Möglichkeiten zur Generierung von Präventionsanreizen in der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
Eine ökonomische Analyse unter besonderer Berücksichtigung der risiko-orientierten Differenzierung von Beiträgen
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Finanzielle Anreize beeinflussen das Handeln ökonomisch agierender Wirtschaftssubjekte. Dieses Wissen kann genutzt werden, um den Arbeitsschutz in Eigenverantwortung des Unternehmers zu steigern. Es wird gezeigt, welche Schwächen bisherige Systeme aufweisen, und ein Bonus-Malus-System mit starken Anreizen konstruiert.
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat den gesetzlichen Auftrag zur Vermeidung von Arbeitsunfällen. In Zeiten eines bereits hohen Schutzniveaus rücken verstärkt betriebsindividuelle Lösungen in den Fokus. Diese können durch den Unfallversicherungsträger direkt (im Form von Prämien) oder indirekt (in Form von Bonus-Malus-Systemen) bezuschusst werden. Ziel der Arbeit war die Konstruktion eines neuen Bonus-Malus-Systems für die Steinbruchs-Berufsgenossenschaft, welches große finanzielle Anreize zu einer Ausdehnung der Präventionsaktivität generieren soll.Hierzu werden in einem theoretischen Teil die Präventionsanreize durch risiko-orientierte Beiträge formal analysiert. Es schließt sich eine empirische Analyse von zwei bestehenden Bonus-Malus-Systemen an. Dabei zeigt sich, dass diese Verfahren nur geringe Anreize setzen können. Auf dieser Basis wird ein Verfahren konstruiert, welches sich durch eine klassenbasierte Lösung (angelehnt an die Kfz-Versicherung) und eine branchenspezifische Referenzgröße auszeichnet. Durch diese beiden Merkmale lassen sich im Rahmen einer Monte-Carlo-Simulation vergleichsweise hohe finanzielle Anreize für die Prävention realisieren.
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat den gesetzlichen Auftrag zur Vermeidung von Arbeitsunfällen. In Zeiten eines bereits hohen Schutzniveaus rücken verstärkt betriebsindividuelle Lösungen in den Fokus. Diese können durch den Unfallversicherungsträger direkt (im Form von Prämien) oder indirekt (in Form von Bonus-Malus-Systemen) bezuschusst werden. Ziel der Arbeit war die Konstruktion eines neuen Bonus-Malus-Systems für die Steinbruchs-Berufsgenossenschaft, welches große finanzielle Anreize zu einer Ausdehnung der Präventionsaktivität generieren soll.Hierzu werden in einem theoretischen Teil die Präventionsanreize durch risiko-orientierte Beiträge formal analysiert. Es schließt sich eine empirische Analyse von zwei bestehenden Bonus-Malus-Systemen an. Dabei zeigt sich, dass diese Verfahren nur geringe Anreize setzen können. Auf dieser Basis wird ein Verfahren konstruiert, welches sich durch eine klassenbasierte Lösung (angelehnt an die Kfz-Versicherung) und eine branchenspezifische Referenzgröße auszeichnet. Durch diese beiden Merkmale lassen sich im Rahmen einer Monte-Carlo-Simulation vergleichsweise hohe finanzielle Anreize für die Prävention realisieren.
| Erscheint lt. Verlag | 21.2.2012 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Versicherungswissenschaftliche Studien ; 43 |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 153 x 227 mm |
| Gewicht | 644 g |
| Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Gesundheitswesen |
| Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre | |
| Schlagworte | Gesundheitsökonomie • Gesundheitswissenschaft • Prävention • Unfallversicherung • Versicherungsbeitrag • Wirtschaft |
| ISBN-13 | 9783832969769 / 9783832969769 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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