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Weblogs professionell

Grundlagen, Konzepte und Praxis im unternehmerischen Umfeld

(Autor)

Tim Fischer (Herausgeber)

Buch | Softcover
XVI, 243 Seiten
2005 | 1., Aufl.
dpunkt (Verlag)
9783898643757 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Weblogs professionell - Arnold Picot
CHF 47,60 inkl. MwSt
  • Titel ist leider vergriffen;
    keine Neuauflage
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Weblogs sind ein neues Kommunikationsphänomen, das durch die technologische Konvergenz von Medien, IT und Telekommunikation ein neues Gewicht erhält. Welche Chancen und Risiken ergeben sich aus dem Einsatz von Weblogs für die Unternehmens- und Markenkommunikation? Stellen die häufig als "grass-root journalism" bezeichneten Weblogs eine Gefahr für die traditionelle journalistische Arbeit und den Journalismus selbst dar?

Diesen und anderen Fragen geht das von Arnold Picot und Tim Fischer herausgegebene Werk auf den Grund. In 15 Beiträgen von Wissenschaftlern, Blog-Beratern und Unternehmenspraktikern aus den Bereichen Kommunikationswissenschaften, Betriebswirtschaft und IT wird das Thema Weblogs und "Blogosphäre" ergründet. Die Autoren geben einen fundierten Überblick über die aktuelle Diskussion in Deutschland und zeigen die professionellen Einsatzmöglichkeiten von Weblogs auf.

Das Werk beschäftigt sich zunächst mit grundlegenden Aspekten von Weblogs. Der zweite Teil des Buches behandelt verschiedene Anwendungen im Bereich Unternehmenskommunikation, im dritten Abschnitt geht es um Journalismus und die Blogosphäre. Im abschliessenden Teil schliesslich werden verschiedene Unternehmen dargestellt, die mit Weblog-Technologie arbeiten, und es werden mehrere Fallstudien dazu präsentiert.

Das Buch richtet sich primär an Leser, die Weblogs im unternehmerischen Umfeld einsetzen wollen oder im journalistischen Bereich arbeiten.

Arnold Picot folgte 1984 dem Ruf auf den Lehrstuhl für Allgemeine und Industrielle Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Universität München, bevor er 1988 Vorstand des Instituts für Information, Organisation und Management an der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde. Im akademischen Jahr 2004/2005 vertrat er den Konrad Adenauer-Gastlehrstuhl an der Georgetown University, Washington D.C.. Er ist Vorsitzender des Münchner Kreis, Mitglied in diversen wissenschaftlichen Beiräten, Vorständen und Kommissionen sowie in Aufsichts- und Beiräten in der Wirtschaftspraxis und (Mit-)Herausgeber von mehreren Zeitschriften, Schriftreihen und Sammelwerken. Seine Forschungsschwerpunkte befassen sich mit Grundfragen wirtschaftswissenschaftlicher Theorie, mit Organisation und Unternehmensführung, Wirtschaftsinformatik, Wissensmanagement sowie mit den Wechselwirkungen zwischen neuen Technologien und Strukturen von Unternehmen und Märkten. Seit 1999 ist Picot ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Am 1. Januar 2007 wurde er Sekretar der Philosophisch-historischen Klasse dieser Einrichtung.

1;Vorwort;6
2;Inhalt;10
3;Inhaltsverzeichnis;12
4;Teil 1 Einführung;20
4.1;1 Einführung Veränderte mediale Realitäten und der Einsatz vonWeblogs im unternehmerischen Umfeld;22
4.1.1;1.1 Zwischen Neologismen und Authentizität was sindWeblogs?;22
4.1.1.1;1.1.1 Einfache Technik mindert die Kommunikationsbarrieren;23
4.1.1.2;1.1.2 RSS Really Simple Syndication oder RDF Structured Syndication;23
4.1.1.3;1.1.3 Trackback, Blogroll, Permalinks;24
4.1.1.4;1.1.4 Weblogs zwischen Internet-Push- und -Pull-Medium;24
4.1.2;1.2 Treiber für die rasante Entwicklung der Blogosphäre;25
4.1.3;1.3 Der Einfluss von Blogs auf das unternehmerische Umfeld;29
4.1.4;Literatur;31
4.2;2 Weblogs, Wikis und die dritte Dimension;32
4.2.1;2.1 Einführung;32
4.2.2;2.2 Weblogs;33
4.2.2.1;2.2.1 Definition Weblog;33
4.2.2.2;2.2.2 Funktionsweise von Weblogs;34
4.2.2.3;2.2.3 Vorteile und Nachteile von Weblogs;35
4.2.3;2.3 Wiki;38
4.2.3.1;2.3.1 Definition Wiki;38
4.2.3.2;2.3.2 Funktionsweise von Wikis;38
4.2.3.3;2.3.3 Einsatzmöglichkeiten von Wikis;40
4.2.4;2.4 Einordnung von Weblogs und Wikis als Social Software;40
4.2.4.1;2.4.1 Grafische Darstellung beider Tools;41
4.2.4.2;2.4.2 Eine Kombination beider Tools;42
4.2.5;2.5 Das Tagging;43
4.2.5.1;2.5.1 Vorteile beim Tagging;43
4.2.5.2;2.5.2 Nachteile beim Tagging;44
4.2.5.3;2.5.3 Tagging als Bereicherung für Social Software;44
4.2.5.4;2.5.4 Tagging bei der Kombination von Weblog und Wiki;45
4.2.6;2.6 Die dritte Dimension;45
4.2.7;2.7 Fazit;46
5;Teil 2 Unternehmenskommunikation;48
5.1;3 Weblogs unentbehrlich oder überschätzt für das Kommunikationsmanagement von Organisationen?;50
5.1.1;3.1 Problemaufriss;50
5.1.2;3.2 Weblogs als Instrument des Kommunikationsmanagements;51
5.1.3;3.3 Neue Herausforderungen an das Issues Management durch Weblogs;52
5.1.4;3.4 Voraussetzungen und Schwierigkeiten des Corporate-Weblog-Managements;58
5.1.4.1;3.4.1 Corporate Weblogs in den USA und in Deutschland;58
5.1.4.2;3.4.2 Corporate Weblogs zur Unterstützung der Organisationsziele;60
5.1.4.3;3.4.3 Organisationskultur als Schlüssel eines erfolgreichen Corporate Blogs;62
5.1.4.4;3.4.4 Die Qualitätsbewertung von Corporate Blogs aus Rezipientenperspektive;64
5.1.5;3.5 Fazit;66
5.1.6;Literatur;67
5.2;4 CEO-Blogs: Personalisierung der Online-Kommunikation als Herausforderung für die Unternehmensführung;70
5.2.1;4.1 Einleitung;70
5.2.1.1;4.3.1 CEO-Kommunikation nach außen: Medialisierung und Personalisierung;73
5.2.1.2;4.3.2 CEO-Kommunikation nach innen: Veränderungsmanagement und;75
5.2.1.3;4.3.2 CEO-Kommunikation nach innen: Veränderungsmanagement und Leadership;75
5.2.2;4.4 Bedeutung von Weblogs für die CEO-Kommunikation;76
5.2.2.1;4.4.1 Weblogs als neues Bindeglied zwischen Individual- und Massenkommunikation;77
5.2.2.2;4.4.2 CEO-Blogs und Executive Blogs;78
5.2.3;4.5 Case Studies: Beispiele für CEO-Blogs;82
5.2.3.1;4.5.1 Klaus Kleinfeld (Siemens);82
5.2.3.2;4.5.2 Jonathan Schwarz (Sun Microsystems);82
5.2.3.3;4.5.3 Randy Baseler (Boeing);84
5.2.3.4;4.5.4 Bob Lutz et al. (General Motors);85
5.2.3.5;4.5.5 Shai Agassi, Leo Apotheker, Peter Zencke et al. (SAP);86
5.2.3.6;4.5.6 Richard Edelman (Edelman Public Relations);86
5.2.4;4.6 Struktur und Typologie von Executive Weblogs;87
5.2.5;4.7 Erfolgsfaktoren für CEO-Blogs;90
5.2.5.1;4.7.1 Strategie der CEO-Kommunikation klären;90
5.2.5.2;4.7.2 Klare, überprüfbare Ziele vereinbaren;90
5.2.5.3;4.7.3 Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen klären;91
5.2.5.4;4.7.4 Format und Inhalte definieren;91
5.2.5.5;4.7.5 Technologie und Design festlegen;91
5.2.5.6;4.7.6 Evaluation und laufende Optimierung vornehmen;92
5.2.6;Literatur;92
5.3;5 Public Relations beginnen im vormedialen Raum;96
5.3.1;5.1 Einführung;96
5.3.2;5.2 PR als Reputationsmanagement;96
5.3.3;5.3 Issues Management: Tool zum Reputationsmanagement;99
5.3.4;5.4 Weblogs und Issues Management;102
5.3.5;5.5 Fallbeispiele: Weblogs und öffe

Hansjörg Schmidt 13 Wahlkampf mit Weblogs (S. 233-234) 13.1 Politische Webseiten Die Anforderungen an Politik-Internetseiten sind vielfältiger Natur. Sie sollen aktuelle Informationen über die Parteigliederung oder den einzelnen Politiker liefern. Die Leser wollen wissen, wer die Personen in der Partei oder auf dem Plakat sind. Die viel zitierte "Politik zum Anfassen" soll auch im virtuellen Raum möglich sein. Das Ganze soll dann auch noch spannend präsentiert werden und "bürgernah " rüberkommen. Diese Anforderungen überfordern die meisten Parteigliederungen und vor allem aktive Politiker, deren Hauptaufgabe es eben nicht ist, neben Parlamentssitzungen, Diskussionsveranstaltungen und Ausschusssitzungen auch noch einen Abendschulkurs im Webdesign und Texten zu belegen. Stichproben abseits der großen Webseiten der Bundesparteien, Bundestagsfraktionen oder Landesorganisationen zeigen, dass der Großteil der Webseiten diesen Anforderungen in keinster Weise entspricht. Dementsprechend uninteressant sind diese für den Besucher. Die meisten Besucher klicken bereits nach kurzer Zeit weg und vor allem sie kommen nicht wieder. Damit lassen die Parteien und Politiker eine große Chance verstreichen. Viele Bürger sind es leid, immer den gleichen Sprüchen und Gesichtern, die sie bereits im Fernsehen jeden Tag präsentiert bekommen, auch im Internet über den Weg zu laufen. Sie sehnen sich nach authentischen Personen, welche die Politik in der gleichen Sprache wie sie vermitteln. Gleichzeitig sind die Wähler politisch unabhängiger, kritischer, besser informiert oder mehr bereit, trotz Gegenwind laut für eine Sache oder eine Person zu trommeln oder dagegen Sturm zu laufen als je zuvor. Allerdings tun sie das ad hoc, nicht mehr in den berechenbaren Bahnen jahrzehntelanger Mitgliedschaften. Die Zahl derjenigen, die sich sehr kurzfristig entscheiden, ist enorm gestiegen. Sie schenken ihre Aufmerksamkeit oder ihr Engagement nicht mehr automatisch jedem, der etwas sagen will und sei es noch so intelligent und ehrenwert. Diese kurzfristige Aufmerksamkeit gilt es auch im Internet einzufangen. Dabei ist das Netz ein sehr schnelles Medium, und zwar in beide Richtungen. Über das Internet können zum einen schnell Informationen verteilt werden, und andererseits ist es über das Netz viel schneller möglich, eine Rückkoppelung zu erhalten, welche Themen sich aufbauen, als dies über die klassischen Instrumente möglich gewesen ist. Dabei stoßen die unteren Parteigliederungen und die vermeintlichen Hinterbänkler auf das Problem, ihre Positionen und Meinungen nicht in den Medien unterbringen zu können. Ihre zum Teil sehr speziellen oder lokalen Themen werden von kurzfristig gehypten Schlagzeilen verdrängt und gehen in den Randnotizen unter. 13.2 Howard Dean hat das politische Internet verändert Das aber gerade Spezialisten oder Newcomer, die eine spannende Botschaft zu erzählen haben, eine Chance haben, durch das Internet eine große Öffentlichkeit zu erreichen, hat das Beispiel Howard Dean im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf gezeigt. Auch wenn er nicht über die Vorwahlen hinausgekommen ist, wird sein Name auf ewig in die Hirne der Wahlkämpfer eingebrannt sein. Er war der erste Politiker, der durch das Internet weltbekannt geworden ist. Die Kampagne von Howard Dean hat über das Netz mehr Geld gesammelt, mehr Unterstützer mobilisiert und mehr Medienaufmerksamkeit bekommen als alle früheren Internetkampagnen. Dean galt lange Zeit als Favorit für die demokratische Präsidentschaftsnominierung. Ein wichtiger Baustein seiner Kampagne waren Weblogs. Durch eine einfache Weblog-Plattform gelang es ihm landesweit schnell, effektiv und kostengünstig, Unterstützergruppen zu vereinigen und seine Botschaft zu transportieren. Ganz nebenbei zeigte er auch die Möglichkeiten des Fundraisings über das Internet auf. N

Sprache deutsch
Maße 165 x 240 mm
Gewicht 475 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Mathematik / Informatik Informatik Web / Internet
Schlagworte Blogs • Blogs / Weblogs • Hardcover, Softcover / Informatik, EDV/Internet • HC/Informatik, EDV/Internet • Neue Medien • Social Software • Unternehmenskommunikation • Web • Weblogs • Web Logs
ISBN-13 9783898643757 / 9783898643757
Zustand Neuware
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