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Alpha's verworfener und vergessener gefährte -  Callie Wolfe

Alpha's verworfener und vergessener gefährte (eBook)

Ein verstecktes kind und erlösungsromanze

(Autor)

eBook Download: EPUB
2025 | 1. Auflage
775 Seiten
Publishdrive (Verlag)
9780001109438 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
5,49 inkl. MwSt
(CHF 5,35)
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Was passiert, wenn der gefährte, den du verworfen hast, mit dem erben zurückkehrt, von dem du nie wusstest, dass er existiert?


Vor fünf jahren zerschmetterte alpha Darius Vark das herz seines schicksalsgefährten und schickte Lyra Thorne ins exil, weil sie 'zu schwach' war, um an seiner seite zu stehen. Was er nicht wusste? Sie trug sein kind.


Jetzt stirbt sein rudel an einem uralten fluch, und nur reines alpha-blut kann ihn brechen. Als ein mysteriöser kraftstoß durch das übernatürliche reich hallt, erkennt Darius die magische signatur-seine eigene.


Tief in den verbotenen flüsternden hügeln findet er den gefährten, den er zerstört hat... und den silberäugigen sohn, dessen bloße existenz sie alle retten könnte. Aber Lyra ist nicht mehr die gebrochene omega, die er verstoßen hat. Sie ist etwas gefährliches, mächtiges und absolut atemberaubendes in ihrer wut geworden.


Sie wird alles tun, um ihr kind zu beschützen. Er wird alles tun, um ihre vergebung zu verdienen. Ihre feinde werden alles tun, um die welterschütternden fähigkeiten des jungen zu beanspruchen.


Während rivalisierende alphas kreisen und uralte prophezeiungen erwachen, muss Darius beweisen, dass er der erlösung würdig ist, während Lyra darum kämpft, dem mann zu vertrauen, der einst ihre welt zerstört hat. Aber als die instabile magie ihres sohnes droht, die realität zu zerreißen, müssen sie zusammenarbeiten-oder zusehen, wie alles was sie lieben verbrennt.


Kann eine zerschmetterte gefährtenbindung neu geschmiedet werden? Kann liebe über verrat triumphieren? Und kann ihre familie den übernatürlichen krieg überleben, der am horizont braut?


Eine glühende zweite-chance-romanze voller schicksalsgefährten, versteckter erben, rudelpolitik und genug dampf, um deinen kindle zu schmelzen.

One


Kapitel 1: Das sterbende Rudel


chapter-seperator

Mayas Sicht

Der Mond hing wie ein lebloses Auge am Himmel und warf Schatten, die eher Warnungen als Licht ausstrahlten. Ich lehnte meinen Rücken an die raue Rinde einer uralten Eiche und beobachtete, wie Alpha Darius Vark wie ein eingesperrter Wolf im heiligen Kreis auf und ab ging. Seine silbernen Augen fingen das Mondlicht ein, doch darin war keine Wärme. Nur Verzweiflung.

„Das Ritual ist wieder fehlgeschlagen“, sagte Ältester Garrick mit brüchiger Stimme. „Drei Monate in Folge, Alpha. Das Rudel wird immer schwächer.“

Ich dürfte nicht hier sein. Beta-Wölfe sollten den Mondzeremonien nicht beiwohnen, aber irgendetwas hatte mich heute Nacht aus meiner Hütte gezogen. Vielleicht waren es die Träume. Vielleicht war es die Art, wie der Wald warnende Worte flüsterte, die mir eine Gänsehaut bescherten.

Darius hörte auf, auf und ab zu gehen. Sein massiger Körper erstarrte. „Wie viel schwächer?“

„Zwei weitere Todesfälle diese Woche“, sagte Garrick. „Der alte Henrik und die junge Petra. Ihre Wölfe sind einfach… verschwunden. Als hätte jemand Kerzen ausgepustet.“

Mir lief ein Schauer über den Rücken. Ich hatte Petra gekannt. Noch vor wenigen Tagen war sie kaum zwanzig gewesen, voller Lebensfreude. Jetzt war sie fort, weil unser Rudel verflucht war, und niemand wusste, warum.

„Die arrangierte Paarung hätte funktionieren müssen“, Luna Celestes Stimme durchschnitt die Nachtluft wie eine Klinge. Sie trat in den Kreis, ihr dunkles Haar wehte hinter ihr her wie verschüttete Tinte. Schön. Kalt. Äußerlich alles, was eine Alpha-Gefährtin ausmacht. „Ich habe alles getan, was von mir verlangt wurde.“

Darius’ Kiefer verkrampfte sich. „Und dennoch haben wir keinen Erben.“

„Vielleicht liegt das Problem gar nicht bei mir“, entgegnete Celeste schroff.

Die Spannung zwischen ihnen war spürbar wie ein Blitz vor einem Gewitter. Ich hielt den Atem an, aus Angst, selbst das leiseste Geräusch könnte mein Versteck verraten.

„Die Blutlinienmagie sollte stark genug sein“, sagte Garrick, dessen uralte Hände zitterten, während er in einem abgenutzten Buch nachschlug. „Die Linie deines Vaters, die deines Großvaters … sie reicht Generationen zurück.“

„Warum funktioniert es dann nicht?“, fragte Darius mit kaum kontrollierbarer Wut in der Stimme.

“Vielleicht”, Garrick hielt inne, sein Blick war abwesend, “vielleicht geht es nicht um die Stärke der Blutlinie. Vielleicht geht es um… Reinheit.”

“Wie meinst du das?”

„Die alten Texte sprechen von wahren Partnerbindungen. Nicht von arrangierten. Sie sagen, die tiefste Magie kommt von…“ Er brach ab.

„Wovon?“ Darius trat näher an den Älteren heran, und ich sah einen Ausdruck über sein Gesicht huschen. Schmerz? Reue?

„Aus frei geschenkter Liebe“, flüsterte Garrick. „Aus Banden, die die Mondgöttin selbst geschmiedet hat.“

Celeste lachte, aber es war ein scharfes und bitteres Lachen. „Du redest von Seelenverwandten. Märchen.“

„Bin ich das?“ Garricks Blick ruhte auf Darius. „Sag mir, Alpha. Hast du jemals diese Anziehung gespürt? Diese unbestreitbare Verbindung zu jemandem, die deinen Wolf zum Singen brachte?“

Die Stille dehnte sich wie ein Gummiband, das kurz vor dem Reißen stand. Ich beobachtete, wie sich Darius’ Gesichtsausdruck veränderte, wie Schatten über seine Züge wanderten. Als er sprach, war seine Stimme so leise, dass ich sie beinahe überhörte.

“Einmal.”

“Und was ist mit ihr geschehen?”

Wieder eine lange Pause. Der Wind frischte auf und raschelte in den Blättern über meinem Kopf. Ich drückte mich tiefer in den Schatten, mein Herz hämmerte gegen meine Rippen.

„Ich habe sie zurückgewiesen“, sagte Darius schließlich.

Die Worte trafen die Lichtung wie ein physischer Schlag. Selbst Celeste erstarrte.

„Wie bitte?“, fragte Garrick kaum mehr als ein Flüstern.

„Sie war schwach. Ein Omega. Nicht geeignet, Luna des Schattenmeer-Rudels zu sein.“ Darius’ Worte waren kurz angebunden, beherrscht, doch ich hörte etwas dazwischen. Etwas, das nach Qual klang. „Ich tat, was für das Rudel am besten war.“

„Und wo ist sie jetzt?“

„Verschwunden. Ich weiß nicht wohin. Es ist schon fünf Jahre her.“

„Fünf Jahre“, wiederholte Garrick langsam. „Und wann begann der Fluch?“

Ich sah, wie sich die Erkenntnis auf Darius’ Gesicht ausbreitete wie ein Sonnenaufgang, den niemand sehen wollte.

“Nein”, hauchte er.

„Der Zeitpunkt passt, nicht wahr?“, hakte Garrick nach. „Der Niedergang des Rudels begann genau dann, nachdem du eine wahre Partnerbindung gelöst hast.“

“Das ist unmöglich.”

„Wirklich? Du hast den von der Mondgöttin auserwählten Gefährten zurückgewiesen. Glaubst du, das bleibt ohne Folgen?“

Celeste trat vor, ihr Gesicht vor Wut verzerrt. „Du willst damit sagen, dass es seine Schuld ist? Dass so ein armseliges Omega-Mädchen wichtiger ist als ich?“

„Ich sage nur“, Garricks Stimme war ruhig wie Stein, „dass das Brechen einer wahren Seelenbindung Wellen schlägt. Dunkle Wellen. Die Art von Wellen, die ganze Blutlinien verfluchen können.“

„Repariere es!“, befahl Darius. „Sag mir, wie ich es reparieren soll.“

„Ich weiß nicht, ob das möglich ist. Der Schaden könnte …“

Ein Schrei zerriss die Nachtluft.

Wir erstarrten alle. Es kam aus Richtung der Packhäuser, hoch oben, verzweifelt und voller Schmerz.

„Noch einer“, flüsterte Celeste.

Darius rannte bereits, sein Körper verlagerte sich mitten im Schritt. Knochen knackten und formten sich neu, als sein Wolf die Kontrolle übernahm, ein gewaltiges schwarzes Tier, das im Wald verschwand. Celeste folgte ihm, doch sie blieb menschlich, ihre Absätze klackten auf dem Steinweg.

Garrick blieb im Kreis stehen und starrte zum toten Mond hinauf.

Ich wartete, bis alle weg waren, bevor ich mich näher heranschlich.

“Du hast das alles gehört, nicht wahr, junge Maya?”

Ich zuckte zusammen, mein Herz setzte fast aus. Der alte Mann hatte sich nicht bewegt, aber irgendwie wusste er, dass ich da war.

“Ich… es tut mir leid. Ich wollte nicht…”

“Komm her, Kind.”

Meine Beine fühlten sich an wie Wasser, aber ich trat ins Mondlicht. Garrick drehte sich zu mir um, und seine Augen waren trauriger, als ich sie je gesehen hatte.

„Du kanntest sie, nicht wahr? Die abgewiesene Partnerin.“

Ich nickte, da ich meiner Stimme nicht traute.

„Lyra Thorne“, sagte er leise. „Ein liebes Mädchen. Sanftmütig. Man sagte, sie sei schwach, aber ich fand immer, dass etwas Besonderes an ihr war. Etwas, das die anderen nicht sehen konnten.“

„Sie war meine Freundin“, brachte ich hervor. „Bevor … bevor alles passierte.“

„Und Sie haben nie wieder etwas von ihr gehört, nachdem sie weg war?“

Ich schüttelte den Kopf. „Sie ist einfach verschwunden. Gestern war sie noch da, und am nächsten Tag …“ Ich schluckte schwer. „Wir dachten alle, sie sei tot.“

„Vielleicht wollte sie, dass du das denkst.“

“Wie meinst du das?”

Garrick schlug sein uraltes Buch mit einem leisen Knall zu. „Die Flüsternden Höhlen sind nicht nur verfluchtes Land, Maya. Sie sind auch ein Zufluchtsort. Für jene, die sonst nirgendwo hin können.“

Mir gefror das Blut in den Adern. „Glaubst du, sie ist in die Hollows gegangen?“

„Ich glaube, ein verzweifeltes Mädchen mit gebrochenem Herzen ist vielleicht genau dorthin geflohen, wo ihr niemand folgen würde.“

„Aber niemand überlebt die Schluchten. Die Geschichten –“

„Die Geschichten werden von Wölfen erzählt, die es nie versucht haben.“ Garricks Blick traf meinen. „Was wäre, wenn ich dir sagte, dass der Schrei heute Abend nicht von einem weiteren sterbenden Rudelmitglied stammte?“

“Wie meinst du das?”

„Was wäre, wenn ich Ihnen sagen würde, dass es etwas ganz anderes ist? Etwas, das alles verändern könnte?“

Bevor ich fragen konnte, was er damit meinte, erreichten uns weitere Geräusche. Diesmal kein Schrei, sondern etwas, das meinen Wolf wimmern und zusammenzucken ließ.

Ein Heulen. Aber anders als alle, die ich je gehört hatte.

Es war pure, rohe und ungezähmte Kraft. Sie sprach von unermesslicher...

Erscheint lt. Verlag 17.11.2025
Übersetzer Callie Wolfe
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
ISBN-13 9780001109438 / 9780001109438
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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