Wilhelm Weygandt (1870-1939)
Psychiatrie zwischen erkenntnistheoretischem Idealismus und Rassenhygiene
Seiten
Diese Arbeit ist ein Beitrag zur Erforschung der Psychiatriegeschichte vom Ende des 19.Jh. bis in die Zeit des Nationalsozialismus. Wie biologistisches und rassehygienisches Gedankengut in dieser Zeit zunehmend psychiatrisches Denken und Handeln beeinflußte, soll am Beispiel Weygandts gezeigt werden: Zunächst eher geisteswissenschaftlich orientiert, tritt er schon 1902 für gesetzliche Eheverbote für psychisch Kranke ein. Weit im Vorfeld des Nationalsozialismus setzt er sich für Sterilisierung Geisteskranker und -behinderter ein. Obwohl er in seinen Forderungen weitergangen ist als mancher nationalsozialistische Rassenideologe, wird er 1934 aus weltanschaulichen Gründen emeritiert. Seine ehemalige Mitgliedschaft in einer liberalen Partei und einer Freimaurerloge sowie fehlender Antisemitismus werden ihm zum Vorwurf gemacht.
| Reihe/Serie | Abhandlungen zur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften ; 76 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 160 x 240 mm |
| Gewicht | 584 g |
| Einbandart | Paperback |
| Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Allgemeines / Lexika |
| Schlagworte | HC/Medizin/Allgemeines • Psychiatrie • Weygandt, Wilhelm |
| ISBN-10 | 3-7868-4076-8 / 3786840768 |
| ISBN-13 | 978-3-7868-4076-3 / 9783786840763 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Das Standardwerk für die regelkonforme Verordnung von Heilmitteln
Buch (2024)
Intellimed (Verlag)
CHF 34,95
medizinischer Grundwortschatz und Fachwörterlexikon für Pflegeberufe
Buch | Softcover (2022)
Börm Bruckmeier Verlag
CHF 26,60
Buch | Softcover (2025)
Urban & Fischer in Elsevier (Verlag)
CHF 55,95