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Wilhelm Weygandt (1870-1939)

Psychiatrie zwischen erkenntnistheoretischem Idealismus und Rassenhygiene
Buch | Softcover
349 Seiten
1996
Matthiesen (Verlag)
978-3-7868-4076-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Wilhelm Weygandt (1870-1939) - Elisabeth Weber-Jasper
CHF 69,95 inkl. MwSt
Diese Arbeit ist ein Beitrag zur Erforschung der Psychiatriegeschichte vom Ende des 19.Jh. bis in die Zeit des Nationalsozialismus. Wie biologistisches und rassehygienisches Gedankengut in dieser Zeit zunehmend psychiatrisches Denken und Handeln beeinflußte, soll am Beispiel Weygandts gezeigt werden: Zunächst eher geisteswissenschaftlich orientiert, tritt er schon 1902 für gesetzliche Eheverbote für psychisch Kranke ein. Weit im Vorfeld des Nationalsozialismus setzt er sich für Sterilisierung Geisteskranker und -behinderter ein. Obwohl er in seinen Forderungen weitergangen ist als mancher nationalsozialistische Rassenideologe, wird er 1934 aus weltanschaulichen Gründen emeritiert. Seine ehemalige Mitgliedschaft in einer liberalen Partei und einer Freimaurerloge sowie fehlender Antisemitismus werden ihm zum Vorwurf gemacht.
Reihe/Serie Abhandlungen zur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften ; 76
Sprache deutsch
Maße 160 x 240 mm
Gewicht 584 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Medizin / Pharmazie Allgemeines / Lexika
Schlagworte HC/Medizin/Allgemeines • Psychiatrie • Weygandt, Wilhelm
ISBN-10 3-7868-4076-8 / 3786840768
ISBN-13 978-3-7868-4076-3 / 9783786840763
Zustand Neuware
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