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Identitätsbildung in der Pflege - Benjamin Kühme

Identitätsbildung in der Pflege (eBook)

Pflegepraxis und Bildungsmuster im Prozess beruflicher Soziali

(Autor)

eBook Download: PDF
2020
544 Seiten
Mabuse-Verlag
9783863214852 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
51,99 inkl. MwSt
(CHF 49,95)
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Pflege ist ein gesellschaftlich relevantes Thema. Geht es um Probleme in der Pflege, wird jedoch häufig nur über Personalmangel und Marktlogik diskutiert. Dabei ist Pflege viel mehr als Personalbemessungsgrenzen oder Senkung von Fachkraftquoten - das sollte gerade in der Pflegeausbildung vermittelt werden. Benjamin Kühme schaut kritisch auf das Ausbildungssystem: Ist dieses auf Förderung von Bildungsmustern ausgerichtet, um den oben genannten Wirkmechanismen entgegen treten zu können - ohne dabei passiv 'am Boden' zu liegen oder sich instrumentalisieren zu lassen? Können Auszubildende menschenwürdige Pflege innerhalb eines an Verwertung ausgerichteten Ausbildungssystems lernen? Werden Bildungsmuster gefördert, die für eine qualitativ gute Pflege unabdingbar sind und für eine selbstbestimmte Berufsgruppe stehen? Die Studie geht diesen Fragen nach und klärt, inwieweit Bildungsmuster gefördert werden, die für eine qualitativ gute Pflege unabdingbar sind und für eine selbstbestimmte Berufsgruppe stehen.

Benjamin Kühme ist Professor für Pflegewissenschaft an der Hochschule Osnabrück und leitet dort den Bachelor-Studiengang Pflege dual. Zu seinen Lehrschwerpunkten gehören Pflegewissenschaft und Pflegebildung.

Benjamin Kühme ist Professor für Pflegewissenschaft an der Hochschule Osnabrück und leitet dort den Bachelor-Studiengang Pflege dual. Zu seinen Lehrschwerpunkten gehören Pflegewissenschaft und Pflegebildung.

Cover 1
Der Autor 3
Impressum 5
Inhaltsverzeichnis 6
Abkürzungsverzeichnis 11
1 Einleitung 13
2 Identitätsbildung in der Pflege 19
2.1 Pflegedidaktische Reflexion 19
2.1.1 Kritische Pflegedidaktik: Bildung pflegerischer Identität 21
2.1.2 Bestimmte Negation, Widerspruch und Konstellation 25
2.1.3 Pflege als Konstellation: wandlungsfähige Deutungen der Pflege 31
2.1.4 Aufbau des Kriteriensatzes und Anschlüsse in der Sekundärliteratur 36
2.1.4.1 Sachebene Helfen: Vielfalt eines pflegerischen Musters 38
2.1.4.2 Zur Perspektive der Interaktion 41
2.1.4.3 Selbstbestimmung und Fremdbestimmung 44
2.1.5 Zur Kritik am pflegedidaktischen Kriteriensatz 45
2.2 Biografietheoretische Reflexion zur Identitätsbildung 56
2.2.1 Marotzkis Rückgriff auf Freud und Mead 57
2.2.2 Negativität als Auslöser von Modalisierungsprozessen 64
2.2.3 Strukturprinzipien von Erfahrung 67
2.2.4 Strukturtransformation und qualitativer Sprung 74
2.2.5 Tentative Wirklichkeitsauslegung 81
2.3 Zusammenfassung: Aufspüren von Bildungsmustern und Lernen in der Pflege 86
3 Empirische Studie: Spurensuche und Musterbildung 90
3.1 Voruntersuchung 91
3.2 Methoden und Methodenkritik der aktuellen Untersuchung 99
3.2.1 Sozialisation und Biografie 101
3.2.2 Gegenstände und Materialien 105
3.2.3 Kritische Betrachtung methodischer Verfahren 106
3.2.3.1 Unterschiedliche Arbeitsschritte der analytischen Interpretationen 107
3.2.3.2 Bezüge zur Grounded Theory und Objektiven Hermeneutik 109
3.2.3.3 Schützes Prozessstrukturen des Lebenslaufes als deduktives Moment 115
3.2.4 Narrationsanalytisches Verfahren 121
3.2.4.1 Formale Textanalyse 123
3.2.4.2 Segmentierung 124
3.2.4.3 Strukturelle inhaltliche Beschreibung und analytische Abstraktion 127
3.2.4.4 Wissensanalyse oder „pragmatische Brechung“ 129
3.2.4.5 Schritt der Kontrastierung 130
3.2.5 Würdigung von Anschlussarbeiten im Gegenstandsfeld Pflege 130
3.3 Reflexion der Pflegepraxis und Kontrastierung der Einzelfallanalysen 135
3.3.1 Reflexionen der erlebten Pflegepraxis 135
3.3.1.1 Sprachliche Verflachung: Reduktion der Komplexität von Pflege 136
3.3.1.2 An Stationszwängen orientierte Vermittlung von Pflege 137
3.3.1.3 Mangel an professionellen pflegerischen Methoden 140
3.3.2 Kontrastierung: Pflegen 141
3.3.2.1 Spuren identitätstheoretischer Verarbeitungsweisen von Pflege 143
3.3.2.2 Spuren differenztheoretischer Verarbeitungsweisen von Pflege 153
3.3.3 Reflexionen zum Lernen in der Pflege 161
3.3.4 Exkurs zum pädagogischen Unverhältnis 161
3.3.4.1 Differenzen aus unterschiedlichen Ansprüchen an Lernprozesse 167
3.3.4.2 Differenzen hinsichtlich der Lerninhalte 168
3.3.4.3 Differenzen im Verständnis vom Umgang mit Wissen 170
3.3.5 Kontrastierung: Verarbeitung von Lernprozessen 174
3.3.5.1 Spuren identitätstheoretischer Verarbeitungsweisen der Lernprozesse 175
3.3.5.2 Spuren differenztheoretischer Verarbeitungsweisen der Lernprozesse 178
3.3.6 Reflexionen zur Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team 187
3.3.6.1 Assistenz und Kompensation durch Pflege – jenseits der Professionalität 188
3.3.6.2 Lästerkultur zwischen Pflege und Medizin mit Folgen für den Patienten 189
3.3.6.3 Lernen von Ärzten 191
3.3.6.4 Pflege und Physiotherapie: „Nicht einmischen und aneinander vorbeiarbeiten“ 192
3.3.7 Kontrastierung: Interdisziplinäre Zusammenarbeit 194
3.3.7.1 Spuren identitätstheoretischer Verarbeitungsweisen der Zusammenarbeit 195
3.3.7.2 Spuren differenztheoretischer Verarbeitungsweisen der Zusammenarbeit 200
4 Curriculare Auswertung für die Pflegebildung 207
4.1 Kategorie 2.II Selbstbestimmung und Fremdbestimmung 208
4.1.1 Pflegeverständnis 209
4.1.2 Wissensbildung 221
4.1.3 Multiprofessionelles Team 230
4.2 Kategorie 2.I Beziehung und Methode 243
4.2.1 Pflegeverständnis 244
4.2.2 Wissensbildung 253
4.2.3 Multiprofessionelles Team 259
4.3 Kategorie 2.III Tradition und Emanzipation 269
4.3.1 Pflegeverständnis 270
4.3.2 Wissensbildung 284
4.3.3 Multiprofessionelles Team 292
5 Rückblick und Ausblick 307
5.1 Die Konsequenz: differenztheoretisches Denken 310
5.1.1 Den Einzelfall differenztheoretisch deuten können 311
5.1.2 Professionalisierungshemmnis: mangelhafte Kultur der Wissensbildung 314
5.1.3 Pflegepädagogisches Unverhältnis: Praxisanleitung 315
5.1.4 Erfahrungsbildung in der fachschulischen und akademischen Ausbildung 318
5.1.5 Anschlüsse an die pflegedidaktische Grundlagenforschung 319
5.2 Pflegedidaktik als Chance für das Management 324
5.2.1 Bildungsprozesse zur Vermeidung von Fehlern 324
5.2.2 Fallsteuerung im interprofessionellen Team 326
5.2.3 Prozessanalyse und Steuerung 327
5.3 Plädoyer gegen den Verwertungsbezug in der Pflegeausbildung 329
6 Literaturverzeichnis 332
7 Anhang 360
7.1 Darstellung der Einzelfallanalysen (Narrationsanalysen) 360
7.1.1 Fall Ole AK01: „(…) der knallharte Konflikt“ 361
7.1.2 Fall Marga KI02: „(…) wo es nicht nur fachlich ablief, sondern auch verletzend“ 396
7.1.3 Fall Clarissa KI03: „Herausfinden, was Pflegekräfte DA machen – weil die Patienten ja fit sind“ 407
7.1.4 Fall Tim AK02: „(…) nach einer gewissen Zeit, muss ich sagen, habe ich das ähnlich empfunden“ 417
7.1.5 Fall Corinna AK03: „DAS brauchst du nicht wissen“ 440
7.1.6 Fall Lisa AK04: „Schüler frühstücken bei uns im Pflegearbeitsraum“ 450
7.1.7 Fall Ruth AK05: „(…) und ich hatte dann wirklich Horror vor der nächsten Station“ 462
7.1.8 Fall Lukas AK06: „Das Verhältnis von Pflegenden und Ärzten ist abhängig vom gesamten Stationsklima“ 480
7.1.9 Fall Paul AK07: „(…) also meine Arbeit war ziemlich packeselartig“ 504
Abbildungsverzeichnis 543

Erscheint lt. Verlag 20.1.2020
Reihe/Serie Mabuse-Verlag Wissenschaft
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte Auszubildende • Bildungsmuster • Identität • Pflege • Pflegeausbildung • Pflegequalität • Pflegeschüler • Pflegewissenschaft
ISBN-13 9783863214852 / 9783863214852
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