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Schira - Samuel Joseph Agnon

Schira

Roman
Buch | Hardcover
774 Seiten
1998
Jüdischer Verlag
978-3-633-54152-2 (ISBN)
CHF 49,95 inkl. MwSt
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Autorenporträt:
Samuel Josef Agnon wurde am 17. Juli 1888 in Buczaz/Galizien als Samuel Josef Czaczkes geboren. Er starb am 17. Februar 1970 in Tel Aviv. Agnon entstammt einer jüdischen Kaufmannsfamilie und wuchs im damals zu Österreich-Ungarn gehörenden Galizien auf. 1907 wanderte er als einer der ersten Pioniere nach Palästina aus, kehrte dann nach Europa zurück und lebte 1913-1924 in Berlin und gehörte dort zum Kreis um Martin Buber. 1924 kehrte er nach Jerusalem zurück. Neben seiner Arbeit als Schriftsteller war er in mehreren jüdischen Organisationen tätig. In seinen Werken setzte er sich vornehmlich mit den Menschen, der Tradition und der Kultur Galiziens und Israels auseinander. 1966 erhielt er zusammen mit Nelly Sachs den Nobelpreis für Literatur.
Agnons letzter großer Roman führt ins Jerusalem der dreißiger Jahre: Manfred Herbst, Professor für byzantinische Geschichte an der Hebräischen Universität, ist von sich, seiner Arbeit, der engen Welt seiner Kollegen, vom Leben mit seiner unendlich verständnisvollen Frau Henrietta gelangweilt. Als seine Frau ihr drittes Kind zur Welt bringt, begegnet Herbst der Krankenschwester Schira. "Schira" bedeutet auf hebräisch zugleich "Dichtung", und Herbst setzt Schira gegen die Prosa seiner Verhältnisse. In endlosen Streifzügen durch das nächtliche Jerusalem sucht er nach der jungen Frau. Dieses Buch dokumentiert zugleich eine aus den Fugen geratene Welt: 1936 kommt es in Jerusalem und im damaligen Palästina zu arabisch-jüdischen Unruhen, eine von Herbsts erwachsenen Töchtern schließt sich einem Grenzkibbuz an, die andere einer kämpfenden Untergrundbewegung. Und aus Herbsts Heimat Deutschland dringen Nachrichten von dort verbliebenen Angehörigen, die schon auf die Vernichtung der europäischen Juden deuten. Herbsts quälende Träume spiegeln die Geschichte seiner unerfüllten Liebe ebenso wie die Zeitumstände.

Samuel Josef Agnon, geb. am 17. Juli 1888 in Buczaz/Galizien als Samuel J. Czaczkes. Er starb am 17. Februar 1970 in Tel Aviv. Agnon entstammt einer jüdischen Kaufmannsfamilie und wuchs im damals zu Österreich-Ungarn gehörenden Galizien auf. 1907 wanderte er als einer der ersten Pioniere nach Palästina aus, kehrte dann nach Europa zurück und lebte 1913-24 in Berlin und gehörte dort zum Kreis um Martin Buber. 1924 kehrte er nach Jerusalem zurück. Neben seiner Arbeit als Schriftsteller war er in mehreren jüdischen Organisationen tätig. In seinen Werken setzte er sich vornehmlich mit den Menschen, der Tradition und der Kultur Galiziens und Israels auseinander. 1966 erhielt er zusammen mit Nelly Sachs den Nobelpreis für Literatur.

Tuvia Rübner wurde 1924 in Preßburg (Bratislava) geboren. Seine Muttersprache ist Deutsch, Slowakisch lernte er privat. 1938 Ausschluß vom Schulunterricht wegen seiner jüdischen Herkunft. 1941 gelangte er als einziger seiner Familie mit dem letzten Flüchtlingstransport aus der Tschechoslowakei nach Palästina. Schrieb zunächst deutsch, seit 1950 hebräisch, seit einigen Jahren wieder deutsch.

Übersetzer Tuvia Rübner
Sprache deutsch
Gewicht 732 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte HC/Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945) • Jerusalem, Geschichte; Romane/Erzähl. • Jerusalem, Geschichte; Romane/Erzählungen
ISBN-10 3-633-54152-7 / 3633541527
ISBN-13 978-3-633-54152-2 / 9783633541522
Zustand Neuware
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