Die Muschelsammlerin
Gedichte
Seiten
2026
Verlag Ralf Liebe
978-3-948682-78-1 (ISBN)
Verlag Ralf Liebe
978-3-948682-78-1 (ISBN)
Anne Wicker schreibt. Sie tut es mit Leidenschaft und Hingabe. Auch sie hat sich nach dem Warum gefragt.
Lyrisch angehaucht war ich seit meiner Jugend. Gedichte waren seit eh und je wesentliche Wegbegleiter. Eine Mutter, die mir Gedichte auswendig aufsagte. Eine Mutter, die ihre Tochter kleine Dichterin nannte. Die Fantasie war immer meine Rettung. Der Alltagssprache, dem Missbrauch der Worte entfliehen. Das Weite suchen in der Schönheit der Sprache. Erinnern will ich Gedichte und Sterne aus des Knaben Wunderhorn.“
Warum schreibt sie? Weil sie, ihre Identität suchend, mit sich deutlicher spricht auf dem wortlosen Bogen. Sie ist gespannt auf die Wörter, die zu ihr kommen wollen. Die Welt stellt ihr hinterlistige Fragen. Ihre Wörter antworten ihr offenherzig. Geheimschriftlich blättert sich ihr Leben ab, Blatt für Blatt. Sie legt Rechenschaft ab über sich, ihre Umgebung, Zustände, Zusammenhänge. Sie denkt viele Gedichte, schreibt nur einen Bruchteil davon.
Oft hat sie sich gefragt, was dieses Schreiben eigentlich sei und hat sich verschiedene Antworten gegeben. Bei der kürzesten ist sie geblieben: Schreiben ist ein Trieb. Sie muss essen, sich bewegen, ruhen, denken, fühlen und schreiben schreiben, was Gedanken und Einbildungskraft ihr vorschreiben.
Warum sie schreibt? Muss es auf jede Frage eine Antwort geben? So schreibt sie weiter, schwebend auf der Luftschaukel der Worte.
Helmut Braun
November 2025
Lyrisch angehaucht war ich seit meiner Jugend. Gedichte waren seit eh und je wesentliche Wegbegleiter. Eine Mutter, die mir Gedichte auswendig aufsagte. Eine Mutter, die ihre Tochter kleine Dichterin nannte. Die Fantasie war immer meine Rettung. Der Alltagssprache, dem Missbrauch der Worte entfliehen. Das Weite suchen in der Schönheit der Sprache. Erinnern will ich Gedichte und Sterne aus des Knaben Wunderhorn.“
Warum schreibt sie? Weil sie, ihre Identität suchend, mit sich deutlicher spricht auf dem wortlosen Bogen. Sie ist gespannt auf die Wörter, die zu ihr kommen wollen. Die Welt stellt ihr hinterlistige Fragen. Ihre Wörter antworten ihr offenherzig. Geheimschriftlich blättert sich ihr Leben ab, Blatt für Blatt. Sie legt Rechenschaft ab über sich, ihre Umgebung, Zustände, Zusammenhänge. Sie denkt viele Gedichte, schreibt nur einen Bruchteil davon.
Oft hat sie sich gefragt, was dieses Schreiben eigentlich sei und hat sich verschiedene Antworten gegeben. Bei der kürzesten ist sie geblieben: Schreiben ist ein Trieb. Sie muss essen, sich bewegen, ruhen, denken, fühlen und schreiben schreiben, was Gedanken und Einbildungskraft ihr vorschreiben.
Warum sie schreibt? Muss es auf jede Frage eine Antwort geben? So schreibt sie weiter, schwebend auf der Luftschaukel der Worte.
Helmut Braun
November 2025
| Erscheinungsdatum | 20.12.2025 |
|---|---|
| Verlagsort | Weilerswist |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 135 x 215 mm |
| Gewicht | 172 g |
| Themenwelt | Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte |
| Schlagworte | Gedichte • Helmut Braun • Lyrik |
| ISBN-10 | 3-948682-78-X / 394868278X |
| ISBN-13 | 978-3-948682-78-1 / 9783948682781 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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