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Systemische Therapie in Aktion (eBook)

Kreative Methoden in der Arbeit mit Familien und Paaren
eBook Download: PDF
2015 | 4. Auflage
314 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-49137-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Systemische Therapie in Aktion -  Jan Bleckwedel
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Der Psychologe Jan Bleckwedel zeigt praxisnah, wie Therapeuten und Klienten zu aktiv gestaltenden Akteuren werden, und stellt dafür ein breites Repertoire systemischer Aktionstools und psychodramatischer Techniken zur Verfügung. Fallbeispiele verdeutlichen, wie therapeutische Prozesse mit Familien und Paaren kreativ gestaltet werden können. Ein methodenübergreifendes Navigationssystem gibt Orientierung. Übersichten, Listen und Graphiken machen das Buch zu einem Nachschlagewerk, das zur Aktion und Reflexion ermutigt.Im theoretischen Teil wird die intensive Wirkung von Aktionsmethoden im Rahmen von Konzepten und Begrifflichkeiten erklärt, die in der neueren Säuglingsforschung, der Emotionsforschung und der Neurobiologie eine wichtige Rolle spielen. Das komplexe Zusammenspiel von Emotion, Interaktion, Konstellation, Feld und Umgebung wird anschaulich und verständlich beschrieben. Der Einsatz von Aktionsmethoden wird damit in den umfassenderen Kontext eines multimodalen, mehrdimensionalen und entwicklungsorientierten Ansatzes eingeordnet.Die Ideen und Konzepte, die in diesem Buch vorgestellt werden, haben sich in vielen Jahren der Praxis und Lehre auf dem Hintergrund verschiedener Traditionen der Familientherapie und der systemischen Therapie entwickelt und sind für alle Richtungen der Therapie offen.

Jan Bleckwedel, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, studierte Psychologie und Philosophie in Freiburg. Er arbeitet als Supervisor in Bremen und bildet seit vielen Jahren Paar- und Familientherapeut/-innen und Supervisor/-innen aus, zuletzt in China (www.fehrfeld.de).

Jan Bleckwedel, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, studierte Psychologie und Philosophie in Freiburg. Er arbeitet als Supervisor in Bremen und bildet seit vielen Jahren Paar- und Familientherapeut/-innen und Supervisor/-innen aus, zuletzt in China (www.fehrfeld.de).

Cover 1
Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 6
Body 12
Einladung zum Lesen 12
Einsteigen und Querlesen 13
Was bleibt? 13
Dank 14
Einführung: Zwischen Wissenschaft und Kunst, Handwerk und Magie 16
Aufbruchstimmung 16
Neue Ideen 17
Konflikt und Lösung 17
Jenseits von Richtungen und Methoden 18
Vielfalt und Passung 19
Emotionen und Felder 21
Teil I: Pragmatisch denken – systemisch handeln 24
I.1.Wie Klienten zu Akteuren werden 26
Klienten als Gestalter der therapeutischen Situation 26
Spontanes Handeln und kulturelles Zögern 26
Der Therapeut, die Therapeutin als Botschaft 28
Die Freude zu schauen und die Freude sich zu zeigen 28
Sinnproduktion und Vertrauen in die Methode 30
Prozessnahe Auftragsklärung 32
Die Freude, sich zu zeigen, und die Angst vor Beschämung 32
Therapie als zu schützender Lösungsraum 34
Achtsamkeit und Selbstreflexion 35
Gespür für Intimität und Zuschauerfreude 37
Passend ungewöhnlich intervenieren 38
Hypothetisieren in Aktion 38
I.2. Respekt und Entdeckungsfreude 40
Von der Illusion der Neutralität zum gestaltenden Beobachter 40
Positionierung und Allparteilichkeit 43
Respekt für den Dialog 46
Die Rolle eines Lernenden einnehmen 48
Systemische Behutsamkeit und beherztes Eingreifen 49
Respekt für das Befinden im Hier und Jetzt 51
Sprung zu den Lösungsfantasien 52
Respekt für Geschichtlichkeit 53
Respekt für gewachsene Strukturen 54
Nichtveränderung als Intervention 55
Respekt und Eigensinn 55
Personen respektieren und Gewissheiten in Frage stellen 56
I.3. Kinder und Jugendliche als Ressource 58
Das Familiensetting als Herausforderung 58
Das Unbehagen im Familiensetting 59
Von der Familientherapie zum Elterncoaching und zurück 61
Die gemeinsame Entwicklung im Fokus 62
Kontextsensibilität: Klärung von Überweisungskontexten und Auftragslage 62
Erste gemeinsame Treffen – wie weiter? 63
Familie als Puzzle aus Bildern 64
Familie zwischen Ideal und konkreter Lebensgemeinschaft 65
Handlungsorientierte Methoden in der Arbeit mit Familien 66
I.4. Fehlerfreundlichkeit und Experimentierfreude 75
Experimentierfreude als Haltung 75
Konzentrierte Leichtigkeit 76
Fehlerfreundlichkeit als Prinzip 77
Die Bedeutung von Liebe und Spiel für die Entwicklung von Vielfalt 78
Veränderungsprozesse fehlerfreundlich gestalten 81
I.5. Begrenzung und Austausch in Familien 85
Beziehungsfähigkeit und Verletzlichkeit 85
Grenzen und Austausch 85
Komplexitätssprung: Die Kernfamilie als ein komplexes System von Subsystemen 86
Themenraum der Kernfamilie 88
Problematische Konstellationen und typische Konflikte 89
Die erweiterte Familie und ihre Themen 90
Familientherapie als angewandte Fehlerfreundlichkeit 92
I.6. Verschiedene Wahrheiten – Bezugspunkte therapeutischen Erkennens 94
Tatsachen 94
Ideenbildung und Wirklichkeitskonstruktion als zirkulärer Prozess 94
Wahrheiten überWahrheiten 95
Jenseits festgefügter Überzeugungen – vorläufiges Erkennen 96
Pragmatismus als Denkschule und Haltung 97
Erkenntnistheoretische Bescheidenheit 98
Situationserforschung durch Aktion – Phasen vorläufigen Erkennens 99
Im Garten der Erkenntnis – vier Bereiche vorläufigen Erkennens 100
Bezugspunkte therapeutischen Erkennens und Handelns 104
I.7. Vom Widerstand zur pragmatischen Grundregel 108
Kreativer Umgang mit Widerstandsphänomenen 108
Grundregeln undWiderstandsphänomene 110
Auf dem Weg zu einer methodenunabhängigen Grundregel 112
Eine pragmatische Grundregel 114
I.8. Navigation und Prozessgestaltung 116
Unterwegs 116
Auftragsorientierte Prozessbegleitung 116
Kreative Prozessgestaltung 118
Methodenunabhängige Navigation 120
Orientierung im therapeutischen Arbeitsfeld 121
Orientierung im therapeutischen Verlauf 125
Dimensionen der Veränderung 149
Ordnungsparameter und Bedingungsparameter 151
Individuelle und gemeinsame Verantwortung 154
Teil II: Grundlagen des Inszenierens 156
II.1. Zentrale psychodramatische Techniken in der Arbeit mit Familien und Paaren 158
Unterteilung in Zuschauerraum und Bühne 159
Szenenaufbau 162
Rollenwechsel 164
Rollentausch 167
Szenisches Spiel 168
Szenenwechsel 169
Szenischer Spiegel 171
Doppeln 173
II.2. Rollen und Aufgaben im Prozess des Inszenierens 178
Phasen, Rollen und Aufgaben im Prozess des Inszenierens 178
Beobachtung 179
Dramaturgie 181
Arrangement 184
Regie 185
Regiehilfen (Leitideen für das Regieführen) 187
II.3. Prozesssteuerung 191
Ablauf einzelner Treffen 191
Timing 192
Freie Wahl zwischen sprachlichem Modus und Aktionsmodus 192
Fokussierung 193
Entschlossenes Handeln 193
Beobachten – Initiativen folgen – aktiv Führen – Beobachten 194
Komplexität und Einfachheit 194
II.4. Interaktive Präsenz 195
Pendeln zwischen Leibachtsamkeit und Kontextsensibilität 195
Interaktive Präsenz im Kontakt trainieren 196
Raumgebende Präsenz 197
Präsenzpflege und Arbeitsfreude 199
Zirkulierende Aufmerksamkeit 202
II.5. Vom szenischen Verstehen zum szenischen Gestalten 204
Therapie mit dramatischen Mitteln 204
Szenisches Verstehen, Erleben und Gestalten 205
Schlüsselszenen und generalisierte Plots 206
Die therapeutische Situation als Szene gestalten 207
Teil III: Systemische Aktionstools 208
Vorbemerkungen 210
1. Symbolische Darstellung mit Gegenständen und Figuren 211
2.Markierungen im Raum 214
3. Aktionstechniken in Kombination mit Symbolen 215
4. Interpunktionen und Orte 216
5. Entwicklungslinien 216
6. Feldarbeit 219
7. Positionen und Anordnungen von Personen im Raum 221
8. Skalen in Aktion 224
9. Rangfolgen in Aktion 225
10. Ambivalenzfelder 226
11. Aktionssoziometrie 228
12. Gestaltung unmittelbarer Szenen 229
13. Gäste im Rollenwechsel 230
14. Bilder und Metaphern in Aktion 235
15. Skulpturen 237
16. Aufstellungen 245
17. Rituale 251
Teil IV: System und Begegnung 256
IV.1. Auf dem Weg zu einem mehrdimensionalen und entwicklungsorientierten Ansatz: Emotion, Interaktion, Konstellation, Feld und Umgebung 258
Intuition – die Welt als Zusammenhang 258
Kreative Kooperation – die Welt als Zusammenspiel 259
Die Welt als Rhythmus und Schwingung – supramodale Wahrnehmung, Aktivierungskonturen und Vitalitätsaffekte 259
Die Welt im Kontakt – Aktivierung und Differenzierung diskreter Affekte 264
Die Welt als Begegnung – Fühlen und Sprechen 266
Emotionen und Systemstimmungen 268
Die Welt als gemeinsame Erfindung – Selbstempfinden, Bezogenheit und Koordination 271
Die Welt als Spielraum – szenisches Erleben und generalisierte Episoden 274
Die Welt als Lebensraum – soziale Felder 275
Gestaltqualitäten sozialer Felder und ihre metaphorische Abbildung im Raum 279
Erkundung und Gestaltung sozialer Felder durch Aufstellungen 280
IV.2.Mit allen Sinnen: Konsequenzen neurobiologischer Forschung für die Praxis der Psychotherapie 282
Kreative Kooperation 282
Neuronale Informationsbearbeitung und Gedächtnissysteme 282
Neurobiologisch fundierte Anregungen für die therapeutische Praxis 285
IV.3. Spielräume des Lebendigen 287
Die Welt lebender Systeme: Vom Unterschied zwischen einer Kuh und einer Espressomaschine 287
Kreative Kooperation: Autopoiese und Allopoiese 288
Flexibilität: Auf der Suche nach dem ungebundenen Potenzial der Veränderung in Systemen 290
Systemisches Denken als Denken in Gegensätzen 291
Spielräume der Gegenseitigkeit 293
Mehrdeutigkeit und Ambivalenz 294
Muster und Lücken im kommunikativen Gewebe der lebendigen Welt: Ein fiktives Interview mit Gregory Bateson 296
Postskriptum: Brief aus der Werkstatt 300
Literatur 304
Register 314

Erscheint lt. Verlag 19.8.2015
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Familien- / Systemische Therapie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Paartherapie • Psychodrama • Systemische Familientherapie • Systemische Therapie
ISBN-10 3-647-49137-3 / 3647491373
ISBN-13 978-3-647-49137-0 / 9783647491370
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