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Das verlorene Paradies

Das verlorene Paradies /Das wiedergewonnene Paradies/ Simson der Kämpfer: Ausgewählte Gedichte /Areopagitica eine Rede für die Freiheit der Presse an das Parlament von England /Das Lehnbesitztum der Könige und Obrigkeiten

(Autor)

Buch | Softcover
1056 Seiten
2008 | 1., Aufl.
ZWEITAUSENDEINS (Verlag)
978-3-86150-706-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das verlorene Paradies - John Milton
CHF 11,15 inkl. MwSt
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Mit seinem monumentalen Epos „Das verlorene Paradies“ (das der früh erblindete Dichter diktierte) schrieb Milton sich in das Pantheon der Weltliteratur ein, wo er seinen Platz auf den ersten Rängen neben Homer, Vergil und Dante hat. Es inspirierte Dichter, Maler, Regisseure bis in die heutige Popkultur.

Milton stand während der „Glorious Revolution“, dem englischen Bürgerkrieg, auf Seiten des Parlaments und avancierte während der kurzen Phase der Republik unter Oliver Cromwell zum Geheimschreiber des Staatsrats. Er verfasste mit der „Areopagitica“ die erste, wortgewaltige Verteidigung der Pressefreiheit („Wer aber ein Buch vernichtet, der tötet die Vernunft selbst“) und verteidigte in „Das Lehnsbesitztum der Könige und Obrigkeiten“ das Recht eines Volkes, seinen König hinzurichten; beide Texte werden 1789 von den französischen Revolutionären begeistert aufgenommen und beeinflussen den Gang der Ereignisse.

In den 10.565 Versen von „Das verlorene Paradies“ erzählt Milton von der Rebellion Satans gegen Gott, vom Sündenfall und von der Vertreibung Adams und Evas aus dem Paradies. Milton schuf auf der Basis biblischer und anderer Quellen sowie der astronomischen und naturwissenschaftlichen Kenntnisse seiner Zeit nichts Geringeres als eine Darstellung der Welt und des Kosmos. Die fesselndsten Passagen des Werkes sind aber buchstäblich „des Teufels“, denn die psychologisch überzeugendste Gestalt ist Satan, der mit seiner prachtvollen Rhetorik und überwältigenden Wortgewalt den Archetypus des unbeugsamen Rebellen verkörpert („Ja, besser in der Hölle Herr als Knecht im Himmel sein!“).

Das Kurzepos „Das wiedergewonnene Paradies“ von 1671 ist keine Fortsetzung von Miltons Opus magnum, sondern ein eigenständiges Werk. Im Mittelpunkt stehen die drei Versuchungen Christi durch Satan, die Milton als menschliche Urszene schildert. Samson Agonistes, das letzte Werk Miltons, erzählt vom alttestamentarischen Helden Samson und seiner Selbstopferung. Der alte Goethe urteilte über dieses „dramatic poem“, es sei „so im Sinne der Alten wie kein Stück irgend eines neueren Dichters. Er ist sehr groß; und seine eigene Blindheit ist ihm zu Statten gekommen, um den Zustand Simsons mit solcher Wahrheit darzustellen. Milton war in der Tat ein Poet und man muss vor ihm allen Respekt haben.“
Reihe/Serie Zweitausendeins Klassikeredtion
Übersetzer Bernhard Schuhmann, Alexander Schmidt, Hermann Ulrich, Wilhelm Bernhardi
Vorwort Daniel Lehmann
Sprache englisch; deutsch
Maße 150 x 225 mm
Gewicht 911 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Literatur Zweisprachige Ausgaben Deutsch / Englisch
Schlagworte Barock • England • Hardcover, Softcover / Belletristik/Zweisprachige Ausgaben/Deutsch/Englisch • HC/Belletristik/Zweisprachige Ausgaben/Deutsch/Englisch • Klassiker • Politik • Religion
ISBN-10 3-86150-706-4 / 3861507064
ISBN-13 978-3-86150-706-2 / 9783861507062
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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