Der Zweite Dreißigjährige Krieg
Roman
Seiten
2026
Löcker Verlag
978-3-99098-243-3 (ISBN)
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Der Zweite Dreißigjährige Krieg ist ein ungewöhnliches literarisches Werk aus dem unveröffentlichten Nachlass des Architekten, Designers und Theoretikers Josef Frank (1885–1967) – ein Text, der zwischen politischer Allegorie, satirischem Kommentar und der phantastischen Tradition Mitteleuropas steht, wie man sie von Leo Perutz, Franz Kafka, Gustav Meyrink oder Alfred Kubin kennt.
Schon 1938 entstanden, umfasst Franks Erzählung die Jahre 1914 bis 1944, jedoch nicht als „alternative Geschichte“, sondern als phantastisch überhöhte, literarisch verzerrte visionäre Spiegelung zukünftiger realer historischer Dynamiken. Frank sah den Ausbruch, den Verlauf des Weltkriegs und die Idee eines Friedensschlusses 1944 damals weitgehend akkurat voraus.
Mit scharfem, oft bitterem Zynismus entlarvt er die Gleichgültigkeit sowie die Kollaboration der europäischen wirtschaftlichen Eliten mit dem Nationalsozialismus und dem Antisemitismus. Die Phantastik dient ihm dabei nicht der Spekulation, sondern der Zuspitzung – ein Mittel, um Realität erkennbarer und zugleich unheimlicher zu machen. Ein herausforderndes, provokantes Stück Literatur, das bis heute nachwirkt.
Herausgegeben von Tano Bojankin, Caterina Cardamone, Hermann Czech, Roland Innerhofer, Christopher Long und Claudia Mazanek. Mit Begleittexten aus der Herausgeberschaft u.a. einer literaturwissenschaftlichen Einordnung durch Innerhofer.
Schon 1938 entstanden, umfasst Franks Erzählung die Jahre 1914 bis 1944, jedoch nicht als „alternative Geschichte“, sondern als phantastisch überhöhte, literarisch verzerrte visionäre Spiegelung zukünftiger realer historischer Dynamiken. Frank sah den Ausbruch, den Verlauf des Weltkriegs und die Idee eines Friedensschlusses 1944 damals weitgehend akkurat voraus.
Mit scharfem, oft bitterem Zynismus entlarvt er die Gleichgültigkeit sowie die Kollaboration der europäischen wirtschaftlichen Eliten mit dem Nationalsozialismus und dem Antisemitismus. Die Phantastik dient ihm dabei nicht der Spekulation, sondern der Zuspitzung – ein Mittel, um Realität erkennbarer und zugleich unheimlicher zu machen. Ein herausforderndes, provokantes Stück Literatur, das bis heute nachwirkt.
Herausgegeben von Tano Bojankin, Caterina Cardamone, Hermann Czech, Roland Innerhofer, Christopher Long und Claudia Mazanek. Mit Begleittexten aus der Herausgeberschaft u.a. einer literaturwissenschaftlichen Einordnung durch Innerhofer.
Josef Frank, geboren 1885 Baden (Niederösterreich), gestorben 1967 in Stockholm, war Architekt und 1914 Gründungsmitglied des Österreichischen Werkbunds; von 1910 bis 1938 Zusammenarbeit mit Oskar Wlach (1925 Gründung des Einrichtungsgeschäfts »Haus und Garten«); 1919 bis 1925 Professor an der Wiener Kunstgewerbeschule. 1934 emigrierte Josef Frank nach Schweden und lebte fünf Jahre im Exil in New York. Er war ein Vertreter einer erweiterten und kritischen modernen Architektur. Josef Frank verfasste kunst- und architekturtheoretische, aber auch eine Reihe von literarischen Texten und ist bis heute vor allem durch seine Stoffmuster und Möbelentwürfe einer größeren Öffentlichkeit bekannt.
| Verlagsort | Wien |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 160 x 240 mm |
| Themenwelt | Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker |
| Literatur ► Romane / Erzählungen | |
| Schlagworte | Krieg • Satire • Utopie |
| ISBN-10 | 3-99098-243-5 / 3990982435 |
| ISBN-13 | 978-3-99098-243-3 / 9783990982433 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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