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Sprungbrett und Sarg. Späte Gedichte 1998–2023 - Erich Wolfgang Skwara

Sprungbrett und Sarg. Späte Gedichte 1998–2023

keiper lyrik 36
Buch | Softcover
110 Seiten
2026 | 1. edition keiper, 5. März 2026
edition keiper (Verlag)
9783903575783 (ISBN)
CHF 24,90 inkl. MwSt
  • Noch nicht erschienen (ca. März 2026)
  • Portofrei ab CHF 40
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Erich Wolfgang Skwara hat ein umfangreiches Werk aus Romanen, Essays, Lyrik und Übersetzungen vorgelegt, für das er mehrfach ausgezeichnet worden ist. Die nun vorliegenden späten Gedichte bündeln die schöpferische Energie dieses Œuvres zu einem beeindruckenden Alterswerk. Skwaras Gedichte haben nichts zu verbergen, aber vieles freimütig zu erzählen; das ungebrochene Narrativ dieser Verse bedarf keiner Hermetik, keiner Verklausulierung. In einer Offenheit, die man zugleich als schonungslos und wohltuend empfinden mag, kommen neben dem Erfahrungsreichtum eines von Intellektualität und tiefer Menschlichkeit gleichermaßen erfüllten Lebens auch Wehmut, Schmerz und das Wissen um begangene Fehler zur Sprache. Doch wie es in guter Literatur eben ist: Je klarer die Dinge benannt werden, desto deutlicher tritt auch zutage, was letztlich als ihr Rätsel verbleibt. Schon der Buchtitel gibt uns zu denken – ist nicht beides, Sprungbrett wie auch Sarg, letztlich aus demselben Material gemacht, aus demselben Holz geschnitzt? Wer dem Leben, auch und ganz besonders dem eigenen, in größtmöglicher Unmittelbarkeit ins Auge blicken möchte, sollte diese Gedichte lesen und sich in ihnen gespiegelt sehen.
Helwig Brunner

Erich Wolfgang Skwara, geboren 1948 in Salzburg, studierte Romanistik und Musikgeschichte in Paris, dann Komparatistik in den USA. Dr. phil; von 1975 bis 1984 in Washington, D.C. Universitätsprofessor (Georgetown University) von 1986 bis 2010 in San Diego, Kalifornien (San Diego State University). Er lebte in San Diego und Paris, später in Florenz. Seit 2010 Professor emeritus. Seit 1971 veröffentlichte er zahlreiche Romane (zuletzt Im freien Fall und Mare Nostrum), Prosa, Lyrik und Essays (zuletzt ausgewählte Essays in Eine Wirklichkeit des Sirenengesangs, sowie zahlreiche Übersetzungen aus dem Amerikanischen (Thomas Wolfe, Tennessee Williams) und Französischen (Rousseau, Flaubert, Benjamin Constant, Claude Lanzmann). Skwara erhielt den Hermann Lenz-Preis 2002, der österreichische Bundespräsident verlieh ihm den Berufstitel Professor, und die kanadische Stadt Trois-Rivières in Quebec ernannte ihn für seine Lyrik zum Ehrenbürger. Sprungbrett und Sarg ist Skwaras siebenter Gedichtband (zuletzt Den Abschied proben und Nach dem Norden).

Erscheint lt. Verlag 5.3.2026
Reihe/Serie keiper lyrik ; 36
Verlagsort Graz
Sprache deutsch
Maße 110 x 176 mm
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Lyrik / Gedichte
Schlagworte edition keiper • Erich Wolfgang Skwara • Gedichte • Hewlig Brunner • keiper lyrik • Lyrik • Lyrikreihe • Reihe „keiper lyrik“ • zeitgenössisches Lyrikgeschehen
ISBN-13 9783903575783 / 9783903575783
Zustand Neuware
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