Desktopvirtualisierung (eBook)
X, 142 Seiten
Vieweg & Teubner (Verlag)
978-3-8348-9768-8 (ISBN)
Dipl.-Inform. Robert Vogel ist als Director Consulting Services bei Citrix Systems tätig. Er hält Seminare und Vorträge zum Thema TCO/ROI Analyse.
Thomas Berger ist als Principal Consultant bei Citrix Systems tätig. Er gibt Schulungen zum Thema Server- und Desktopvirtualisierung.
Tarkan Kocoglu ist als Senior Architect & Team Leiter Xen-Technologien, Worldwide Technical Teadiness bei Citrix Systems tätig. Er gibt Schulungen zum Thema Server- und Desktopvirtualisierung.
Dipl.-Inform. Robert Vogel ist als Director Consulting Services bei Citrix Systems tätig. Er hält Seminare und Vorträge zum Thema TCO/ROI Analyse. Thomas Berger ist als Principal Consultant bei Citrix Systems tätig. Er gibt Schulungen zum Thema Server- und Desktopvirtualisierung. Tarkan Kocoglu ist als Senior Architect & Team Leiter Xen-Technologien, Worldwide Technical Teadiness bei Citrix Systems tätig. Er gibt Schulungen zum Thema Server- und Desktopvirtualisierung.
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
1 Kundenanforderungen 11
1.1 Business-Anforderungen 11
1.2 Operative Anforderungen 13
1.3 Green IT 15
2 End-to-End-Virtualisierung 16
2.1 Die Lösungen im Detail 17
2.1.1 Virtuelle Betriebssystemumgebungen - Plattformvirtualisierung 18
2.1.2 Client Hypervisor 21
2.1.3 Softwarevirtualisierung 23
2.1.3.1 Isolation 23
2.1.3.2 Online-Virtualisierung 26
2.1.4 Desktopvirtualisierung 28
2.1.5 Netzwerkprotokolle 32
3 Consumerization 34
4 Der Virtualisierungsstack 38
4.1 Nutzer 39
4.2 Endgeräte 42
4.3 Servicenetz 44
4.4 Portalschicht 45
4.5 Service-Schicht 48
4.6 Server-Virtualisierung 50
4.7 Provisionierungs-Schicht 51
5 Einsparpotenziale im vStack 54
5.1 Benutzer 55
5.1.1 Bring your own Computer (BYOC) 55
5.1.2 Herausragende “User Experience” 56
5.1.3 Mitarbeiterproduktivität 56
5.1.4 Security 57
5.2 Nutzer Endgerät 58
5.2.1 Investition in “Smart User Appliances” 58
5.2.2 Betriebssystems-Update/Upgrade 59
5.2.3 Ausrollen einer neuen Betriebssystemgeneration 59
5.2.4 Administration verschiedener Betriebssysteme 60
5.2.5 Management der Endgeräte 61
5.2.6 Vor-Ort-Support 62
5.2.7 Geringere Ausfallzeiten / Verlängerte Nutzungszeiten 62
5.3 Zugang / Servicenetz 64
5.3.1 Sicherer Zugriff von zu Hause (Pandemie) 64
5.4 Portalschicht 65
5.4.1 “Consumerization” 65
5.4.2 Cloud Computing 65
5.4.3 Neue Business-Modelle 66
5.5 Service-Schicht 66
5.5.1 Effiziente Architektur der Service-Komponenten 66
5.5.2 Applikationsmanagement 68
5.5.3 Zentraler Help Desk Support 68
5.5.4 Administratoren Reisezeiten / Reisekosten 69
5.5.5 Vermeidung von unnötigen Softwareanpassungen 69
5.6 Server-Virtualisierung 70
5.6.1 Internetbeispiel einer Kostenkalkulation: 70
5.6.2 Server-Konsolidierung(Maintenance und Support-Verträge) 71
5.7 Provisionierungs-Schicht 72
5.7.1 Speichernutzung 72
5.7.2 “Single Image”-Ansatz 73
6 TCO/ROI-Businessnutzen 74
6.1 Motivation zur Wirtschaftlichkeitsbetrachtung 74
6.2 Herausforderungen 75
6.3 Tools 76
6.3.1 Methodik der Evaluierung nach Alinean 78
6.3.2 Grenzen der Alinean-Methodik 81
6.4 Methodik der TCO/ROI-Berechnung 82
6.5 Individuelle Beratung 83
6.6 Consulting-Vorgehensweise der TCO/ROI-Berechnung 84
6.7 Beispielrechnung eines Kunden 85
Mengengerüst und Nutzerseparation 86
6.8 Kritische Anmerkungen zur Wirtschaftlichkeitsbetrachtung 93
7 Serviceorganisation IT Department 94
7.1 Definition Desktop als Service 94
7.2 Einsparbereiche 99
7.3 Einsatzszenarien der Desktopvirtualisierung (Business Cases) 101
7.4 Mengengerüste und Berechnungen 102
8 Beispielarchitekturen 103
8.1 Kundenszenario 1 103
8.1.1 Ausgangssituation 103
8.1.2 Aufteilung der Standorte 103
8.1.3 Ziele des Kunden 104
8.1.4 Vorschlag 1: Zentralisierung auf „Ebene 1“ 104
8.1.4.1 Weitere Lösungsaspekte 106
8.1.4.2 Vorteile dieses Lösungsansatzes 107
8.1.4.3 Risiken des Lösungsansatzes 108
8.1.5 Alternative / Vorschlag 2: Zentralisierung auf „Ebene 2“ 109
8.1.5.1 Vorteile des Lösungsansatzes 109
8.1.5.2 Nachteile des Lösungsansatzes 110
8.1.5.3 Risiken des Lösungsansatzes 110
8.1.6 Schlusswort 110
8.2 Kundenszenario 2 111
8.2.1 Der erste Schritt – IT / Business-Anforderungen 111
8.2.2 Der zweite Schritt – Anforderungen der Benutzer 113
8.2.3 Der dritte Schritt – High Level-Architektur 117
8.2.3.1 Task User 117
8.2.3.2 Office User 118
8.2.3.3 Power User 119
8.2.4 Die Architektur im Überblick. 124
9 Cloud Computing 126
9.1 Definition 126
9.2 Entstehung des Cloud Computing 129
9.3 Architektur 129
9.3.1 Komponenten 131
9.4 Cloud Computing-Typen 132
9.4.1 Öffentliches Cloud Computing 132
9.4.2 Privates Cloud Computing 133
9.4.3 Hybrides Cloud Computing 133
9.5 Nutzen und Vorteile 134
9.6 Sicherheitrisiko 136
9.7 Implementierungsbeispiele 138
9.7.1 Schnelle Rollouts sind entscheidend 138
9.7.2 Exzellente Umgebung für Anwendungsentwicklung 139
9.7.3 Agilität zur Erweiterung des Geschäftsumfelds 141
9.7.4 Gewonnene Kundenerkenntnisse 142
9.8 Anbieter 143
9.9 Zusammenfassung 143
10 Literaturverzeichnis 145
6 TCO/ROI-Businessnutzen (S. 65-66)
Eingedenk der allgemeinen Faktoren, welche im Rahmen der Virtualisierung zu Einsparungen führen können, ist es doch enorm wichtig, diese allgemeinen Faktoren in reale, im Kundenumfeld zu realisierende Einspareffekte zu überführen. Genau dies wird im kommenden Kapitel besprochen. Dabei wird im ersten Ansatz der Weg mittels verschiedener Tools und deren Berechnungsmethoden erläutert, im weiteren Kapitel wird Virtualisierung als Service definiert und im Zuge einer Preisfindung des Service in eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung überführt.
Beide Varianten haben ihre Berechtigung in der Unterschiedlichkeit der Betrachtungstiefe. Während man mittels Tools einen ersten Blick auf die Wirtschaftlichkeit erarbeiten kann, lässt sich mittels der Serviceorientierung die ITOrganisation als Profit Center definieren und strukturieren. Kapitel 7 vermittelt den Tool-orientierten Ansatz.
6.1 Motivation zur Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
Eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung im Umfeld der End-2-End-Virtualisierung vergleicht eine bestehende Infrastruktur mit einer zukünftigen. Die Problematik dabei ist, dass man nicht nur auf Preise vorhandener Investitionsgüter verweist, sondern insbesondere auch die Businessprozesse mit einbezieht bzw. natürlich auf jeden Fall einbeziehen sollte. Aus diesem Grund lebt die Betrachtung von diversen Annahmen, die gemeinsam getroffen werden.
Viele Annahmen bergen allerdings die Gefahr, in vielfältiger Weise interpretiert werden zu können, so ist es von Beginn einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung an enorm wichtig, sich der Motivation dieser Betrachtung genau bewusst zu werden. Wird die Analyse genutzt um festzustellen, ob es sich neben den vielen funktionalen Aspekten auch finanziell lohnt, in die neue Technologie einzusteigen? Benötigen vielleicht sogar alle neuen Projekte den Nachweis eines „Return on Investment“ (ROI) innerhalb einer bestimmten Zeitspanne und sind Einspareffekte im Rahmen eines bestimmten Prozentsatzes zu realisieren?
Das nachfolgende Kundenbeispiel zeigt allerdings auch, dass andere Motivatoren eine große Rolle spielen können die sehr oft individuellem Ideenreichtum entspringen und weder für das Unternehmen noch für die durchzuführende Partei zielgerichtet sind. Kundenbeispiel / Erfahrungsbericht Voller Enthusiasmus sitzen wir beim Kunden bereit, unsere Methodik zur Errechnung der realisierbaren Einspareffekte vorzustellen und nach Möglichkeit auch einzusetzen, schallt uns vom Leiter des Rechenzentrums freudig entgegen, dass in seinem Bereich ein Endgerät je Nutzer je Monat nur 23 EUR kostet. Verdutzt ob der Tatsache, dass wir noch nie bei einem Kunden von einem derartigen niedrigen Preis gehört haben, blicken wir uns an und lauschen weiter.
Sämtliche Paketierung sei nach Südostasien ausgelagert, die Struktur ist auf reiner Softwareverteilung ausgerichtet und beim letzten Einspielen eines Patches hatten sie nur 3 Help Desk Calls bei 80.000 Endgeräten und dies sei wohl Spitze. Mit großem Respekt verließen wir den Kunden, die Frage im Kopf kreisen, warum denn nicht alle Unternehmen genau diese IT-Infrastruktur nutzen. Die Antwort auf diese Frage ließ nicht lange auf sich warten, denn im nächsten Meeting mit dem „Strategic Head of Infrastructure“ des Unternehmens wurden wir ein wenig aufgeklärt. Ja der Preis war schon sehr niedrig, allerdings nur im Musterwerk, eines von 29 Werken, in denen die Kosten um ein Vielfaches höher lagen. Help Desk Calls aus den anderen Werken gab es wirklich nicht, denn dort konnte der Patch gar nicht eingespielt werden, da die Endgeräte nicht wie angedacht vorbereitet waren. Ein sehr ernüchterndes, aber auch lehrreiches Gespräch ging zu Ende.
| Erscheint lt. Verlag | 16.9.2010 |
|---|---|
| Zusatzinfo | X, 142 S. 35 Abb. |
| Verlagsort | Wiesbaden |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Mathematik / Informatik ► Informatik ► Netzwerke |
| Schlagworte | Anforderungen • Applikation • Architekturen • Client • Cloud Computing • Desktop • End2End • Kundenanforderungen • Projektplan • Rechenzentrum • Service • Virtualisierung • Virtualisierungsraum • Virtualisierungsstack • Workload |
| ISBN-10 | 3-8348-9768-X / 383489768X |
| ISBN-13 | 978-3-8348-9768-8 / 9783834897688 |
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