 Punkte, die ein Nachdenken lohnen 191
8 Anforderungen an eine Betreuungsperson 194
8.1 Der Anteil der Betreuungsperson an der Interaktion 194
8.2 Lebenskonzepte und Pflegearbeit 197
8.3 Erholung vom Lebenskonzept 199
8.4 Schmerzliche und verletzliche Punkte 201
8.5 Die Psychodynamik der Demenzpflege 203
8.5.1 Die Natur von Empathie 203
8.5.2 Projektive und empathische Identifikation 204
8.6 Zwei Wege der persönlichen Entwicklung 206
8.7 Kommentar von John Keady und Ruth Elvish 207
8.7.1 Pflegende Angehörige 209
8.7.2 Wohlergehen am Arbeitsplatz 210
8.7.3 Demenzfreundliche Kommunen 211
8.7.4 Abschließende Gedanken 212
8.7.5 Punkte, die ein Nachdenken lohnen 213
9 Die Aufgabe der kulturellen Transformation 216
9.1 Pflegekulturen und ihr erweiterter Kontext 216
9.2 Die alte und die neue Kultur 217
9.3 Quellen des Widerstands 220
9.4 Der Veränderungsprozess 222
9.5 Die Implikationen auf breiterer Ebene 224
9.6 Kommentar von Claire Surr 225
9.6.1 Soziale Bewegungen und Aktivismus von Menschen mit Demenz 226
9.6.2 Demenz als weltweite politische und gesundheitliche Dringlichkeit 228
9.6.3 Demenz im öffentlichen Bewusstsein 228
9.6.4 Über Kitwoods „Neue Pflegekultur“ hinausgehen 231
9.6.5 Und die Zukunft? 232
9.6.6 Punkte, die ein Nachdenken lohnen 232
9.6.7 Die inklusive Kultur für Bürgerinnen und Bürger, die mit Demenz leben 232
Nachwort von Kate Swaffer 235
Literatur Kapitel 1 bis 9 239
Interview mit Christian Müller-Hergl 257
Biografie von Tom Kitwood 261
Nachwort von Christian Müller-Hergl 263
Person-zentrierte Pflege 265
Literatur „Person-zentrierte Pflege“ 277
Deutschsprachige Adressen und Links 281
Dementia Care im Verlag Hogrefe 285
Glossar 291
Expertenstandard: Beziehungsgestaltung mit Menschen mit Demenz 299
Sachwortverzeichnis 301

Erscheint lt. Verlag 11.7.2022
Zusatzinfo 24 Abbildungen
Sprache deutsch
Original-Titel Dementia Reconsidered
Maße 1550 x 1550 mm
Gewicht 621 g
Themenwelt Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte Altenpflege • Alter • Altersverwirrtheit • Angehörige • Behandlung • Behandlungsansatz • Betreuung • Beziehungsgestaltung • DCM • Dementia Care Mapping • Demenz • DNQP • Erkrankungen • Expertenstandards • Institution • kognitive Beeinträchtigungen • Kultur • Menschen mit Demenz • Persönlichkeit • Person–zentrierter Ansatz • Pflege • Psychogerontologe • Verwirrtheit
ISBN-10 3-456-96138-3 / 3456961383
ISBN-13 978-3-456-96138-5 / 9783456961385
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