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Wissensmanagement mit elektronischen internen Wissensmärkten

(Autor)

Buch | Softcover
XXVIII, 316 Seiten
2005 | 1., Aufl.
Josef Eul Verlag
978-3-89936-396-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Wissensmanagement mit elektronischen internen Wissensmärkten - Markus Ilg
CHF 74,20 inkl. MwSt
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Wissensmanagement als die zielorientierte Gestaltung und Steuerung der betrieblichen Wissensbasis und der betrieblichen Wissensprozesse ist ein bedeutender Wettbewerbsfaktor für Unternehmungen. In der Fülle der Umsetzungsvorschläge zum Wissensmanagement findet sich der Einsatz interner und hier besonders elektronischer interner Wissensmärkte als Instrument des Wissensmanagements vergleichsweise selten. Verbunden mit den Möglichkeiten der heute verfügbaren Informations- und Kommunikationstechniken sind jedoch gerade sie ein viel versprechender Lösungsansatz zum Wissensmanagement. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Konzeption eines elektronischen internen Wissensmarktes.

Dieser wird nach der Kennzeichnung zentraler Grundlagen argumentativ detailliert und bis hin zu konkreten Bildschirmdarstellungen ausgearbeitet. Ergänzend wird die Anwendung wissensbasierter Techniken analysiert und anhand zahlreicher Beispiele verdeutlicht. Zentrale Vorteile wissensbasierter Techniken liegen darin, dass sie den Anwendungsnutzen für die Marktteilnehmer erhöhen, die Wartbarkeit des Systems erleichtern und die Grundlage für weitere Ausbaustufen des elektronischen internen Wissensmarktes bilden. Die Untersuchung möglicher Arten und Ursachen des Marktversagens sowie der Vorschlag entsprechender Gegenmaßnahmen sichern die Funktionsfähigkeit des Lösungsvorschlags ab.
Wissensmanagement als die zielorientierte Gestaltung und Steuerung der betrieblichen Wissensbasis und der betrieblichen Wissensprozesse ist ein bedeutender Wettbewerbsfaktor für Unternehmungen. In der Fülle der Umsetzungsvorschläge zum Wissensmanagement findet sich der Einsatz interner und hier besonders elektronischer interner Wissensmärkte als Instrument des Wissensmanagements vergleichsweise selten. Verbunden mit den Möglichkeiten der heute verfügbaren Informations- und Kommunikationstechniken sind jedoch gerade sie ein viel versprechender Lösungsansatz zum Wissensmanagement.

Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Konzeption eines elektronischen internen Wissensmarktes. Dieser wird nach der Kennzeichnung zentraler Grundlagen argumentativ detailliert und bis hin zu konkreten Bildschirmdarstellungen ausgearbeitet. Ergänzend wird die Anwendung wissensbasierter Techniken analysiert und anhand zahlreicher Beispiele verdeutlicht. Zentrale Vorteile wissensbasierter Techniken liegen darin, dass sie den Anwendungsnutzen für die Marktteilnehmer erhöhen, die Wartbarkeit des Systems erleichtern und die Grundlage für weitere Ausbaustufen des elektronischen internen Wissensmarktes bilden. Die Untersuchung möglicher Arten und Ursachen des Marktversagens sowie der Vorschlag entsprechender Gegenmaßnahmen sichern die Funktionsfähigkeit des Lösungsvorschlags ab.

Markus Ilg, geboren am 29. Juni 1966 in Bludenz/Österreich, absolvierte neben seiner Tätigkeit als Softwareentwickler den Universitätslehrgang Angewandte Informatik der Universität Innsbruck. Von 1992 bis 1997 studierte der Autor Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hohenheim mit Abschluss als Diplom-Ökonom und realisierte mehrere Softwareprojekte. Der anschliessenden Tätigkeit als Prozessdesigner bei der Landesbank Baden-Württemberg folgten von 2000 bis 2005 die Assistententätigkeit bei Prof. Dr. Ernst Trossmann am Lehrstuhl Controlling der Universität Hohenheim und Vorlesungen an der VWA (BA) Studienakademie sowie an der Hochschule Nürtingen. Nach seiner Promotion zum Dr. oec. im Jahr 2005 wechselte der Autor in das Competence Center Controlling beim zeb/, einer auf den Finanzdienstleistungssektor spezialisierten Managementberatung.

D. Gestaltungsvorschlag fur einen elektronischen internen Wissensmarkt (S. 167-168)

I. Systemspezifikation elektronischer interner Wissensmarkte mit der Anwendungsfalltechnik

1. Grundlagen der Anwendungsfalltechnik

a) Anwendungsfälle als Leitlinien der Softwareentwicklung nach dem Unified Process

Zur Modellierung komplexer Systeme, insbesondere zum Entwurf von EDV-Systemen, wurden zahlreiche Vorgehensmodelle und Modellierungstechniken entwickelt. Stellvertretend seien das im deutschsprachigen Raum verbreitete ARIS-Konzept sowie das im angloamerikanischen Raum bekannte Vorgehensmodell des Unified Process genannt. Vorgehensmodelle strukturieren den Softwareentwicklungsprozess und unterteilen diesen typischerweise in mehrere Phasen. Während hinter dem inzwischen veralteten Wasserfallmodell noch eine starre Struktur des Projektablaufs steht, bildet die iterative Softwareentwicklung einen Schwerpunkt des zunehmend diskutierten Vorgehensmodells des Unified Process. Weitere Kernmerkmale sind unter anderem der Einsatz objektorientierter Techniken in Analyse, Design und Programmierung, die frühzeitige Ausarbeitung erfolgskritischer Systemkomponenten oder die permanente Einbindung der späteren Benutzer. Der Unified Process ist zwar von speziellen Entwurfsmethoden unabhängig, er wird aber vor allem bei Entwicklungsprojekten diskutiert, in denen die Unified Modeling Language (UML) als Modellierungssprache eingesetzt wird.

Zur Unified Modeling Language gehören verschiedene Modellierungstechniken, die abhängig von der jeweiligen Modellierungsanforderung zum Einsatz kommen, beispielsweise Klassendiagramme, die eine statische Sicht auf die relevanten Konzepte des zu entwickelnden Systems wiedergeben, oder Sequenzdiagramme, welche die Zusammenhänge zwischen Systemelementen im Zeitablauf ausdrücken. Ein in seiner Bedeutung unterschätztes Analyse- und Entwurfswerkzeug der UML sind Anwendungsfälle (use cases)7, die der systematischen verbalen Beschreibung der Systemanforderungen dienen. Im Vorgehensmodell des Unified Process stellt die Formulierung von Anwendungsfällen eine der ersten Tätigkeiten im Projektablauf dar, die auch in späteren Projektphasen immer wieder aufgegriffen wird.

Erste Phase in Softwareentwicklungen nach dem Unified Process ist die Phase Vorbereitung . Sie dient der Erarbeitung eines gemeinsamen Verständnisses über die Projektziele zwischen Auftraggebern, Ausführenden und künftigen Benutzern. Die Größenordnung des Projekts wird in zeitlicher und finanzieller Hinsicht beschrieben, die wichtigsten Anwendungsfälle werden zumindest grob skizziert, für besonders kritische Projektteile werden einfache Prototypen entwickelt. Anhand dieser ersten Ergebnisse wird über die Fortsetzung des Projekts entschieden.

Gegenstand der Ausarbeitungsphase ist die iterative Softwareentwicklung in beispielsweise zwei bis vier kurzen Zyklen, die jeweils nur eine oder wenige Wochen dauern. Die Projektziele werden überarbeitet und verfeinert, wesentliche Komponenten der Systemarchitektur angelegt. Riskante Projektteile müssen in Grundzügen gelöst und die als kritisch eingeschätzten Anwendungsfälle detailliert ausgearbeitet werden. Erneut bilden die Phasenergebnisse, nun auf detaillierterem Niveau, die Basis einer Entscheidung über die Fortführung des Projekts.

In der Konstruktionsphase wird der Hauptteil der Softwareherstellung geleistet, die Entwicklung der in der Ausarbeitungsphase begonnenen Systemteile wird fortgesetzt und um die fehlenden Komponenten ergänzt. Häufig sind Funktionen, die zunächst nur für die Abarbeitung eines Standardfalls entwickelt wurden, um die Bearbeitung weiterer Szenarien zu ergänzen. Ergebnis der Konstruktionsphase ist ein Softwareprodukt samt Benutzerhandbu

Reihe/Serie Schriften zu Kooperations- und Mediensystemen ; 5
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 485 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Mathematik / Informatik Informatik Netzwerke
Schlagworte elektronische Wissensmärkte • HC/Informatik, EDV/Datenkommunikation, Netzwerke • Informations- und Kommunikationstechniken • interne Wissensmärkte • Wissensmanagement • Wissensmanagement / Knowledge-Management
ISBN-10 3-89936-396-5 / 3899363965
ISBN-13 978-3-89936-396-8 / 9783899363968
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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