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Fluoreszenzangiographie in der Augenheilkunde (eBook)

Fluoreszein-Angiographie, Indozyaningrün-Angiographie und Fundus-Autofluoreszenz
eBook Download: PDF
2008 | 1. Auflage
X, 226 Seiten
Springer-Verlag
978-3-540-35224-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Fluoreszenzangiographie in der Augenheilkunde -  Stefan Dithmar,  Frank G. Holz
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Der neue Fluoreszenzangiographie-Atlas von Dithmar und Holz stellt die Fluoreszein- und Indozyaningrün-Angiographie und die Autofluoreszenz-Bestimmung dar. Anhand praxisrelevanter Fallbeispiele schildern die Autoren die verschiedenen angiographischen Merkmale klinischer Krankheitsbilder. Bei der Bildauswahl legten sie besonderes Augenmerk auf die Qualität sowie auf klar erkennbare, typische Veränderungen. Der Atlas bietet einen Überblick über die facettenreichen angiographischen Befunde retinologischer Krankheitsentitäten und Differenzialdiagnosen. Selbst Augenärzte, die nicht angiographieren, profitieren von diesem kenntnisreichen Atlas.

Geleitwort 6
Vorwort 8
Inhaltsverzeichnis 10
1 Physikalische und chemische Grundlagen der Fluoreszenzangiographie 12
Fluoreszenz 13
Fluoreszein 13
Indozyaningrün 14
2 Technische Grundlagen der Fluoreszenzangiographie 16
Grundlegender Aufbau eines Scanning Laser Ophthalmoskops 17
Lichtquellen 18
Laser für die Fluoreszein-Angiographie 18
Laser zur Aufnahme » rotfreier « Reflektionsbilder 19
Laser für die Indozyaningrün ( ICG) Angiographie 20
Laser für die Aufnahme von Infrarot- Reflektionsbildern 20
Grundlegendes zur optischen Abbildung 20
Das konfokale Prinzip 20
Tiefenauflösung 20
Laterale Auflösung 21
Der Heidelberg Retina Angiograph 2 21
HRA2- Parameter im Grundmodus 22
Simultanmodus 22
Composite- Modus 23
Fixationshilfen 23
Weitwinkelobjektiv 23
ART- Modul 23
Untersuchung des vorderen Augenabschnitts 23
Stereo- Bilder 24
Elemente der Auswertesoftware 24
3 Normale Fluoreszenzangiographie und allgemeine pathologische Fluoreszenzphänomene 26
Normale Fluoreszein-Angiographie 27
Aderhaut 27
Zilioretinales Gefäß 27
Papille 27
Retinale Gefäße 27
Makula 28
Sklera 28
Iris 28
Normale ICG- Angiographie 28
Pathologische Fluoreszenzphänomene 28
Hyperfluoreszenz 28
Hypofluoreszenz 29
4 Fundusautofluoreszenz 42
Einführung 43
Scanning Laser Ophthalmoskopie und modifizierte Funduskamera 43
Durchführung 43
Grundlagen 43
Ablauf der Untersuchung mit dem cSLO 44
Lipofuszin im retinalen Pigmentepithel 44
Normale Fundusautofluoreszenz 44
Typische Fundusautofluoreszenz- Befunde 45
5 Makulaerkrankungen 68
Altersabhängige Makuladegeneration (AMD) 69
Drusen 69
Irreguläre Pigmentierungen des retinalen Pigmentepithels 75
Geographische Atrophie des retinalen Pigmentepithels 75
Choroidale Neovaskularisation 77
Klassische choroidale Neovaskularisation 77
Okkulte choroidale Neovaskularisation 82
Mischformen 87
Lokalisation choroidaler Neovaskularisationen 87
Seröse Abhebung des retinalen Pigmentepithels 89
Riss des retinalen Pigmentepithels 95
Idiopathische polypoidale choroidale Vaskulopathie 97
Retinale angiomatöse Proliferation ( RAP) 99
Disziforme Narbe 101
Fluoreszenzangiographische Phänomene nach Therapie 103
Laserkoagulation 103
Photodynamische Therapie (PDT) 103
Anti-VEGF-Therapie 103
Zystoides Makulaödem 115
Hereditäre Makulaerkrankungen 117
Morbus Stargardt 117
Fundus flavimaculatus 117
Morbus Best ( vitelliforme Makuladystrophie) 119
Musterdystrophien des retinalen Pigmentepithels 121
Kongenitale X- chromosomale Retinoschisis 123
Adulte vitelliforme Makuladegeneration 125
Makuladegeneration bei Myopie 127
Angioide Streifen 129
Chorioretinopathia centralis serosa 131
Chronische idiopathische Chorioretinopathia centralis serosa 133
Idiopathische juxtafoveale Teleangiektasien 135
Epiretinale Gliose 137
Makulaforamen 139
Chloroquin- Makulopathie 141
6 Retinale Gefäßerkrankungen 144
Diabetische Retinopathie 145
Nichtproliferative diabetische Retinopathie 145
Proliferative diabetische Retinopathie 147
Fundus hypertonicus 149
Retinale Arterienverschlüsse 151
Retinaler Zentralarterienverschluss 151
Retinaler Arterienastverschluss 151
Retinale Venenverschlüsse 153
Retinaler Zentralvenenverschluss 153
Retinaler Venenastverschluss 157
Retinales Makroaneurysma 159
Morbus Coats 161
Retinales kapilläres Hämangiom 163
Retinales kavernöses Hämangiom 165
Tortuositas vasorum 167
7 Entzündliche Netzhaut-/ Aderhauterkrankungen 170
Toxoplasmose- Retinochorioiditis 171
Multifokale Chorioiditis 173
Akute posteriore multifokale plakoide Pigmentepitheliopathie (APMPPE) 175
Punctate inner Choroidopathy 179
Presumed Ocular Histoplasmosis Syndrom ( POHS) 181
Birdshot- Chorioretinopathie 183
Perivaskulitis 186
Okklusive retinale Vaskulitis 186
Inflammatorisches Makulaödem 191
Serpiginöse Chorioiditis 193
8 Erkrankungen des Sehnerven 196
Kongenitale Papillenanomalien 197
Schräger Sehnerveneintritt 197
Markhaltige Nervenfasern 197
Drusenpapille 199
Papillenkolobom 203
Grubenpapille 203
Juxtapapilläres retinales kapilläres Hämangiom 207
Endophytisches Wachstum 207
Sessiles Wachstum 207
Exophytisches Wachstum 211
Pigmentierte Papillenanomalien 213
Anteriore ischämische 215
Optikusneuropathie 215
Papillitis 217
Stauungspapille 219
Parapapilläre choroidale 221
Neovaskularisation 221
9 Intraokulare Tumoren 224
Aderhautmelanom 225
Aderhautmetastasen 227
Aderhauthämangiom 231
Stichwortverzeichnis 234

4 Fundusautofluoreszenz (S. 32)

4.1 Einführung

Mittels Fundusautofluoreszenz (FAF)-Aufnahmen können alters- und krankheitsbedingte Veränderungen auf Ebene des retinalen Pigmentepithels (RPE) dargestellt werden. Die in vivo detektierte FAF beruht im Wesentlichen auf Fluorophoren in Lipofuszin (LF)-Granula von RPE-Zellen, u.a. A2-E.

Mit dem Alter akkumulieren in den postmitotischen RPE-Zellen LF-Granula im zytoplasmatischen Raum einhergehend mit einer Reduktion der Dichte der Melaningranula. Zu einer exzessiven Ansammlung von LF -und dabei zum Teil charakteristischen FAF-Signalen – kommt es sowohl bei multifaktoriellen und degenerativen Makulopathien wie der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) und der idiopathischen Chorioretinopathia centralis serosa als auch bei rein hereditären, monogenetischen Erkrankungen wie dem M. Best und M. Stargardt. Bis vor kurzem konnten RPE-Lipofuszinvermehrungen nur in vitro mittels Fluoreszenzmikroskopie erfasst werden.

Informationen über den spezifischen LF-Gehalt des RPE und dessen topographische Intensitätsverteilung können nicht mittels anderer, herkömmlicher bildgebender Verfahren inkl. Fundusphotographie, Fluoreszenzangiographie oder optischer Kohärenztomographie gewonnen werden. FAF-Imaging stellt daher eine zusätzliche Untersuchungsmöglichkeit dar, die hilfreich bei der Diagnosesicherung, der differenzierten Phänotypisierung und nach neueren Erkenntnissen auch der Ermittlung neuer prognostischer Faktoren insbesondere bei der AMD ist. Weiterhin trägt das FAF-Imaging zum Verständnis der pathophysiologischen Rolle des RPE als gemeinsame pathogenetische Endstrecke vieler retinaler/ makulärer Erkrankungen bei. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, indirekt über die FAFIntensität Informationen über die Verteilung und die Dichte des makulären Pigments (Lutein und Zeaxanthin) zu gewinnen.

4.2 Scanning Laser Ophthalmoskopie und modifizierte Funduskamera

In vivo FAF-Aufnahmen können in optimaler Qualität und Auflösung mittels konfokaler Scanning- Laser-Ophthalmoskopie (cSLO) gewonnen werden (HRA, classic, HRA 2 oder Spectralis HRA/OCT, Heidelberg Engineering). Alternativ stehen auch modifizierte Funduskameras zur Verfügung. Ein konfokales System hat u.a. den Vorteil, dass durch eine zusätzliche Blende im Wesentlichen aus der Fokusebene reflektiertes Licht detektiert wird. Durch die methodische Weiterentwicklung der cSLO ist es mittlerweile möglich, eine Auflösung von bis zu 5µm/pixel zu erreichen, was sogar eine Erfassung einzelner RPE-Zellen in vivo ermöglicht.

4.3 Durchführung

4.3.1 Grundlagen

Bei der ursprünglich durch Webb und Mitarbeiter entwickelten cSLO wird monochromatisches Licht durch eine konfokale Optik auf den Augenhintergrund projiziert und reflektiertes Licht aus der betreffenden Fokalebene mittels eines Detektors registriert. Das konfokale Prinzip ermöglicht, Streufluoreszenzlicht außerhalb der Fokalebene zu minimieren und so den Bildkontrast zu erhöhen. Auf diese Weise kann die reflektierte Lichtmenge einzelnen Netzhautpunkten zugeordnet werden und es entsteht ein Analogsignal auf einem Monitor. Das Bild kann abgespeichert und digital verarbeitet werden.

Zur Erfassung der Fundusautofluoreszenz wird das Erregerlicht mit einer Wellenlänge von 488 nm auf den Fundus projiziert und die Emission nach Ausblendung des kurzwelligeren Lichtes mittels eines Sperrfilters in einem Wellenlängenbereich oberhalb 500 nm erfasst. Die maximale Lichtbelastung (etwa 2mW/cm2) liegt dabei deutlich unter der zulässigen Grenze internationaler Standards.

Erscheint lt. Verlag 3.1.2008
Zusatzinfo X, 226 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Augenheilkunde
Schlagworte Angiographie • Ärzte • Augenheilkunde • Diagnose • Fluoreszenzangiographie • Ophthamologie
ISBN-10 3-540-35224-4 / 3540352244
ISBN-13 978-3-540-35224-2 / 9783540352242
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