Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

100 Fehler im Umgang mit Menschen mit Demenz (eBook)

Wertschätzender kommunizieren - Biografischer pflegen & betreuen - Milieuorientierter arbeiten
eBook Download: PDF
2020 | 1. Auflage
120 Seiten
Schlütersche (Verlag)
978-3-8426-9078-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

100 Fehler im Umgang mit Menschen mit Demenz -  Jutta König,  Claudia Zemlin
Systemvoraussetzungen
18,95 inkl. MwSt
(CHF 18,50)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Ihre persönliche Haltung bestimmt Ihr Handeln Menschen mit Demenz pflegen und betreuen - das verlangt eine persönliche Grundhaltung, die den Menschen sieht, nicht seine Krankheit. Trotz aller Bemühungen gibt es eine Fülle von Fehlerquellen, die in der täglichen Pflege und Betreuung auftauchen können. Es ist vielen Pflegenden wichtig, Menschen mit Demenz so zu pflegen, dass es ihnen gut geht und sie sich wohlfühlen. Doch das gelingt nur, wenn die eigene Haltung, die pflegerische Kompetenz und das fachliche Know-how immer wieder überprüft und verbessert werden. Genau dafür wurde dieser prägnante Ratgeber konzipiert. Die erfahrenen Autorinnen erläutern kurz und kompakt die Zusammenhänge zwischen Haltung, Milieu, Kommunikation, Biografie und herausforderndem Verhalten.

Jutta König ist Altenpflegerin, Pflegedienst- und Heimleitung, Wirtschaftsdiplombetriebswirtin Gesundheit (VWA), Sachverständige bei verschiedenen Sozialgerichten im Bundesgebiet sowie beim Landessozialgericht in Mainz, Mitglied im Bundesverband der unabhängigen Pflegesachverständigen und Pflegeberater, Unternehmensberaterin, Dozentin in den Bereichen SGB XI, SGB V, BSHG, Heimgesetz und Betreuungsrecht. Dr. Claudia Zemlin ist klinische Psychologin, Fachpsychologin der Medizin, PBD Gerontologin, Gesprächspsychotherapeutin, Verhaltenstherapeutin, DCM-Trainerin und anerkannte Böhmlehrerin beim Europäischen Netzwerk für Psychobiographische Pflegeforschung nach Prof. Erwin Böhm.

Jutta König ist Altenpflegerin, Pflegedienst- und Heimleitung, Wirtschaftsdiplombetriebswirtin Gesundheit (VWA), Sachverständige bei verschiedenen Sozialgerichten im Bundesgebiet sowie beim Landessozialgericht in Mainz, Mitglied im Bundesverband der unabhängigen Pflegesachverständigen und Pflegeberater, Unternehmensberaterin, Dozentin in den Bereichen SGB XI, SGB V, BSHG, Heimgesetz und Betreuungsrecht. Dr. Claudia Zemlin ist klinische Psychologin, Fachpsychologin der Medizin, PBD Gerontologin, Gesprächspsychotherapeutin, Verhaltenstherapeutin, DCM-Trainerin und anerkannte Böhmlehrerin beim Europäischen Netzwerk für Psychobiographische Pflegeforschung nach Prof. Erwin Böhm.

Front Cover 1
Copyright 6
Table of Contents 7
Body 12
Vorwort 12
1Erläuterungen 15
1.1Definition der Demenz nach ICD-10 15
1.2Definition der Demenz im DSM-IV 15
2Die eigene Haltung 19
1. Fehler:?Annahme, man könne für die betroffenen Menschen nichts mehr tun 19
2. Fehler:?Annahme, Menschen mit Demenz benötigten eine feste Tagesstruktur 20
3. Fehler:?Annahme, Menschen mit Demenz könnten keine ­Entscheidungen mehr treffen 21
4. Fehler:?Annahme, alle Menschen mit Demenz seien krank und müssten deshalb ständig betreut werden 22
5. Fehler:?Annahme, bei Menschen mit Demenz müsse man immer investieren, bekäme aber kaum etwas zurück 23
6. Fehler:?Der Mensch mit Demenz soll lernen, dass er nicht der einzige Klient ist, der Hilfe benötigt 24
7. Fehler:?Menschen mit Demenz sollen einsehen, dass sie unselbstständiger sind und deshalb Hilfe annehmen müssen 25
8. Fehler:?Man muss nur konsequent genug sein,dann macht ein Mensch mit Demenz auch das,was richtig und notwendig ist 27
9.?Fehler:?Abläufe werden strikt koordiniert – Menschen mit Demenz fügen sich schon ein 31
10. Fehler:?Annahme, manche Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz seien anderen nicht zuzumuten 32
11.?Fehler:?Pflegende nutzen ihre Erfahrungen mit Menschen mit Demenz, um ihre Arbeit besonders effektiv zu gestalten 34
12.?Fehler:?Individuelle Bedürfnisse werden zu wenig ­berücksichtigt 35
13.?Fehler:?Ich pflege, wie ich selbst gepflegt werden möchte 36
14.?Fehler:?Bei Menschen mit Demenz wird zu kleinen Notlügen gegriffen 39
15.?Fehler:?Menschen mit Demenz dürfen nichts allein machen 40
16.?Fehler:?Menschen mit Demenz werden wie kleine Kinder behandelt 41
17.?Fehler:?Menschen mit Demenz werden eingeschüchtert 42
18.?Fehler:?Menschen mit Demenz werden etikettiert 43
19.?Fehler:?Annahme, in Pflegeoasen seien Menschen mit Demenz gut versorgt 44
20. Fehler:?Menschen mit Demenz werden überfordert 45
21.?Fehler:?Entscheidungen werden abgenommen 46
22.?Fehler:?Pflegende reagieren enttäuscht, wenn der Mensch mit Demenz nicht wie erwartet reagiert 47
23.?Fehler:?Reaktionen oder Gefühlsäußerungen werden ­übergangen 48
24.?Fehler:?Es wird über den Kopf hinweg kommuniziert 49
25.?Fehler:?Soziale Kontakte werden ignoriert 50
26.?Fehler:?Störungen werden nicht erklärt 54
27.?Fehler:?Es wird über Menschen mit Demenz gelacht 55
28.?Fehler:?Gefährliche Gegenstände werden von Menschen mit Demenz ferngehalten 56
29.?Fehler:?Menschen mit Demenz werden weggeschickt 56
30. Fehler:?Menschen mit Demenz werden wie Objekte behandelt 57
3Kommunikation 59
31.?Fehler:?Es wird nur selten Blickkontakt aufgenommen 59
32.?Fehler:?Sprache und Stimme werden nicht angepasst 60
33.?Fehler:?Zeichensprache/Gestik wird nur bei Gehörlosen ­eingesetzt 61
34.?Fehler:?Die Konsequenzen einer eingeschränkten Sprache werden nicht beachtet 62
35.?Fehler:?Pflegende reagieren mit eindeutig negativen Gesten 63
36.?Fehler: Es werden zu viele akustische Reize eingesetzt 63
37.?Fehler:?Die Gelegenheit zum Handschlag wird nicht genutzt 64
38.?Fehler:?Berührungen werden nicht adäquat eingesetzt 65
39.?Fehler:?Kosenamen werden unreflektiert benutzt 66
40. Fehler:?Auf Wiederholungen wird mit Ungeduld reagiert 67
41.?Fehler:?Aussagen werden korrigiert 68
42.?Fehler:?Schlüsselwörter werden zu wenig eingesetzt 69
43. Fehler:?Es werden Entscheidungsfragen gestellt 70
44.?Fehler:?Auf Erzählungen wird nicht eingegangen 71
45.?Fehler:?Menschen mit Demenz werden zum Nachdenken aufgefordert 72
46.?Fehler:?Es werden Schuldfragen diskutiert 73
47.?Fehler:?Falsche Aussagen werden umgehend richtiggestellt 73
48.?Fehler:?Es wird sich strikt an der Realität orientiert 74
49. Fehler:?Ungereimtheiten werden konsequent aufgeklärt 75
50. Fehler:?Es wird ausschließlich hochdeutsch gesprochen 76
4Milieu 78
51.?Fehler:?Wer einnässt oder die Toilette nicht findet, bekommt Inkontinenzmaterial 78
52.?Fehler:?Die Ursachen der »Bettflucht« werden nicht ­hinterfragt 80
53.?Fehler:?Schlafen am Tisch wird nicht erlaubt 81
54.?Fehler:?Unterschiede werden nicht beachtet 82
55.?Fehler:?Gottesdienstbesuche werden sehr selten angeboten 83
56.?Fehler:?Es werden zu wenig religiöse Rituale angeboten 84
57.?Fehler:?Das Mobiliar entspricht dem Geschmack der Pflegenden 85
58.?Fehler:?Funktionalität hat Vorrang vor Gemütlichkeit 85
59.?Fehler:?Zimmer werden wie Museen eingerichtet 86
60.?Fehler:?Zeitschriften werden nicht passgenau ausgewählt 87
61. Fehler:?Kalender und Uhren sind nicht immer aktuell 88
62.?Fehler:?Eine Aromapflege wird unreflektiert eingesetzt 89
63.?Fehler:?Es werden »kinderleichte« Beschäftigungen angeboten 89
64.?Fehler:?Es werden immer Schnabelbecher zum Trinken ­eingesetzt 90
65. Fehler:?Bei allen Tätigkeiten werden Handschuhe getragen 91
66.?Fehler:?Dienstkleidung ist Pflicht für alle Pflegenden 92
67.?Fehler:?Zigaretten werden stets eingeteilt 93
68.?Fehler:?Produkte aus der Kochgruppe werden nicht in Umlauf gebracht 94
69.?Fehler:?Übrig gebliebene Lebensmittel werden immer ­weggeworfen 94
70.?Fehler:?Per Hand gespültes Geschirr muss immer in die ­Spülmaschine 96
5Biografisches Arbeiten 97
71.?Fehler:?Annahme, Biografiearbeit ohne Hilfe der Angehörigen sei unmöglich 97
72.?Fehler:?Annahme, Menschen mit Demenz reimten sich ihre Biografie zusammen 98
73.?Fehler:?Es wird ausgefragt 99
74.?Fehler:?Vertrauliche Details werden in die Dokumentation eingetragen 100
6Körperpflege und Ernährung 101
75.?Fehler:?Jeder Pflegebedürftige wird täglich gewaschen 101
76.?Fehler:?Nahrungsverweigerung wird nicht respektiert 103
77.?Fehler:?Jeder Pflegebedürftige muss pro Tag 1,5 bis 2 Liter trinken 105
78.?Fehler:?Annahme, der BMI müsse im Normbereich sein 106
79.?Fehler:?Annahme, bei fortgeschrittenem Stadium der Demenz sei eine PEG angebracht 108
80.?Fehler:?Annahme, bei Schluckstörungen und PEG sollte nicht oral ernährt werden 109
81. Fehler:?Annahme, demenziell Erkrankte hätten kein Sättigungsgefühl 110
82.?Fehler:?Wenn es mit dem Essen nicht klappt, wird ein Latz umgelegt 111
83.?Fehler:?Die Tabletteneinnahme findet immerzu den Mahlzeiten statt 112
7Herausforderndes Verhalten 114
84.?Fehler:?Wer sich mit seinen Ausscheidungen beschäftigt, muss einen Overall tragen 114
85.?Fehler:?Die Nacht ist (ausschließlich) zum Schlafen da 115
86.?Fehler:?Es wird nicht nach den Gründen des Weglaufens gefragt 117
87. Fehler:?Annahme, demenziell Erkrankte benötigten wenig Körperkontakte, weil sie sich zurückziehen 118
88.?Fehler:?Annahme, demenziell Erkrankte riefen ohne Grund 119
89.?Fehler:?Annahme, alle Arztanordnungen seien durchzuführen 120
90.?Fehler:?Annahme, demenziell Erkrankte verstecken Sachen und beschuldigen andere 121
91.?Fehler:?Annahme, demenziell Erkrankte hätten kein ­Wärmeempfinden 121
92.?Fehler:?Annahme, eine genehmigte freiheitseinschränkende Maßnahme müsse immer durchgeführt werden 122
93.?Fehler:?Der Betreuer entscheidet alles 123
94.?Fehler:?Annahme, dass die Pflegekraft hafte, wenn sich der demenziell Erkrankte selbst schadet 124
95.?Fehler:?Annahme, man müsse demenziell Erkrankte 24?Stunden beaufsichtigen 125
96.?Fehler:?Annahme, demenziell Erkrankte brauchten immer Psychopharmaka 127
97.?Fehler:?Annahme, demenziell Erkrankte seien ständig unzufrieden und aggressiv 128
98.?Fehler:?Wer sich nicht äußert, hat auch keine Schmerzen 130
99.?Fehler:?Eine Facharztkonsultation unterbleibt 131
100.?Fehler:?Bei Gangunsicherheit wird die Protektorenhose angezogen 132
Literatur 134
Register 137
Back Cover 140

Erscheint lt. Verlag 9.11.2020
Reihe/Serie Pflege Praxis
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte Altenpflege • Ambulante Pflege • Angehörige • Betreuung • Demenz • Gerontopsychiatrie • Pflege • Qualitätssicherung • Tagespflege
ISBN-10 3-8426-9078-9 / 3842690789
ISBN-13 978-3-8426-9078-3 / 9783842690783
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:
PDFPDF (Wasserzeichen)
Größe: 4,9 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seiten­layout eignet sich die PDF besonders für Fach­bücher mit Spalten, Tabellen und Abbild­ungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten ange­zeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smart­phone, eReader) nur einge­schränkt geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.

Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Das Lehrbuch für Pflegende in der Ausbildung

von Susanne Schewior-Popp; Franz Sitzmann; Lothar Ullrich

eBook Download (2020)
Thieme (Verlag)
CHF 78,15